Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 522

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1987, S. 522); TATSACHEN VOM SOZIALISMUS TATSACHEN іМР-~£мА’ i Flexible Friedenspolitik Abschreckungspolitik (NW) Die Sowjetunion, die DDR und alle Staaten des Warschauer Vertrages setzen auch 1987 ihre Friedensoffensive fort. Das von der UdSSR vorgeschlagene umfassende und weitreichende Friedensprogramm und die Vorschläge der Staaten des Warschauer Vertrages weisen konkrete Wege und Fristen für Maßnahmen zur Abrüstung. Die DDR hat der Regierung der BRD vorgeschlagen, Beauftragte beider Regierungen prüfen zu lassen, wie sie die mit der Null-Lösung bei Mittelstrek-kenraketen in Europa gebotene Chance ln gemeinsamer Verantwortung nutzen können. Genosse Eriöh Honecker wandte sich in persönlichen Botschaften an die Regierungen Großbritanniens und Belgiens und appelierte an sie, alles zu tun, damit die Null-Lösung bei Mittelstreckenraketen schnellsten herbeigeführt wird. Die DDR unterbreitete gemeinsam mit der ÖSSR der BRD den Vorschlag, Verhandlungen über einen atomwaffenfreien Korridor in Mitteleuropa aufzunehmen. Die jüngste Tagung des Politischen Beratenden Ausschusses der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages brachte die Entschlossenheit zum Ausdruck, die globalen und regionalen Initiativen zum Abbau militärischer Konfrontation fortzuführen und alles aufzugreifen, was von der anderen Seite an Konstruktivem vorgeschlagen wird. Die Staaten des Warschauer Vertrages unterstreichen in ihrer politischen Erklärung über die Militärdoktrin, daß ihnen Drohung und Überlegenheitsstreben fremd sind. Sie gehen von der Notwendigkeit der Aufrechterhaltung des militärischen Gleichgewichts auf möglichst niedriger Ebene aus. (NW) Die Regierungen der NATO-Staaten können sich dem wachsenden Druck der Öffentlichkeit nicht entziehen. Sie sprechen über die Beseitigung der Mittelstreckenraketen. Doch Tatsache ist, daß aggressive militaristische Kräfte echte Fortschritte in Abrüstung und Entspannung verzögern bzw. torpedieren. Auf dem jüngsten revanchistischen Schlesiertreffen in Hannover verkündete CSU-Chef Franz-Josef Strauß, daß ihn die Abschaffung der Mittelstreckenwaffen mit großer Sorge erfülle. Er sehe darin eine Erschütterung der Glaubwürdigkeit westlicher Abschreckung. Wozu westliche Abschreckung angeblich erforderlich sei, machte der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dregger auf der gleichen Zusammenrottung deutlich. Das Schicksal Schlesiens, so meinte er, sei noch offen, das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 sei noch nicht ausgelöscht. USA-Präsident Reagan gab in seiner provokatorischen Rede hinter dem Brandenburger Tor zu verstehen, daß die USA nur unter der Bedingung zu Abrüstungsverhandlungen mit der Sowjetunion bereit seien, wenn der Westen stark bleibt. Er bekräftigte die Strategie der Abschreckung, in der das SDI-Programm eine besondere Rolle hat. Wenige Tage nach der Beratung des Politischen Beratenden Ausschusses der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages in Berlin traf sich der NATO-Rat in Reykjavik. Im Kommunique dieser Tagung wird auf dem Konzept der Abschreckung be-harrt. Unbelehrbar halten sie an nuklearer und konventioneller Hochrüstung sowie der Anwesenheit von Kernstreitkräften der USA in Europa fest. Eine konkrete Anleitung zum Handeln Mit dem Doppelheft „Neuer Weg" 9/10 1987 haben wir ein wichtiges Material in die Hände bekommen, das gezielt die Schwerpunkte der Parteiarbeit behandelt Jeder Artikel in diesem Heft ist eine Anleitung zur Verbesserung der eigenen Arbeit und eines massenverbundenen Arbeitsstils. Das war für unsere Parteileitung Anlaß, bei der Anleitung der APO-Sékretëre - die übrigens alle Leser des „Neuen Wegs" sind - die in diesem Heft dargelegten Erfahrungen der Parteiarbeit auszuwerten und Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit abzuleiten. Das betrifft zum Beispiel die weitere zielgerichtete Verbesserung des innerparteilichen Lebens durch Überwindung noch bestehender Niveauunterschiede zwischen den einzelnen APO und Parteigruppen. In dieser Richtung werden wir auf der Grundlage der Hinweise im „Neuen Weg" unsere Partei- und Massen- arbeit weiter vervollkommnen und die besten Erfahrungen verallgemeinern. Bei allen Aufgaben, die wir uns abgeleitet aus dem Kampfprogramm im Plan der politisch-ideologischen und organisatorischen Arbeit gestellt haben, so für die politische Massenarbeit, die ökonomische Agitation und Propaganda oder das Parteilehrjahr, werden wir die im Heft 9/10 dargelegten Erfahrungen nutzen. Sie sind Anleitung zum Handeln. Günter Sielaff Parteisekretär im VEB Zementwerke Karsdorf 522 NW 14/1987 (42,).;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1987, S. 522) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1987, S. 522)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen der Feindzentralen zur Ausnutzung der neuen Bedingungen allseitig aufzuklären und damit die Abwehrarbeit wirkungsvoll zu unterstützen. Die Durchsetzung der dazu von mir bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie der Möglichkeiten und Fähigkeiten der und festzulegen, in welchen konkreten Einsatzrichtungen der jeweilige einzusetzen ist. Die Intensivierung des Einsatzes der und und die Gewinnung von. Der zielgerichtete Einsatz weiterer operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge.

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