Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 470

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1987, S. 470); - der Steigerung der Grundfondsökonomie durch die Einführung der Schichtarbeit nach den Erfahrungen des VEB Apart, - der Zentralisierung der Materialbestandsführung mit Hilfe moderner Rechentechnik. Jeder dieser neuen Schritte führt dazu, mit vereinter Kraft komplizierte Aufgaben schneller zu lösen und bei sinkendem Aufwand Ergebnisse zu erreichen, wie sie bisher nicht möglich waren. Wie unterstützt die Kreisleitung die Grundorganisationen beim Durchsetzen dieser Aufgaben? Die Kreisleitung nimmt zielgerichtet Einfluß mit einer Arbeitsgruppe, die vom 1. Sekretär geleitet wird. Parteisekretäre, Betriebsdirektoren und Fachleute beraten in dieser Arbeitsgruppe alle wichtigen Schritte, die zu gehen sind, um die genannte neue Qualität des Zusammenwirkens der Betriebe zu erreichen. Das betrifft sowohl Schwerpunkte der politisch-ideologischen Arbeit als auch Kaderfragen, Fragen der Organisation der Kooperation und der technisch-technologischen Entwicklung. Verbunden damit ist der ideologische Anspruch an die Grundorganisationen und Leitungskader aller sieben Betriebe, in jedem Betrieb eine klare konzeptionelle Arbeit zu leisten, in Beratung mit dem Kombinat zu ermitteln, wo die wissenschaftlich-technische Entwicklung in den nächsten Jahren hingeht und wie sich dabei der eigene Betrieb im Zusammenwirken mit den anderen profilieren soll. Der Gedankenaustausch in der Arbeitsgruppe und mit Parteisekretären und Leitern aller betreffenden Betriebe führte unter anderem zu der Erkenntnis, daß es für die Anwendung der Schlüsseltechnologien nicht effektiv ist, wenn jeder Betrieb seinen eigenen Rationalisierungsmittelbau zwar in unmittelbarer Nachbarschaft des anderen, aber nur aus eigener Sicht und Kraft entwickelt. Um seine Leistungskraft qualitativ und quantitativ den Erfordernissen aller sieben Betriebe anzupassen, unterstützte das Sekretariat die Bildung eines zentralen Rationalisierungsmittelbaus in Apolda als eigenständigen Kombinatsbetrieb, der sich zum wissenschaftlich-technischen Zentrum entwickeln soll. Schrittmacherarbeit leistet dabei der VEB Thüringer Obertrikotagen. Kurz vor dem Abschluß steht die Entwicklung einer neuen Spülmaschine, die mit dem zentralisierten Rationalisierungsmittelbau beschleunigt wurde und die die Arbeitsproduktivität wesentlich steigert. Den Grundorganisationen gezielt helfen Als eine weitere Methode zur Unterstützung der Grundorganisationen hat sich bewährt, daß das Sekretariat bei besonderen Anforderungen - zum Beispiel beim Einsatz der neuen Strickautomaten im VEB Apart Apolda - eine spezielle Arbeitsgruppe der Kreisleitung einsetzt. Diese Arbeitsgruppe, der Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen der Kreisleitung angehören und die im VEB Apart vom Wirtschaftssekretär geleitet wurde, hilft den Genossen in der Grundorganisation bei der politisch-ideologischen Überzeugungsarbeit, bei der Analyse der Kampfkraft, bei der Vorbereitung von Beschlüssen und Aktionen und der Kaderarbeit, ohne ihnen die Verantwortung abzunehmen. Im VEB Apart ging es darum, den Einsatz moderner mikroelektronisch gesteuerter Technik mit der effektiveren Organisation des Reproduktionsprozesses und einer hohen Auslastung der neuen Grundfonds zu verbinden. Das erforderte, die 4 verschiedenen Prozesse - Garnspulen, Teilestricken, Veredeln und Zusammenfügen -, die bisher in verschiedenen Betriebsteilen realisiert wurden, als eine technologische Linie in einem Haus zu organisieren und damit die Voraussetzung zu schaffen, die hochproduktive Technik optimal auszulasten. Die Konsequenz war: Nicht wenige Werktätige, 80 Prozent von ihnen sind Frauen, mußten den Arbeitsplatz wechseln, in neuen Kollektiven warm werden. gehend, Schwerpunkte für die weitere eigene Arbeit sichtbar machten. Der Rechenschaftsbericht der APO-Lei-tung, verbunden mit einer umfassenden Analyse der Kampfkraft der APO und der Erfüllung der staatlichen Auflagen, wurde erarbeitet. Der planmäßige Ablauf der Berichtswahlversammlung wurde von der APO-Lei-tung detailliert vorbereitet. Diese gewissenhafte Vorbereitung trug entscheidend dazu bei, eine niveauvolle Berichtswahlversammlung durchzuführen. Sowohl der Rechenschaftsbericht als auch die Diskussion waren von der festen Entschlossenheit der Genossen geprägt, ihren Bei- Gute Vorbereitung, nachhaltige Wirkung Wahlversammlungen sind immer Höhepunkte in der Parteiarbeit. Mit der Aktualisierung des Kampfprogramms der Grundorganisation nach dem XI. Parteitag und durch die seminaristische Auswertung der Rede des Generalsekretärs des ZK vor den 1. Kreissekretären mit APO-Leitungsmitglie-dern, Parteigruppenorganisatoren und parteilosen staatlichen Leitern hatten wir gute Ausgangspositionen für die Vorbereitung unserer Berichtswahlversammlung geschaffen. Darauf aufbauend, wurde mit ausrei- chendem zeitlichen Vorlauf folgendes organisiert: Persönliche Gespräche führten die Mitglieder der APO-Lei-tung mit jedem Genossen. Der Entwurf des Kampfprogramms der APO wurde vorgelegt, das in erster Linie die Ziele des Kampfprogramms der GO im eigenen Verantwortungsbereich mit abrechenbaren Zielen und kontrollfähigen Maßnahmen untersetzt. Diskussionsbeiträge wurden vorbereitet, die von einer sachlichen Analyse des Erreichten - auch mit kritischen Worten nicht sparend - aus- 470 NW 13/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1987, S. 470) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 470 (NW ZK SED DDR 1987, S. 470)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und der Verwaltung Strafvollzug, miß auf der Grundlage bestehender dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Effektivität der Transporte; Die auf dem Parteitag der formulierten Aufgabenstellung für Staatssicherheit Überraschungen durch den Gegner auszusohließen und seine subversiven Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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