Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 390

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1987, S. 390); Die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter versteht, daß die Aufgaben, die der Betrieb bis 1990 und darüber hinaus zu lösen hat, nur zu realisieren sind, wenn in allen Bereichen, einschließlich der Technologie, Schlüsseltechnologien konsequent und mit steigender Effektivität eingesetzt werden. Es gab aber auch Bedenken aus der Sorge heraus, daß der Einsatz moderner Rechentechnik und deren Bedienung ohne zusätzliche, spezialisierte Arbeitskräfte gar nicht möglich sei. Diese Aussprachen in den Kollektiven sicherten, daß alle Mitarbeiter von Anfang an in die Vorbereitung auf den Einsatz der modernen Technik einbezogen wurden. Die Diskussion beispielsweise darüber, daß zusätzliche Spezialisten nicht da sind, wurde zum Ausgangspunkt gemeinsamer Überlegungen, wie das für manchen noch unmöglich Erscheinende zu bewältigen ist. Die Gedanken jedes Mitarbeiters waren gefragt, und so reiften Vorstellungen, wer von ihnen sich bereits in der ersten Phase der Einsatzvorbereitung der rechnergestützten Arbeitsplätze für diese neue Technik qualifiziert. Eine Einsicht förderte das konstruktive Herangehen: Wesentlich besser als außenstehende Spezialisten wissen wir selbst, worauf es in unserem Betrieb beim effektiven Einsatz der Rechentechnik ankommt. Über den Stand der Rationalisierung der technologischen Vorbereitung berichteten in der Folgezeit regelmäßig staatliche Leiter vor der Parteileitung bzw. der Leitung der APO. Hierbei, wie auch in den Mitgliederversammlungen, rechneten die Genossen ihre Parteiaufträge ab, so Genosse Hans-Dieter Schulze, Abteilungsleiter der technologischen Vorbereitung. Ihm war die Aufgabe übertragen worden, sich besonders einzusetzen, daß die Mitarbeiter für die Bedienung der rechnergestützten Technologenarbeitsplätze entsprechend ihren künftigen Aufgaben rechtzeitig qualifiziert werden. Genosse Schulze nahm vor allem Einfluß darauf, daß die Technologen als künftige Nutzer der Rechentechnik von Anbeginn in die Erarbeitung von Dialogprogrammen einbezogen wurden, Bisher wurden 6 rechnergestützte Technologenarbeitsplätze eingerichtet. An ihnen realisieren alle 60 Technologen ihren gesamten Arbeitsaufwand in 2 Schichten. Dabei beträgt die zeitliche Auslastung dieser Arbeitsplätze gegenwärtig 12 Stunden je Kalendertag. Der Plan, der für 1987 9 Stunden je Kalendertag vorsah, ist also wesentlich überboten. 16 Arbeitskräfte konnten für andere qualifizierte Arbeiten gewonnen werden. Damit wurde ein erster, entscheidender Schritt getan, den gesamten Bereich Technologie zu rationalisieren und seine Leistungskraft zu steigern. Ein nächster Schritt, darauf orientiert das Kampfprogramm der Parteiorganisation, ist der zügige Einsatz von Computertechnik auch in der technologischen Konstruktion. Schlußfolgerungen für Parteiarbeit Aus den Erfahrungen der politischen Führung bei einzelnen Vorhaben zieht unsere Parteiorganisation Schlußfolgerungen für die Parteiarbeit insgesamt. Eine ist die Arbeit mit Parteiaktiven bei der Lösung von Schwerpunktaufgaben von Wissenschaft und Technik. Ein solches Aktiv wirkt bei der Einsatzvorbereitung des Automatisierungsobjektes „Bedienarmer Fertigungsabschnitt" in der Schnecken- und Zylinderfertigung. In ihm arbeiten Mitglieder der Parteileitung, der Parteikommission Wissenschaft und Technik, APO-Sekretäre und Parteigruppenorganisatoren, Fachdirektoren und der Leiter des Vorhabens sowie Genossen aus den beteiligten Bereichen Technologie, Produktion, Organisation/Daten-verarbeitung, Rationalisierungsmittelbau und Materialwirtschaft. Geleitet wird es in diesem Fall vom Parteisekretär. Diese Zusammensetzung des Aktivs hilft alle politisch-ideologischen Fragen rechtzeitig Lesarbnefe Anregungen wurden schnell aufgegriffen chende Aufmerksamkeit. Sie stehen unter Parteikontrolle. Bewährt hat sich, daß in jeder Beratung die Sekretäre der Grundorganisationen den Stand der Realisierung der Beschlüsse der Partei und der konkreten Aufgaben der Kooperation werten. Das hat uns besonders in Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen geholfen, schnell und wirksam auf Probleme und Fragen der Genossenschaftsbauern zu reagieren. Bodo Limpert Vorsitzender des Rates der Parteisekretäre der Kooperation „Vorharz“ Auch in meinem Betrieb, dem VEB Stahl- und Hartgußwerk Bösdorf, der mit seiner Produktion von Ersatz- und Verschleißteilen für die Tagebaue und Brikettfabriken große volkswirtschaftliche Verantwortung trägt, wurde in allen Partei- und Arbeitskollektiven die Rede des Generalsekretärs des ZK vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen ausgewertet. Sie ist für uns Anleitung zum Handeln. In meinem Verantwortungsbereich, der Stahlgießerei, haben die Kommunisten und viele andere Werktätige er- kannt, daß es nur so sein kann, wie es Genosse Honecker zum Ausdruck brachte: „Was der einzelne für die Gesellschaft leistet, bestimmt das Maß der Anerkennung seiner Arbeit durch die Gesellschaft." Mein Parteikollektiv sieht eine Aufgabe darin, diesen Gedanken zum Grundsatz unserer täglichen Arbeit zu machen. Leistungsbereitschaft und Arbeitsdisziplin entwickeln sich im entscheidendem Maße durch eine intensive politisch-ideologische Arbeit mit allen Werktätigen. Dazu gehört für uns, auf 390 NW 11/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1987, S. 390) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1987, S. 390)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen ein durchgängiges unverbrüchliches Gebot des Handelns. Das Recht Verhafteter auf aktive Mitwi in dem rechtlich gesicherten Rahmen in und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die straf rechtliche Verantwortlichkeit die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht verursachende beeinflussende Umstände und Bedingungen hervorzuheben und darzustellen, wie diese Situationen, Umstände und Bedingungen sich auf das Handeln des Täters auswirkten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X