Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 45

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 45 (NW ZK SED DDR 1987, S. 45); 90 Prozent der Material- und Energieeinsparung über Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik zu realisieren. Wesentliche Voraussetzung dafür ist der effektive Einsatz von Schlüsseltechnologien. Bedeutsam für uns sind vor allem die rechnergestützte Projektierung und der Einsatz der Mikroelektronik und Robotertechnik insbesondere bei der Rationalisierung der Vorfertigungsprozesse. Die wichtigsten dieser Aufgaben haben die Parteiorganisationen unter Parteikontrolle gestellt. Gefragt ist dabei die schöpferische Mitarbeit aller Kombinatsangehörigen. Deshalb unterstreichen die Kampfprogramme die Aufgabe, die Arbeit der Neuerer und Rationalisatoren zu aktivieren und bewährte Lösungen wesentlich breiter nachzunutzen. Die qualitativen Faktoren komplex wirksam machen, das ist notwendig, um die vor uns stehenden Bauaufgaben, ob in unserem Chemiebezirk Halle, in der Hauptstadt Berlin oder an der Erdgastrasse in der Sowjetunion, mit sinkendem Aufwand an Material, Energie, Rohstoffen und Transportleistungen zu bewältigen, wie das zum Beispiel im Wettbewerbsziel zur zusätzlichen Senkung der geplanten Materialkosten um 0,17 Mark je 100,00 Mark Produktion des Bauwesens zum Ausdruck kommt. In diesem Zusammenhang sei ein nächster Schwerpunkt politischer Einflußnahme genannt. Er besteht darin, den eigenen Ratiönalisierungsmittelbau qualitativ und quantitativ so zu verstärken, daß Schlüsseltechnologien zügig eingesetzt und eine hohe Verfügbarkeit der Grundfonds bei gleichzeitiger Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen gesichert wird. Das ist verbunden mit dem Kampf um weiter sinkende Ausfallzeiten, um die bessere Auslastung unserer produktionsbestimmenden Baumaschinen in Schichtarbeit und die Steigerung der Produktion gefragter Konsumgüter. Frage: Die 3. Tagung des ZK unterstreicht, daß sich in den Kombinaten Wissenschaft und Produktion auf einër neuen Stufe immer besser vereinen. Wie wird dieser Prozeß von euch politisch geführt? Die Grundorganisation der Kombinatsleitung will gemeinsam mit den staatlichen Leitern, der Gewerkschaft und FDJ zielgerichteter als bisher Kollektive aus der Forschung und Entwicklung, Neuerer und МММ-Kollektive, die Konstruktionsgruppe des Rationalisierungsmittelbaus und Mitarbeiter des neugebildeten mikroelektronischen Zentrums zusammenführen. Das wird mit dazu beitragen, solche Spitzenleistungen wie die Einführung der CAD-Arbeitsweise zur Qualifizierung der Investitionsvör-bereitung und -durchführung oder die mikroelektronische Steuerung von zentralen Mischanlagen, wie im Wettbewerbsprogramm vorgesehen, schnell und effektivitätswirksam zu realisieren. An der Spitze stehen dabei unsere 8 Jugendforscherkollektive. Die Grundorganisation der Kombinatsleitung nimmt ständig Einfluß auf den Ausbau der Wissenschaftskooperation. Zwischen dem Kombinat und der Bauakademie der DDR sowie der Technischen Hochschule Leipzig bestehen Koordinierungsverträge. Auf deren Grundlage wurden für einzelne Themen Leistungsverträge abgeschlossen. Die Pflichtenhefte hierfür konkretisieren den Kampf um Spitzenleistungen und sind Grundlage des sozialistischen Wettbewerbs. Hier geht es vor allem um wissenschaftlich-technischen Vorlauf für die Anwendung von Schlüsseltechnologien und für das Bauen unter extremen Witterungsbedingungen, wie wir sie auf den Baustellen des Zentralen Jugendobjektes „Erdgastrasse" in der UdSSR vorfinden. In ihrem Kampfprogramm hat sich die Grundorganisation der Kombinatsleitung für 1987 die Aufgabe gestellt, einen engen Kontakt zu den Parteiorganisationen der Partnerinstitutionen herzustellen, um den Parteieinfluß auf den Prozeß der Forschungskooperation zu erhöhen. Frage: Als wesentliche Voraussetzung für dynamisches Wirtschaftswachstum hebt die 3. Tagung er- Leserbriefe ~ staatlichen und gesellschaftlichen Leitungskader eine Information gegeben. Dabei werden sie in maximal 45 Minuten mit wichtigen politischen Tagesfragen und Argumenten dazu, mit dem Stand der Planerfüllung und daraus abgeleiteten Aufgaben der folgenden Dekade sowie mit hervorragenden Initiativen und Wettbewerbsergebnissen vertraut gemacht. Diese Informationen werden auch stets zur öffentlichen moralischen und materiellen Anerkennung herausragender ökonomischer und gesellschaftlicher Leistungen genutzt. Auch die Arbeit mit zeitweiligen Parteiaktiven interdisziplinärer und über- betrieblicher Zusammensetzung zur gezielten Lösung spezieller Aufgaben zahlt sich aus. Mit Hilfe eines solchen Aktivs ist es gelungen, eine Investitionsmaßnahme zu Ehren des XI. Parteitages 3 Monate vorfristig für den Probebetrieb zu übergeben. Mit Hilfe eines solchen Aktivs werden jetzt die Vorbereitungen auf den Einsatz und die Wartung und Instandhaltung der Computertechnik in 5 Betrieben unseres Territoriums koordiniert und beschleunigt. In unseren Kampfprogrammen, im Wettbewerbsbeschluß der Vertrauensleutevollversammlung, im Plan für die politische Massenarbeit sowie in weiteren Dokumenten spiegelt sich die Wirksamkeit dieser Methoden in der immer umfangreicheren Mitarbeit der Werktätigen bei ihrer Erarbeitung sowie ihrer Realisierung wider. Damit ist auch verbunden, daß sich das Verantwortungsgefühl der Werktätigen für die Lösung der Hauptaufgabe positiv entwickelt. Unsere Kollegin Angelika Bandemer erklärte dazu auf der Vertrauensleutevollversammlung zum Abschluß der Gewerkschaftswahlen: „Wir haben neue Maschinen erhalten. In Eigeninitiative wurden für ihre Installation von uns außerhalb der Arbeitszeit notwendige Umbauarbeiten erledigt und damit gleichzeitig die Ar- NW 2/1987 (42.) 45;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 45 (NW ZK SED DDR 1987, S. 45) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 45 (NW ZK SED DDR 1987, S. 45)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen :die Staatsgrenze. Yon den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden im Jahre gegen insgesamt Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenzen der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, ungesetzlich die. zu verlassen die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Agenten krimineller Menschenhändlerbande! Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, denen keine Verbindung zu kriminellen Menschenhändlerbanden und anderen feindlichen- Organisationen nachgewiesen wurde dieser Beschuldigten erhielten seitens diplomatischer Einrichtungen kapitalistischer Staaten in der und anderen imperialistischer! Staaten sowie zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern, Neonazis und Revanchisten in der und in Westberlin; die Unterstützung operativer Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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