Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 490

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 490 (NW ZK SED DDR 1987, S. 490); der SED beschlossenen Wirtschaftsstrategie einzubeziehen. Maßgeblichen Einfluß auf die Aktivität der werktätigen Jugend hat dabei die politisch-organisatorische Tätigkeit junger Genossen in der Wahlfunktion des FDJ-Sekretärs von Grundorganisationen und Abteilungsorganisationen der FDJ in den Kombinatsbetrieben. Sowohl für die Wirksamkeit der Führungstätigkeit der Partei als auch für die Qualität der Leitungstätigkeit der FDJ ist es von großem Gewicht, wenn die FDJ-Sekretäre der Kombinatsbetriebe als junge Genossen zugleich selbst Mitglied der Parteileitung sind. Dadurch sind sie unmittelbar an der Ausarbeitung, Verwirklichung und Kontrolle der Leitungsmaßnahmen zur Realisierung der Politik der Partei in der Parteiorganisation beteiligt und gewinnen dabei wichtige politische Erkenntnisse und Erfahrungen, die ihnen bei ihrer Tätig- Drittens wirken viele junge Genossen im Alltag der Arbeitskollektive durch ihr Bemühen um ei-nçn klaren politischen Standpunkt und um hohe berufliche Leistungen als Vorbild auf andere junge Werktätige. Dieser politisch-moralische Einfluß des Parteikerns auf die Entwicklung der Aktivität der werktätigen Jugend beruht vor allem darauf, daß die jungen Werktätigen mit ihrem Übergang in die Produktionskollektive auch in neue soziale Beziehungen eintreten, mit für sie neuen Leistungs- und Verhaltensmaßstäben konfrontiert sind und deshalb nach Vorbildern suchen, an denen sie sich orientieren können. Neben älteren Arbeiterpersönlichkeiten, die im Arbeitskollektiv über Ansehen und Einfluß verfügen, sind das zumeist auch Gleichaltrige, die sich in der gleichen Lage befinden, wie sie selbst. Junge Genossen wirken vor allem dann als Vorbild auf junge Werktätige, wenn sie irr der täglichen Arbeit ihre politi- keit im Jugendverband zugute kommen. Die gewachsene zahlenmäßige Stärke des Parteikerns ermöglicht, junge Genossen an solchen Schwerpunkten stärker zu konzentrieren, die für die Intensivierung von besonderer Wichtigkeit sind. Das hilft zugleich, die Interessen, Bedürfnisse und Ansprüche der in diesen Produktionsbereichen tätigen Jugendlichen in der FDJ-Arbeit differenzierter zu beachten und auch die nicht (oder nicht mehr) in der FDJ Organisierten jungen Werktätigen stärker in die politischen und ökonomischen Aktivitäten der FDJ einzubeziehen. Auf diese Weise alle Jugendlichen durch die FDJ zu erreichen ist vor allem deshalb notwendig, weil die Intensivierung letztlich die bewußte Mitwirkung und hohe Leistungsbereitschaft jedes einzelnen, gerade auch jedes jungen Werktätigen, verlangt. sehe Haltung mit anerkannten beruflichen Leistungen verbinden und sich für die Belange ihrer Altersgefährten aktiv einsetzen. Bei jungen Werktätigen nehmen fachliches Wissen und Können, Übereinstimmung von Wort und Tat einen vorderen Platz unter den Persönlichkeitsmerkmalen ein, die sie bei Vorbildern erwarten. Die Vorbildwirkung junger Genossen wird dadurch begünstigt, daß sie häufiger und aktiver an der МММ- bzw. der Neuererbewegung oder an anderen volkswirtschaftlichen Initiativen der FDJ teilnehmen. Die überwiegende Mehrheit der jungen Mitglieder und Kandidaten der Partei bemüht sich um vorbildliche Leistungen in den Arbeitskollektiven. Beispielgebende Wettbewerbsinitiativen gehen häufig von jungen Genossen aus. Besonders auch bei den FDJ-Initia-tiven zur Verwirklichung der ökonomischen Strategie stehen in Jugendbrigaden und FDJ-Kollek-tiven zumeist junge Genossen an der Spitze der Wettbewerbsbewegung. Durch konkrete Parteiaufträge und damit verbundene Parteierziehung gefördert, ist das politisch-ideologische, organisatorische Wirken und die Vorbildwirkung der jungen Genossen im Jugendverband somit zugleich der effektivste Weg ihrer Persönlichkeitsentwicklung und ihrer Vorbereitung auf künftige Verantwortung bei der Leitung von Partei, Staat und Gesellschaft. Als wirksamste Hilfe erweist sich dabei, die jungen Genossen umfassend in die gesamte Parteiarbeit einzubeziehen, ihre Tätigkeit im Jugendverband regelmäßig einzuschätzen und sie in dieser Tätigkeit durch Vermittlung von Erfahrungen und organisierte Hilfe individuelFzu unterstützen. In vielen Parteikollektiven gehören die regelmäßige Beschäftigung mit jugendpolitischen Aufgaben und Fragen der Parteierziehung junger Genossen in den Mitgliederversammlungen, die Übernahme persönlicher Patenschaften durch ältere bewährte Genossen und die Durchführung vielfältiger Formen des Erfahrungsaustausches zum bewährten Arbeitsstil, um die jungen Genossen durch die Vermittlung der Erfahrungen solcher Genossen, die früher selbst FDJ-Sekretäre oder -Leitungsmitglieder waren, entsprechend den gesellschaftlichen Erfordernissen und der Mentalität der Jugend für eine selbständigere und politisch wirksamere Arbeit in den FDJ-Kollek-tiven zu befähigen. Darin bestehen zugleich wirksame Möglichkeiten, die revolutionäre Einheit der Generationen innerhalb der Partei weiter zu festigen, den kollektiven Erfahrungsschatz der SED an ihren Nachwuchs weiterzugeben und die Parteiarbeit durch den Beitrag der jungen Genossen zu bereichern. Dr. Georg Kalina Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED Dr. Harald Braun Jugendhochschule „Wilhelm Pieck“ Junge Genossen mit Vorbildwirkung im Kollektiv 490 NW 13/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 490 (NW ZK SED DDR 1987, S. 490) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 490 (NW ZK SED DDR 1987, S. 490)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Diensteinheiten der Linie mit der Staatsanwaltschaft, den Gerichten und dem Mdl Verwaltung Strafvollzug zur Gewährleistung eines abgestimmten und Vorgehens zur Realisierung gemeinsamer Aufgaben unter besonderer Beachtung der Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung. Das politisch-operative Zusammenwirken mit dem Mdl Verwaltung Strafvollzug hat in Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie zu erfolgen. Der Rahmen des politisch-operativen Zusammenwirkens mit dem Staatsanwalt und den Gerichten wird durch die in der sozialistischen Rechtsordnung arbeitsteilig festgelegten spezifischen Aufgaben, Pflichten und Rechte in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens sowie der politisch-operativen Aufgabenstellungen der Linie. Die Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung des Beschul-digten am gesamten Strafverfahrfen als Beitrag zur allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit beiträgt, um alle Einzelheiten, Zusammenhänge und Beziehungen des möglicherweise strafrechtlich relevanten Geschehens zu erkennen und bewerten zu können.

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