Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 437

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1987, S. 437); Sozialistische Betriebe sind Stätten der Bildung und Erziehung der Schuljugend Industriekreisleitungen tauschten Erfahrungen über Beitrag zur Schulpolitik aus (NW) Wie die Beschlüsse des XI. Parteitages zur Schulpolitik in Kombinaten und Betrieben verwirklicht werden, das war Thema eines Erfahrungsaustausches, zu dem die Abteilung Volksbildung des ZK der SED Sekretäre der Industriekreisleitungen eingeladen hatte. Es waren vor allem drei Fragen, die den Meinungsaustausch bestimmten: Erstens: Welche Erfahrungen gibt es in den Sekretariaten der Industriekreisleitungen bei der politischen Führung der polytechnischen Bildung und kommunistischen Erziehung der Schuljugend? Zweitens: Wie wird auf einen niveauvollen polytechnischen Unterricht Einfluß genommen? Drittens: Was kennzeichnet die Qualität der Beziehungen zwischen Betrieben und Oberschulen? Die Diskussion machte sichtbar, daß in Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages und des Beschlusses des Sekretariats des ZK der SED vom 25. April 1984 (Bericht der Kreisleitung Berlin-Köpenick der SED) die Beziehungen zwischen Betrieben und Oberschulen fester und vielfältiger geworden sind. Eine Ursache dafür ist, daß die Sekretariate der Industriekreisleitungen und die Grundorganisationen die mit der polytechnischen Bildung und kommunistischen Erziehung verbundenen Aufgaben wirksamer wahrnehmen. Für sie sind die schulpolitischen Aufgaben untrennbarer Teil der zu verwirklichenden Gesamtpolitik der Partei. Sie lassèn sich stets davon leiten, daß die Arbeiterklasse für die Heranbildung und Erziehung ihres eigenen Nachwuchses, für den künftigen Facharbeiter, Ingenieur und Wissenschaftler selbst verantwortlich ist. Verständnis für Gesamtpolitik vertiefen Die Genossen berichteten darüber, wie sie die Zeit der Parteiwahlen nutzten, um das Verständnis über den Zusammenhang von Schulpolitik und Gesamtstrategie der SED zu vertiefen. Dabei, so hoben sie hervor, hat das diesjährige Parteilehrjahr zum Studium der Beschlüsse des XI. Parteitages, insbesondere das Thema 6 (Der XI. Parteitag über die wachsende Rolle von Bildung und Erziehung ), sehr geholfen. Mit der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft wachsen, wie auf dem XI. Parteitag umfassend begründet, die Ansprüche an die kommunistische Erziehung, insbesondere auch an die polytechnische Bildung der Schüler in den Kombinaten und Betrieben. Dem Rechnung tragend, führen alle Industriekreisleitungen die polytechnische Bildung und Erziehung auf der Grundlage langfristiger Konzeptionen bis zum Jahre 1990. Diese Konzeptionen, von den Kombinatsleitungen erarbeitet, werden in den Sekretariaten der IKL bestätigt. Ihr gehen viele Gespräche über den Beitrag der Leitungen der Grundorganisationen, der Gewerkschaft, der FDJ, der staatlichen Leiter und der haupt- und nebenamtlichen Betreuer voraus. Auf ihrer Grundlage werden von den staatlichen Leitern die materiellen und personellen Bedingungen für die Erfüllung der Lehrpläne rechtzeitig gesichert. Diese Konzeptionen helfen den Parteileitungen der Grundorganisationen, so schätzte Genosse Voigt von der IKL Seeverkehr und Hafenwirtschaft Rostock, ein, den Zusammenhang zwischen der weiteren umfassenden Intensivierung, insbesondere der Meisterung der Schlüsseltechnologien, und der Herausbildung hochqualifizierter Facharbeiter sowie ingenieurtechnischer Kader besser zu erkennen und eigene Maßnahmen abzuleiten. Die IKL entwickeln eine breite politisch-ideologische Arbeit, um das Verständnis über die Bedeutung der polytechnischen Erziehung für die Vorbereitung der Jugend auf das Leben, auf die Arbeit und den Beruf bei den staatlichen Leitern und den gesellschaftlichen Kräften zu vertiefen. In Parteiaktivtagungen zu Beginn des neuen Schul- und Lehrjahres analysieren sie den Stand der Verwirklichung der langfristigen Konzeption. Sie beraten, was die Leitungen der Partei zu tun haben, um das Niveau des polytechnischen Unterrichts und die Zusammenarbeit mit den Oberschulen zu erhöhen. Diese Aktivtagungen, so hob Genosse Bergander, IKL Leuna-Werke „Walter Ulbricht", hervor, sind zu einer Stätte des Erfahrungsaustausches zwischen den Grundorganisationen geworden. Genossen legen hier dar, wie sie in Zusammenarbeit mit den staatlichen Leitern, der BGL und der FDJ-Leitung garantieren, daß der polytechnische Unterricht lehrplangerecht, lebensverbunden, sachkundig und interessant gestaltet wird. So wie in der IKL des Gaskombinates Schwarze Pumpe „Fritz Selbmann", Genosse Sacher sprach darüber, gehört es zur Arbeitsweise der Sekreta- 428 NW 12/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1987, S. 437) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1987, S. 437)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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