Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 506

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1987, S. 506); Leiter der wichtigsten Kooperationspartner einen einheitlichen Standpunkt erarbeiteten. „Ausgangspunkt war immer", betont Genosse Wagner, „daß sich alle der enormen volkswirtschaftlichen Bedeutung des Vorhabens bewußt waren und demzufolge in ihren Kollektiven den Kampf um Spitzenleistungen an jedem Detail organisierten: Es galt, in Tempo und Qualität Gleichklang zu erreichen." Dietmar Helbig kennzeichnet die ideologische Position, um die es ging, in 2 Punkten: Erstens mußte jeder begreifen, daß es etwas Großes ist, dabei zu sein bei einem Vorhaben, bei dem es nur durch das Einbeziehen der ganzen volkswirtschaftlichen Kette von der Chemiefaser bis zum Endprodukt zum Beispiel in der Lederwarenindustrie möglich ist, überdurchschnittliche Effektivitätssteigerungen zu erreichen. Zweitens mußten sich alle Beteiligten darüber im klaren sein, daß Neues nicht ohne Probleme zu realisieren ist. Kämpferische Haltungen waren also unerläßlich. „Deshalb war es ausschlaggebend", so ein Einwurf Winfried Wagners, „Genossen in das Parteiaktiv aufzunehmen, die über die notwendige Sachkenntnis verfügen, die aber vor allem Kämpfer für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt, für die Verwirklichung der Beschlüsse der Partei sind und in verantwortlichen Funktionen wirken." Rechtzeitig jeden mit seinen neuen Aufgaben vertraut machen Wer Verantwortung übernehmen soll und will, der muß um die Größe der Aufgabe wissen. Deshalb wurden zielgerichtet Gespräche mit den Werktätigen geführt. „Wobei wir als Mitglieder des Aktivs natürlich nicht alle Gespräche selbst führen konnten", erläutert Genosse Klemm. „Wichtig war, daß wir im Parteiaktiv auch um und über die besten Argumente und Lösungsmöglichkeiten für die Probleme gestritten und gerungen haben." „Die notwendigen täglichen Gespräche mit den Karl- Walter Partzsch : Lothar Müller: Ertge Zu- Kreisleitung der SED half sammenarbeit Forscher die territorialen Reser- - Arbeiter war der ven zu erschließen. Schlüssel zum Erfolg. Werktätigen, wie die Aufgaben anzupacken sind, welche Probleme dabei auf jeden einzelnen zukommen und natürlich, wie wir sie gemeinsam lösen können, die fanden in den Arbeitskollektiven statt" - nimmt Genosse Wagner das Wort und schlußfolgert: „Diese Verantwortung kann und soll das Parteiaktiv den Grundorganisationen nicht abnehmen." „Wobei sich Langfristigkeit, also die rechtzeitige Orientierung der Werktätigen auf neue Anforderungen - und darauf haben wir im Parteiaktiv in jeder Phase der Entwicklung besonders geachtet - ausgezeichnet bewährt hat", ergänzt Genosse Partzsch. „Dem kann ich nur zustimmen", erklärt Ludwig Klemm und berichtet, daß bereits ein Jahr vor Baubeginn der Anlage in Wiesenbad erste Gespräche mit Forschern und den Kollegen, die diese Anlage einmal bedienen sollten, begannen. Und sechs Monate vor dem symbolischen Hammerschlag wußte jeder Mitarbeiter des Forscherkollektivs, was in Wiesenbad mit der Errichtung der Anlage auf ihn zukommt. Beispielsweise, daß er für einen längeren Zeitraum seinen angestammten Arbeitsplatz im Forschungsinstitut für Textiltechnologie in Karl-Marx-Stadt mit einem in Wiesenbad vertauschen und dort gemeinsam mit dem künftigen Bedienungspersonal im 12-Stunden-Rhythmus -eine Woche Tag-, die nächste Woche Nachtschicht - an der Anlage seinen Mann stehen muß. „Ein Wort noch zu dieser sehr engen Zusammenarbeit Forscher-Arbeiter", nimmt Lothar Müller den Gedanken auf. „Sie war letztlich der Schlüssel zum Erfolg. Unsere Arbeiter, die vorher nie mit solch moderner Technik zu tun hatten, lernten an der Versuchsanlage im Forschungsinstitut, diese zu meistern, und bauten sie dann gemeinsam mit den Kollegen aus Forschung und Entwicklung hier im Werk auf. Das Wichtigste jedoch: In diesem engen Miteinander lernte man den Partner achten und stachelte sich gegenseitig an, diese Spitzentechnologie so schnell und so gut wie möglich fertigzustellen. Dietmar Helbig: Es kann Winfried Wagner: Kon- nicht sein, daß nur der struktive, streitbare At-Partner die schlaflosen mosphäre war Basis für Nächte hat. erfolgreiche Arbeit. 506 NW 14/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1987, S. 506) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1987, S. 506)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei wurden von Name Vorname Geburtsort wohnhaft folgende sich in Verwahrung befindliche Gegenstände eingezogen: Begründung: Gegen die Einziehung kann gemäß bis des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der die erforderliche Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit erfolgt. Die Ergebnisse der Personenkontrolle gemäß Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei bezüglich der Durchführung von Maßnahmen der Personenkontrolle mit dem Ziel der. Verhütung und Bekämpfung der Kriminalität,.

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