Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 50

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 50 (NW ZK SED DDR 1987, S. 50); Politische Massenarbeit -lebensnah und wirkungsvoll Ständiger Dialog stärkt Leistungsbereitschaft Aufbauend auf den guten Ergebnissen des Jahres 1986 haben sich die Werktätigen des VEB Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke für 1987 hohe und anspruchsvolle Ziele gestellt, zu deren Erfüllung und gezielten Überbietung es des Einsatzes aller, vor allem jedoch der mobilisierenden und beispielgebenden Arbeit der Genossen bedarf. So ist unter anderem vorgesehen, daß in unserem Betrieb, der als Zulieferer für 2500 Partner der Volkswirtschaft - von der Uhrenindustrie bis zum Kraftfahrzeugbau - eine große Verantwortung trägt, die Arbeitsproduktivität auf Basis der Nettoproduktion schneller als die Nettoproduktion wächst und die Fertigerzeugnisse für die Bevölkerung um 27,3 Prozent gesteigert werden. Mit diesen Zielen, die im Kampfprogramm der Betriebsparteiorganisation verankert sind, stellen wir uns der Forderung der 3. Tagung des ZK der SED, das beträchtliche Tempo des ökonomischen Wachstums fortzusetzen und an bedeutenden Abschnitten noch zu erhöhen. Für die Führungstätigkeit sowohl der BPO- als auch der APO-Leitungen bedeutet das, die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Tätigkeit insgesamt sowie die Ausstrahlung und die Überzeugungskraft jedes einzelnen Genossen im Arbeitskollektiv weiter zu erhöhen. Deshalb haben wir als einen entscheidenden Punkt im Arbeitsplan unserer 121 Genossinnen und Genossen zählenden APO festgelegt, ständig, zielgerichtet, offen und freimütig mit allen Werktätigen das politische Gespräch zu führen. Welche Fragen und Probleme stellen wir in den Mittelpunkt dieser Gespräche? Wir haben die Erfahrung gemacht, daß gerade politische Motive, politische Standpunkte und Haltungen hohe Leistungen in der täglichen Arbeit fördern. Deshalb legen wir 4n der politischen Massenarbeit besonderes Augenmerk darauf, den gesetzmäßigen Zusammenhang zwischen täglich guter Arbeit der Werktätigen, starkem Sozialismus und sicherem Frieden immer wieder neu zu klären. Seinen Niederschlag findet das in der Umsetzung der Initiative „Mein Arbeitsplatz - mein Kampfplatz für den Frieden". Diese Initiative stellt gleichzeitig ein Bekenntnis jedes Genossen und Werktätigen zur Friedenspolitik unserer Partei- und Staatsführung dar. Die Genossen unserer APO argumentieren so, daß nur durch eine effektive, schöpferische und den hohen Ansprüchen genügende tägliche Arbeit diese Friedenspolitik erfolgreich fortgesetzt und damit der imperialistischen Hochrüstungs- und Aggressionspolitik ein Strich durch die Rechnung gemacht werden kann. Neben der Vertiefung des Verständnisses für die sozialistische Friedenspolitik und der sich daraus entwickelnden persönlichen Verpflichtungen im Wettbewerb orientiert die APO-Leitung darauf, die Politik der Hauptaufgabe den Werktätigen - anknüpfend möglichst an den eigenen Erlebnisbereich - ständig neu und überzeugend darzulegen. Dabei arbeiten wir immer wieder heraus, daß sich gute Arbeit für den einzelnen und die Gesellschaft lohnt. So erhielten zahlreiche Werktätige aus unserem APO-Bereich im vergangenen Jahr eine neue bzw. rekonstruierte Wohnung, verbrachten ihren Urlaub in Ferienheimen des FDGB, bekamen 46 kostenlos einen Kuraufenthalt, um nur einige Beispiele zu nennen. Das sind Pfunde, mit denen wir in der politischen Massenarbeit noch stärker wuchern wollen. Ebenso übrigens wie mit der Tatsache, daß sich mit Leserbriefe Ihre Produktion kontinuierlich zu sichern ist leichter gesagt als getan. Dazu sind viele beharrliche politisch-ideologische Auseinandersetzungen, initiativreiches und risikobereites Handeln notwendig. Auch Rückschläge und Hemmnisse waren zu überwinden. Durchgesetzt haben sich aber letztlich, gestärt durch das persönliche Vorbild und das politisch-ideologische Wirken der Genossen, die optimistischen Grundhaltungen. Der Parteiorganisation ist es gelungen, zunächst bei den verantwortlichen Kadern und dann im gesamten Betrieb Klarheit über die Bedeutung der Konsumgüterproduktion zu erreichen und die notwendigen Konsequenzen für die praktische Arbeit abzuleiten. Unsere Schwerpunkte im vergangenen Planjahr waren: Aufbau einer teil-mechanisierten Schiefermosaikplattenlinie; mikrorechnergestützte Rohmaterialversorgung der Leichtzuschlagstoffproduktionsanlage; Entwicklung und Erprobung neuer PVC-Profile zur Verarbeitung von weiteren PVC-Sekundärmaterialien. Unsere Betriebsparteiorganisation orientiert jetzt zur Absicherung der Ziele für 1987 auf die rasche Einführung bereits erarbeiteter Lösungen, insbesondere auf Schwerpunktmaßnahmen der betrieblichen Intensivie- rung wie: Die vorfristige Teilnutzung erprobter Funktionsmuster der Staatsplanaufgabe Wissenschaft und Technik zur Erhöhung der Mosaikplattenproduktion; Einführung von Automatisierungslösungen zur Sicherung eines stabilen 2-Linienbetriebes in der PVC-Anlage; Durchsetzung des Modernisierungsvorhabens im Betriebsteil He-berndorf zur Erhöhung der Bereitstellung schwerer Zuschlagstoffe für den Bevölkerungsbedarf. Manfred Ellmer Parteisekretär im VEB Vereinigte Thüringer Schiefergruben Unterloquitz Kreis Saalfeld 50 NW 2/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 50 (NW ZK SED DDR 1987, S. 50) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 50 (NW ZK SED DDR 1987, S. 50)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage von durchsucht werden. Die Durchsuchung solcher Personen kann im Zusammenhang mit der Zuführung zur Sachverhaltsklärung, sie kann aber auch erst im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den Untersuchungshaftvollzug, wie Aufnahmeverfahren durch die Diansteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit ist eine Häufung von Eingaben durch Bürger an zentrale staatliche Stellen der sowie von Hilfeersuchen an Organe der der festzustellen. Diese Personen stellen insbesondere Anträge auf Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, auf Familienzusammenführung und Eheschließung mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR.

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