Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 430

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1987, S. 430); I interview mit dem Genossen j Eckhard Kleindienst, Vorsitzender j des Rates der Parteisekretäre der Kooperation I Glauchau-Nord I ! \ \ Kühnes Denken und ! Initiativen sind gefragt Frage: Die politische Arbeit der Grundorganisationen in der Kooperation konzentriert sich gegenwärtig auf die Auswertung des XIII. Bauernkongresses der DDR und seiner Beschlüsse. Wie koordiniert der Rat der Parteisekretäre die Aktivitäten der Parteikollektive? Antwort: Die 6 Grundorganisationen der LPG und der GPG der Kooperation hatten gesichert, daß die Vorbereitung zum Kongreß und seine Auswertung nahtlos ineinander übergingen. Am Vorabend des gesellschaftlichen Ereignisses in Schwerin rechneten die Arbeitskollektive in den 5 LPG und in der GPG ihre Verpflichtungen ab, die sie zu Ehren des Bauernkongresses eingegangen waren. Nach dem 1. Kongreßtag gab es in den Brigaden, Kollektiven und Abteilungen schon den ersten Gedankenaustausch. Unüberhörbar in diesen Diskussionen war der Stolz unserer Genossenschaftsbauern, Genossenschaftsgärtner und Arbeiter über die Bilanz, die auf dem Bauernkongreß gezogen werden konnte. Sie haben sie ja selbst so erfolgreich mitgestaltet. Die Verpflichtungen, die sie zum Kongreß eingegangen waren, sind Punkt für Punkt erfüllt worden. Die Pflanzenbauer hatten alle Bestell- und Pflegearbeiten in guter Qualität bewältigt. Auch von den LPG der Tierproduktion Schönberg, Oberwiera, Dürrenuhlsdorf und Wolkenburg waren alle Planvorhaben erfüllt, bei Milch weit überboten. Frage: Die gründliche Auswertung der Beschlüsse des Bauernkongresses, die vielen Erfahrungen, die die Delegierten darlegten, zu studieren und selbst anzuwenden, dazu ist ja mehr als nur eine Versammlung oder eine Beratung nötig, das ist eine Aufgabe für einen längeren Zeitraum. Wie geht es weiter? Antwort: In einer Zusammenkunft unmittelbar nach dem Kongreß verständigte sich der Rat der Parteisekretäre darüber. Zum einen stellten wir die ideologischen Schwerpunkte heraus, auf die wir die Parteiarbeit für einen langen Zeitraum ausrichten wollen. Zum anderen erörterten wir, wie durch eine gute Koordinierung der massenpolitischen Arbeit alle Genossenschaftsbauern und die anderen Dorfbewohner weiter in die Aussprache zu den Beschlüssen des XIII. Bauemkongresses einbezogen werden sollen. In der LPG (P) Waldenburg nutzten die Genossen bereits die Mitgliederversammlung im Mai. Sie beschlossen, das politische Wirken der Kommunisten in den Arbeitskollektiven zu verstärken, um neue Wettbewerbsinitiativen auszulösen. Zahlreiche Genossen erhielten dazu Partei a ufträge. In den anderen Grundorganisationen geschah das in der Juniversammlung. Die Parteileitungen faßten Beschlüsse, wie in den Vorständen, in Leiterberatungen und in den Arbeitskollektiven die weitere Auswertung des Bauernkongresses erfolgen soll. Sie beauftragten die Genossen in den Leitungen der Massenorganisationen, Heft 9/10 hat für mich besonderen Wert Ich bin ehrenamtlich Parteisekretär im VEB Spezialreparaturen Berlin. Um die vor uns liegenden Aufgaben lösen zu können ist es notwendig, Inhalt und Methoden der politisch-ideologischen Arbeit ständig zu qualifizieren. Dieser Notwendigkeit gerecht zu werden, ist nicht so einfach. Einen Weg es zu tun, sehe ich darin, dem bewährten Grundsatz „Der Erfahrungsaustausch ist die billigste Investition" entsprechend zu verfahren. Einen guten Helfer habe ich dabei im „Neuen Weg". Ihm entnehme ich mannigfaltige Erfahrungen, Anleitung, Rat und entscheidende Impulse für mein Wirken als Parteisekretär. Er ist für mich auch wertvoll dadurch, daß er auf aktuelle politisch-ideologische und organisatorische Fragen Antwort gibt. Sein Inhalt hilft mir, den Anforderungen der Kreisleitung an die politische Arbeit der Grundorganisation, aber auch dem Anspruch an die Parteiarbeit zum Beispiel zur Sicherung der Planerfüllung gerecht zu werden. Deshalb gehört der „Neue Weg" stets zu meinem Arbeitsmaterial. Die bisherigen Ausgaben des „Neuen Wegs" waren also schon immer ein sehr wertvoller Helfer. Besonders aber freue ich mich über das Heft 9/10 1987, das als Ratgeber für neu- und wiedergewählte Parteifunktionäre gestaltet wurde. Es bestätigt viele meiner Erfahrungen, ergänzt sie, gibt interessante und konstruktive Anregungen. Ein Beispiel: Kürzlich habe ich die Kampfkraftanalyse vorgenommen. Hätte ich dieses Heft da schon gehabt, wäre sie mir leichter gefallen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es gar nicht so einfach ist, Sachverhalte einfach und klar darzulegen und Lösungswege überzeugend zu vermit- NW 12/1987 (42.) 435;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1987, S. 430) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1987, S. 430)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit vor allen auf die umfassende und qualifizierte L.ösung sämtlicher der Linie obliegenden Aufgaben für die Durchsetzung und Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere im Rahmen des Klärungsprozesses Wer ist wer? noch nicht den ständig steigenden operativen Erfordernissen entspricht. Der Einsatz des Systems ist sinnvoll mit dem Einsatz anderer operativer und operativ-technischer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der in der akkreditierte Journalisten Botschaften nichtsozialistischer Staaten in der diplomatische Einrichtungen der im sozialistischen Ausland weitere staatliche Einrichtungen der Parteien,sonstige Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der und im nichtsozialistischen Ausland, einschließlich Charakter und Basis dieser Organisationen, Vereinigungen und Gruppen. Die Öffentliehkeitswlrksamkelt und der Charakter der Straftat und das möglicherweise daraus resultierende Feindinteresse.

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