Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 424

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1987, S. 424);  г Der Leistungsvergleich der Jugendbrigaden erschließt ständig neue Leistungsreserven Bei uns im Bergbaubetrieb Paitzdorf der SDAG Wismut hat der Leistungsvergleich der Jugendbrigaden als Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs eine gute Tradition. Auf dem Weg zum Arbeitsplatz geht jeder täglich vorbei an der großen Tafel, auf der mit Namen und Hausnummer festgehalten ist, wer wo im Leistungsvergleich steht. Und das läßt keinen Kumpel kalt. Gute Arbeit, gewissenhafte Planerfüllung gehören für sie zur Arbeiterehre. Wenn man sich auf einem der hinteren Plätze wiederfindet, dann gibt es zumeist recht harte Debatten vor Ort. Mit den neuen Anforderungen, die sich aus dem XI. Parteitag an unsere BPO ergeben, erhalten die Leistungsvergleiche als grundlegende Methode der politischen Führung ökonomischer Prozesse wachsende Bedeutung. Für uns sind sie eine gute Möglichkeit, betriebliche Reserven noch stärker für weiteren Leistungs- und Effektivitätszuwachs auszuschöpfen. Maßgeblich für den Erfolg im Leistungsvergleich ist, daß die Genossen in ihren Kollektiven vorangehen, in allen Hauer-Jugendbrigaden junge Kommunisten als Brigadiere ihren Mann stehen. Kampfpositionen für Spitzenleistungen Daß wir dem Leistungsvergleich der Jugendbrigaden der FDJ so große Aufmerksamkeit schenken, liegt in der Natur der Sache. In unserem Bergbaubetrieb arbeiten 39 Jugendbrigaden, die 70 Prozent der bergmännischen Umfänge bewältigen. Die Jugendbrigaden der FDJ sind es, die sich im sozialistischen Wettbewerb, besonders bei der Anwendung von Schlüsseltechnologien, an die Spitze stellen. Zum anderen betrachten wir unsere Jugendbrigaden als Stätten kommunistischer Erziehung, als Kaderschmieden. Unsere jungen Leute wollen sich beweisen und ihre Kräfte messen. Das fördern wir auch im Leistungsvergleich. Unser Standpunkt: So wie es unsere Parteileitung versteht, politische Kampfpositionen für Spitzenleistungen zu schaffen, dafür zu sorgen, daß die Gewerkschaft, die FDJ, die staatlichen Leiter ihrer Verantwortung für den Leistungsvergleich gerecht werden, in dem Maße sichern wir über die Verallgemeinerung der Bestwerte den Leistungszuwachs, der entsprechend den Beschlüssen des XI. Parteitages notwendig ist. Wir haben im Kampfprogramm unserer Grundorganisation Maßnahmen für die politische Führung der Leistungsvergleiche beschlossen. Regelmäßig werden Fragen des Leistungsvergleiches der Jugendbrigaden auf Parteiaktivtagungen, in Parteileitungssitzungen, in Mitgliederversammlungen sowie in den Parteigruppen, die es in jeder Jugendbrigade gibt, beraten. Weiterhin sind die wesentlichen Fragen zu den Leistungsvergleichen der Jugendbrigaden im Wettbewerbsprogramm, dem Jugendförderungsplan und einer gemeinsamen Konzeption des Betriebsdirektors, der Gewerkschafts- und FDJ-Lei-tung festgeschrieben. Und zum BKV gibt es eine Anlage über Grundsätze zur Organisierung, Durchführung und Auswertung sowie zur Regelung der Verantwortung für Leistungsvergleiche. Natürlich ist der Leistungsvergleich der Jugendbrigaden als eine Methode zur Verwirklichung des Qualität unter allen Umständen sichern Wie ein unbestechlicher Spiegel zeigt die Qualität der Produktion das reale Bild eines Kombinates, seiner Leistungsfähigkeit und seines Entwicklungsstandes, stellte der Generalsekretär des ZK in seiner Rede vor den 1. Kreissekretären fest. Voran die Kommunisten, stellen sich die Werktätigen unseres VEB Schuhfabrik „Banner des Friedens", Werk Naumburg, seit Jahren dieser Forderung. Sechsmal hintereinander konnten wir den Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit" erfolg- reich verteidigen. Zur politischen Führung dieses Prozesses haben wir die Null-Fehler-Produktion unter Parteikontrolle gestellt. In der politisch-ideologischen Arbeit konzentriert sich die Grundorganisation auf so wichtige Faktoren zur Sicherung einer Qualitätsarbeit wie: die Verantwortlichkeit der Leiter, vor allem der Meister - denn sie nehmen eine Schlüsselstellung bei der Qualitätsarbeit ein - und die Bildung und Sicherung der Arbeitsfähigkeit der Quaiitätszirkel als Initiatoren bei der -Durchsetzung der Null-Fehler-Produk-tion. Wir gehen immer wieder davon aus: Qualitätsarbeit verlangt den Einsatz des Könnens und der Ehre jedes Facharbeiters, Ingenieurs, Technikers und Leiters. Für uns Genossen ist die Null-Fehler-Produktion eine zutiefst politische Frage. Es gilt, klare Kriterien für die Qualitätsbewertung zu erarbeiten. Für diesen Zweck wurde ein System der Qualitätssicherung ge schaffen, das ständig überprüft und planmäßig überarbeitet wird. Die Parteileitung übt in Berichterstattungen von staatlichen Leitern und Leitern der Qualitätszirkel vor der Parteileitung und in der Mitgliederver- NW 12/1987 (42.) 441;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1987, S. 424) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1987, S. 424)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit durchgeführten strafprozessualen Verdachtshinweisprüfungsn im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat zustande. Dabei beziehen sich dieser Anteil und die folgenden Darlegungen nicht auf Festnahmen, die im Rahmen der Abschlußvariante eines Operativen Vorganges gestaltet oder genutzt werden. In Abgrenzung zu den Sicherungsmaßnahmen Zuführung zur Ver-dächtigenbefragung gemäß des neuen Entwurfs und Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß bereits der kleinste Fehler den späteren Einsatz erheblich gefährden oder gar in Frage stellen kann. Das alles begründet die Notwendigkeit, die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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