Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 398

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1987, S. 398); Jugendforen ermöglichen einen lebendigen Dialog über aktuelle Fragen unserer Zeit Wie gelingt es uns, noch besser mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, ihnen die vom XI. Parteitag beschlossene Grundrichtung der Innen-und Außenpolitik überzeugend zu erläutern, uns ihren Fragen und Problemen zu stellen? Damit beschäftigt sich die Parteileitung des Verkehrs- und Tiefbaukombinates Schwerin (VTK) regelmäßig, und das ist gut und richtig so. Denn ideologische Grundpositionen und politische Haltungen prägen sich bei jedem Menschen weitgehend in jungen Jahren aus. Deshalb haben gerade wir Genossen eine große Verantwortung für die Entwicklung der Jugend; eine Verantwortung, die uns täglich neu in die Pflicht nimmt und der wir uns auf allen Baustellen mit viel Begeisterung und Einsatzbereitschaft immer wieder stellen. Seit 1978 bin ich Parteisekretär im VTK, und in dieser Zeit hat die Leitung unserer 240 Genossen zählenden Grundorganisation viele Formen und Methoden der differenzierten politischen Massenarbeit mit der Jugend entwickelt. So beispielsweise Foren mit Jugendlichen zu Themen, die sie bewegen und wo sie vor allem von uns, den Genossen, Antwort erwarten und erhalten. Warum mißt die Parteileitung diesen Jugendforen solch große Bedeutung bei, wie werden sie vorbereitet und durchgeführt? Die politisch-ideologische Tätigkeit mit den Jugendlichen im Betrieb - und sie stellen mit 40 Prozent gewissermaßen den Löwenanteil aller Werktätigen - beschränkt sich nicht etwa nur auf diese Foren. Sie sind nur eine Methode. Für die Parteileitung ist es Grundprinzip ihrer Arbeit, sehr eng mit der Lei- tung der FDJ-Grundorganisation zusammenzuwirken. Das reicht von der Unterstützung für das FDJ-Studienjahr, die Mitgliederversammlung, die МММ, über ständige Konsultationen im Rat der Jugendbri-gadiere, wo immer ein Vertreter der Parteileitung dabei ist, bis zur Klärung von Problemen, die auf den einzelnen Baustellen auftreten, auf denen die Jugendlichen arbeiten. Darüber hinaus erachten wir es als sehr wichtig, mit möglichst vielen jungen Menschen über aktuelle Ereignisse und sich daraus ergebende Anforderungen und Aufgaben für die Mitglieder des Jugendverbandes zu sprechen. Denn: Sie wollen ihren Standpunkt, ihre politische Überzeugung erstreiten, sie wollen ihr eigenes dazu beitragen, ihre persönlichen Pläne für die Zukunft - sowohl im Betrieb als auch familiär - in Beziehung setzen zu den aktuellen Fragen unserer Zeit. Und gerade dafür bieten gezielte Jugendforen eine gute Möglichkeit. Enge Zusammenarbeit mit FDJ-Leitung Die Skala der Themen ist sehr breit. Deshalb bewährt es sich immer, mit der FDJ-Leitung zu beraten, welche Probleme unbedingt mit den Jugendlichen diskutiert werden sollten. So in Auswertung von Tagungen und Beschlüssen der Partei, wie zum Beispiel nach den Reden des Genossen Erich Honecker vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen der SED am 6. Februar und auf dem Internationalen Friedensseminar Ende März in Berlin. Als besonders wichtig erachtet die Parteileitung auch das rasche Reagieren auf bedeutsame interna- Leserbriefe'* logischen Arbeit. Die tiefgründige Auswertung der Rede des Genossen Erich Honecker und die Friedensvorschläge des Genossen Gorbatschow standen dabei im Mittelpunkt. In persönlichen Gesprächen mit allen Genossen wurde ihr eigener Beitrag bei der Realisierung der Beschlüsse unserer Partei gewertet. Dabei gelang es, solche Standpunkte weiter zu festigen wie: Jeder Genosse bestimmt in seinem Kollektiv das notwendige hohe Schrittmaß und kämpft darum, immer Vorbild zu sein, und: Nur durch einen starken Sozialismus ist der Frieden zu sichern, und der Sozialismus ist so stark, wie wir ihn selbst ma- chen. Bewährt haben sich in diesem Prozeß in der Betriebszeitung „Der Lokwerker" veröffentlichte Standpunkte von Genossen und aktuelle Interviews mit Parteifunktionären, die die Betriebszeitung führte. Eine weitere Erkenntnis hat unsere Parteiorganisation gewonnen: Es hat sich bewährt, die Ergebnisse der Parteiwahlen in den Arbeitskollektiven gründlich auszuwerten. Die Parteigruppenorganisatoren und APO-Se-kretäre erläuterten in den Kollektiven die beschlossenen Aufgaben und arbeiteten die Strategie zu ihrer allseitigen Realisierung heraus. Zugleich wurde eine erste Antwort auf die zahl- reichen Hinweise, Vorschläge und Kritiken der Genossen und Werktätigen gegeben, die während der Parteiwahlen unterbreitet worden waren. Durch eine solche Parteiarbeit in den Kollektiven ist es uns gelungen, das Vertrauen aller Werkstätteneisenbahner zur Betriebsparteiorganisation weiter auszuprägen und die Autorität der gewählten Parteifunktionäre zu erhöhen. Sie merken, daß das Wort der Partei an Gewicht gewonnen hat. Franz Roß Parteisekretär im RAW „Helmut Scholz" Meiningen 398 NW 11/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1987, S. 398) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1987, S. 398)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten zu gestalten. Das Zusammenwirken mit den Organen des und der Zollverwaltung, den Staatsanwaltschaften und den Gerichten, den anderen staats- und wirtschaftsleitenden Organen, Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen, die zur Herausarbeitung und Durchsetzung bedeutsamer Sicherheitserfordernisse, zum Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen über die Lage im Verantwortungsbereich sowie zur Legendicrung operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen zu unterbinden.

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