Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 394

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1987, S. 394); „ihren Kader" bereits mehrere Jahre aus gemeinsamem politischen Wirken, haben ihre ersten Schritte als Genossen beobachtet und stehen ihnen heute hilfreich zur Seite. Mit dem Abschluß dieser Vereinbarungen fühlen sie sich noch mehr persönlich verantwortlich für den Weg des jungen Genossen. Vor allem geht es uns dabei um eine regelmäßige und kontinuierliche Arbeit mit dem Nachwuchs. So berät Horst Mackowiak mit Siegbert Kaczmarek alle wesentlichen Fragen seiner politischen und fachlichen Entwicklung, hat ihm die Anforderungen dargelegt, Probleme aufgezeigt, aber auch Bedenken und Schwierigkeiten ausgeräumt. Keine der wöchentlichen Stützpunktberatungen und der monatlichen Anleitungen der Parteisekretäre vergeht, ohne daß sich beide anschließend an einen Tisch setzen, das Erreichte analysieren und das weitere Vorgehen kameradschaftlich besprechen. Gemeinsam bereiten sie Parteileitungssitzungen und Mitgliederversammlungen in der BPO des Ziegelwerkes vor, beraten Schritte zur Verbesserung des innerparteilichen Lebens, weitergehende Kampfziele. Nicht ausgeklammert ist, wie die persönliche Entwicklung mit den Erfordernissen des Betriebes und der Familie in Einklang zu bringen ist. Bei der Erarbeitung von individuellen Entwicklungsvereinbarungen mußte die Kreisleitung erst Erfahrungen sammeln. Ursprünglich hatten wir darauf orientiert, mit etwa 100 Nomenklaturkadern solche Vereinbarungen abzuschließen. Die Praxis aber bewies, daß bei einer so großen Zahl eine individuelle Arbeit nicht möglich war. Darum sind wir heute dafür, die bereits abgeschlossenen 10 Entwicklungs-Vereinbarungen nur auf maximal 15 zu erweitern. Darin geht es uns ausschließlich um junge Nachwuchskader aus den Reihen der Arbeiterklasse, die für eine hauptamtliche Parteifunktion vorgesehen sind. Diese Begrenzung macht die Arbeit überschaubar. Eine ständige exakte Kontrolle und Rechenschaftslegung durch das Sekretariat und die Kaderkommission der Kreisleitung sichert deren Realisierung auf dem erforderlichen Niveau. Bei der Ermittlung des Bedarfs an Kadern sind wir von den wachsenden Anforderungen an die führende Rolle der Partei in allen gesellschaftlichen Bereichen, von der strategischen Entwicklung der Kombinate, Betriebe und Einrichtungen, der weiteren Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisationen und der Notwendigkeit ausgegangen, ständig als Kreisparteiorganisation einen bewährten Kaderstamm zur Verfügung zu haben. ln den Kämpfen dieser Zeit bestehen Bei der Auswahl der Nachwuchskader konzentrieren wir uns, beginnend bei der Aufnahme junger Kämpfer in die Reihen der Partei, vorrangig auf bewährte Kader des sozialistischen Jugendverbandes, Mitglieder von Jugendbrigaden, hervorragende junge Arbeiter und Wissenschaftler aus Jugendforscherkollektiven, Parteitagsdelegierte und Schrittmacher im sozialistischen Wettbewerb, die in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED und in Durchführung seiner Beschlüsse hervorgetreten sind und die in ihren Kollektiven Anerkennung und Vertrauen genießen. Im Zentrum der Arbeit mit diesen Genossen stehen solche prinzipiellen Schlußfolgerungen wie: Kader werden vor allem im Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse erzogen An die Schulen der Partei delegieren wir die Kader, die sich bereits bewährt haben. Gefördert werden diejenigen, die durch ihr vorbildliches Auftreten und Handeln bei den Werktätigen Ansehen und Autorität genießen, die leidenschaftlich für den Sozialismus eintre-ten und im Kollektiv mit beispielgebenden Leistungen vorangehen. Kader also, die in den Kämpfen der Zeit bestehen und in jeder Klassenkampfsituation zurechtkommen. Günter Hartmann 2. Sekretär der Kreisleitung Eisenberg der SED Kaderschmiede unerschöpflich gestalten wörtliche Genossen des Betriebes von Zeit zu Zeit in diesen Wohnpartei-organisationen auftreten und über wichtige Aufgaben informieren, an denen wir gerade arbeiten. Das findet besonders bei den älteren Kommunisten, die einmal in unserem Betrieb tätig waren, großes Interesse. Andererseits hilft uns diese Zusammenarbeit auch, das Verständnis für unsere Aufgaben und damit verbundene Probleme im Territorium bei den Bürgern zu vertiefen. Gerhard Heiderich Parteisekretär im VEB Robotron-Elektronik Zella-Mehlis Kürzlich hatte ich ein beeindruckendes Erlebnis. Der FDGB-Kreisvorstand Königs Wusterhausen hatte zur Rechtskonferenz eingeladen. Als sich das Präsidium konstituiert hatte, begrüßte uns Genosse Frank Häusler, Sekretär des Kreisvorstandes für Jugend und Sport. Er war mit der Leitung der Beratung betraut worden. Dieser Genosse war noch Anfang dieses Jahres in unserem VEB Kalksandsteinwerk Niederlehme Automatenfahrer. In der Konferenz schien es, als übe er seine neue Funktion schon jah- relang aus. So fand ich einen erstrittenen Standpunkt der Parteileitung bestätigt. Sein Weg als Kader für eine hauptamtliche Tätigkeit in der Gewerkschaft war in einer Förderungsvereinbarung vorgezeichnet. Doch im Leitungskollektiv gab es Erwägungen, ob der junge Genosse nicht überfordert würde, wenn sein Einsatz ein Jahr früher als geplant erfolgt. Verfügte er schon über die nötigen Erfahrungen? Kann er den Aufgaben eines Sekretariatsmitgliedes schon gerecht wer- 394 NW 11/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1987, S. 394) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1987, S. 394)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen zu unterbinden.

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