Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 46

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1987, S. 46); neut den Einsatz von Schlüsseltechnologien hervor. Wie tragen dem die Parteiorganisationen des BMK Rechnung? Antwort: Besonders wichtig ist die überdurchschnittliche Steigerung der Projektierungsleistungen zur Realisierung der ständig wachsenden Anforderungen der Volkswirtschaft an den Industriebau. Einerseits wird schon mit dem Projekt über das günstigste Verhältnis von Aufwand und Ergebnis entschieden. Andererseits ist die termin- und qualitätsgerechte Bereitstellung aller Projektunterlagen Grundvoraussetzung für einen effektiven Bauablauf. Dazu werden mit der CAD-Arbeitsweise vollkommen neue Möglichkeiten und Reserven erschlossen. In diesem Jahr werden 10 weitere CAD-Arbeitsstationen im Projektierungsbetrieb aufge-bauf. In enger Zusammenarbeit nehmen die Parteiorganisationen der Kombinatsleitung und des Projektierungsbetriebes verstärkt darauf Einfluß, daß alle damit verbundenen politisch-ideologischen, organisatorischen und kaderpolitischen Fragen sowie die Qualifizierung und Software-Entwicklung langfristig geplant und realisiert werden. Dabei fördern die Grundorganisationen die breite Aufgeschlossenheit zur Anwendung dieser modernen Technologie mit dem Ziel, 1987 schrittweise alle Projektanten auf diese neue Arbeitsweise vorzubereiten, um so bis zum Jahresende die CAD-Arbeitsplätze mindestens zweischichtig auszulasten. Gleichzeitig haben wir uns die Aufgabe gestellt, den Parteieinfluß in diesen Kollektiven weiter zu erhöhen und die Kommunisten zu befähigen, sich auch in diesem Prozeß an die Spitze zu stellen. Frage: Wie sorgen die Parteiorganisationen in eurem Kombinat dafür, daß die Erfahrungen der Besten im Wettbewerb breit verallgemeinert und damit zum Maßstab aller werden? Antwort: Die Verallgemeinerung bester Wettbewerbserfahrungen im Rat der Parteisekretäre er- Leserbriefe wähnte ich bereits. Auch der Leistungsvergleich ist in unserem Kombinat eine ständige Arbeitsmethode und belebt den sozialistischen Wettbewerb. Die Kommunisten und aktive Gewerkschafter stehen an der Seite ihrer Leiter, wenn die fortgeschrittensten Arbeitserfahrungen in den Kollektiven ausgewertet und Schlußfolgerungen gezogen werden. Dabei nehmen die Grundorganisationen darauf Einfluß, daß die Ergebnisse der Besten als Maßstab der eigenen Leistungen angelegt und durch konkrete Leitungsentscheidungen planwirksam gemacht werden, um so die Niveauunterschiede, wie sie zwischen den Kombinatsbetrieben und zwischen vergleichbaren Gewerken noch vorhanden sind, abzubauen. Von prinzipieller Bedeutung für die politische Arbeit sind die Erfahrungen bei der Leitung, Planung und Organisation des Bauablaufes sowie die Besttechnologien und Spitzenleistungen am Vorhaben VEB Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt. Die Parteileitungen nehmen darauf Einfluß, daß diese Erkenntnisse in allen Industriebaubetrieben des Kombinates genutzt werden. Im Kombinat gibt es seit mehreren Jahren ein umfassendes System des Leistungsvergleiches und Erfahrungsaustausches, an dessen Vervollkommnung ständig gearbeitet wird. Regelmäßig analysiert der Rat der Parteisekretäre in Abstimmung mit den Gewerkschaften die Ergebnisse im Leistungsvergleich zwischen den Kombinatsbetrieben und Überbauleitungen ebenso wie die Ergebnisse des Maschinistenwettbewerbes oder des zentralen Leistungsvergleiches aller Industriebaubetriebe des Bauwesens. Das sind für die Parteiorganisationen wichtige Grundlagen, um die Kommunisten auf die Mobilisierung der darin sichtbar werdenden Reserven der Leistungs- und Effektivitätsentwicklung des Kombinates zu orientieren. Das Interview führte Genosse Günter Krüger fSSSSHOS ЖІ Starke Impulse für die nächste Etappe beitsbedingungen wesentlich verbessert. Dabei haben wir der eigenen und anderer Leute Trägheit die Stirn bieten müssen. Das erfordert Beharrlichkeit und Mut. Mit dem Erfolg sind wir alle gewachsen und uns unserer Kraft und Bedeutung für die Lösung der kommenden Aufgaben bewußter geworden." Solche Haltungen wachsen und sich bewähren zu sehen, beflügelt die Arbeit der Kommunisten. Erwin Turkowski Parteisekretär im VEB Mikroelektronik „Bruno Baum' Zehdenick Sofort nach Erscheinen der Dokumente der 3. Tagung des ZK der SED ging die Parteileitung im VEB Erstlings- und Kinderoberbekleidungswerk Oschatz daran, ein intensives Studium der Dokumente zu organisieren und die nächsten Aufgaben zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages daraus abzuleiten. In schriftlichen und mündlichen Stellungnahmen bekundeten Genossen und parteilose Kollegen ihre rückhaltlose Zustimmung zum Bericht des Po- litbüros und zum Schlußwort des Genossen Erich Honecker. Sie werteten die Tagung als eine erneute Bekräftigung des innen- und außenpolitischen Kurses unserer Partei. Ausgehend von einer Aussprache in der Parteileitung unmittelbar nach der Tagung, wurden Beratungen mit den APO-Sekretären sowie mit den Parteigruppenorganisatoren und Propagandisten durchgeführt. Auch nutzte die Parteileitung den Tag des Leiters Anfang Dezember dazu, mit allen staatlichen Leitern, vom Meister 46 NW 2/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1987, S. 46) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1987, S. 46)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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