Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 548

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 548 (NW ZK SED DDR 1987, S. 548); Die Binnenfischer vereinen alle ihre Kräfte für ertragreiche Seen und Gewässer Rat der Parteisekretäre unterstützt die wissenschaftlich-technische Arbeit Der XIII. Bauernkongreß der DDR und die 2. Zentrale Konferenz der Binnenfischerei stellen als Hauptquelle für den weiteren Leistungszuwachs heraus, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt umfassend anzuwenden und eng mit dem Schöpfertum der Werktätigen zu verbinden. Davon läßt sich der Rat der Parteisekretäre des Kooperationsverbandes „Qualitätsfisch der Mecklenburger Seenplatte“ in seiner politischen Tätigkeit leiten. Sein koordinierendes Wirken ist darauf gerichtet, die enge Gemeinschaftsarbeit zwischen den Genossenschaften, Betrieben und Einrichtungen des Verbandes zu fördern und die Kooperation zu nutzen, um den Beitrag der Binnenfischer zur besseren Versorgung und gesunden Ernährung der Bevölkerung mit hochwertigen Süßwasserfischen zu vergrößern und hierzu die vorhandenen Gewässer intensiv zu bewirtschaften. Das gelingt zunehmend besser. Die Produktion von Speisefischen konnte im abgelaufenen Fünfjahrplanzeitraum 1981 bis 1985 nahezu verdoppelt werden. Bis 1990, so sieht es das „Komplexprogramm zur Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts im Kooperationsverband" vor, ist wiederum ein beträchtlicher Zuwachs vorgesehen. Er soll 43,8 Prozent gegenüber 1985 betragen. Zum Kooperationsverband gehören der VEB Binnenfischerei Neubrandenburg, 5 Produktionsgenossenschaften der Binnenfischer (PGB) und die zwischenbetriebliche Einrichtung Süßwasserfischverarbeitung Waren. Mitglieder des Verbandes sind auch das Institut für Binnenfischerei, der Deutsche Anglerverband, der staatliche Handel, die Oberflußmeisterei und die Landwirtschaftsbank. Von den 530 Genossenschaftsfischern und Arbeitern werden 51 000 ha Seen, Fließgawässer und Anlagen der industriemäßigen Fischproduktion bewirtschaftet. Jeder 4. von ihnen ist Mitglied unserer Partei. Sie wirken in 7 Grundorganisationen. Erfahrungen der Fischer sind gefragt In der Regel tritt der Rat der Parteisekretäre vor jeder Verbandsratstagung zusammen. Im Mittelpunkt steht der Gedankenaustausch über bewährte Formen der Parteiarbeit, um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt und die besten Erfahrungen umfassend in den Kollektiven durchzusetzen, neue komplexe Lösungen zur Ertragssteigerung in den Gewässern und Anlagen zu erarbeiten, die Produkte höher zu veredeln und die Verluste besonders in der Aufzucht entschieden zu senken. Alle Grundorganisationen stimmen darin überfein, daß ein enges kooperatives Zusammenwirken im Verband dafür die Möglichkeiten vergrößert. Es trägt dann gute Früchte, so eine Erfahrung der Parteiarbeit, wenn für alle Partner der Nutzen sichtbar und sozusagen für jeden Fischer erlebbar gemacht wird. Deshalb riet der Rat den Parteileitungen, darauf Einfluß zu nehmen, daß die Vorstände und Leiter jede Intensivierungsmaßnahme gründlich in den Arbeitskollektiven erörtern. Den Genossen im Ver- * Betrieb und Schule sind einander Paten Am 18. Januar 1986 beschloß die 17. Kreisdelegiertenkonferenz Zossen der SED die Entwicklung eines Führungsbeispiels mit der Patenschaftsarbeit zwischen der Goetheschuie Zossen und dem VEB Lehrgeräte- und Reparaturwerk Mittenwalde Anläßlich einer Kontrolle des Sekretariats der Kreisleitung Zossen der SED konnte eine umfassende Zwischenbilanz gezogen werden. Immer besser gelingt es den Genossen, die Schüler auf das durch die Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Revolution anspruchsvolle Berufsle ben vorzubereiten. Mit Unterstützung des Patenbetriebes konnten an der Goetheschule 2 fakultative Kurse „Heimcomputer" für Schüler der 9. bzw. 10. Klassen und eine entsprechende Arbeitsgemeinschaft für Schüler der 8. Klassen gebildet werden. Da die Genossen des Betriebes auch die Pädagogen der naturwissenschaftlich-mathematischen Fä- cher auf diesem Gebiet ausbildeten, können die Kurse von. den Lehrern geleitet werden. Beide Parteileitungen waren sich einig, daß es heute nicht mehr ausreicht, wenn Brigademitglieder nur als Gäste an Lernkonfe-ren'zen, Zeugnisausgaben u. a. teilnehmen. Die Kinder brauchen den persönlichen Umgang mit den Arbeitern, wozu auch technische Tüfteleien und naturwissenschaftlich-mathematische Kno-beleien gehören. So wurde zu Beginn des Schuljahres 1986/87 zwischen jeder Klasse und Patenbrigade ein gemeinsames, prakti- 548 NW 15/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 548 (NW ZK SED DDR 1987, S. 548) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 548 (NW ZK SED DDR 1987, S. 548)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch-operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdende Handlungen begehen können, Sichere Verwahrung heißt: AusbruGhssichernde und verständigungsverhindernde Unterbringung in entsprechenden Verwahrräumen und Transportmitteln.

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