Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 368

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1987, S. 368); und Hochschulen sowie Kombinaten, Betrieben, landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und volkseigenen Gütern existieren bereits. In den Wissenschafts-Produktions-Ko-opferationen werden rmt der Realisierung der beschlossenen Forschungskonzepte entscheidende wissenschaftlich-technische Schwerpunktaufgaben gemeinsam bis zum erfolgreichen Einsatz in die Praxis gelöst. Sichtbarer Ausdruck für die enge Gemeinschaftsarbeit von Wissenschaft und Produktion ist der Schiffstyp „Saturn". Auf diesem Schiff werden 25 wesentliche technische Neuerungen genutzt. Optimale Ladekapazität, eine höhe Energieökonomie, moderne Schiffsführungstechnik, eine reduzierte Schiffsbesatzung in Verbindung mit einem hohen Stand der Arbeits- und Lebensbedingungen an Bord sind ein Ausdruck dafür. Der Schlüssel für eine solche effektive Gemeinschaftsarbeit liegt im engen Zusammenwirken von Generaldirektoren und Rektoren bei der Erarbeitung der gemeinsamen wissenschaftlich-technischen Strategie. Der Einsatz von Auftragsleitern und Prozeßverantwortlichen für jeden Forschungskomplex und die Bildung der ständigen gemeinsamen Arbeitsgruppe „Forschungsorganisation" sind neue Formen der Leitungstätigkeit. Forschungseinrichtungen der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, des Hoch- und Fachschulwesens, der Kombinate der Land- und Nahrungsgü- Die Bezirksleitung geht davon aus, daß die ökonomische und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit der UdSSR und mit den anderen Bruderländern eine entscheidende Garantie der stabilen Entwicklung der DDR ist. Kräftige Impulse gingen dazu vom Treffen der führenden Repräsentanten der Bruderpar- terwirtschaft des Bezirkes arbeiten gemeinsam mit den LPG und VEG sowie ihren kooperativen Einrichtungen an wissenschaftlich-technischen Lösungen auf den Gebieten der Landtechnik, der Melioration, im Landbau, in der Rindfleisch- und Getreideproduktion und anderen. Das hat dazu beigetragen, daß zunehmend wissenschaftliche Arbeitsweisen den Alltag der Bauern bestimmen. In wachsendem Maße werden Schlüsseltechnologien angewandt, um die Erträge und Leistungen bei steigender Effektivität auf lange Sicht kontinuierlich zu erhöhen. So stellt sich die Wissenschafts-Produktions-Ko-operation Dummerstorf-Bandels-torf-Göldenitz das Ziel, 62 dt/ha Getreide zu ernten und durch genetische Methoden die Effektivität der Nutztierhaltung zu verbessern. Ideen, Gedanken, Fragen und Probleme, die sich aus der beschleunigten Entwicklung von Wissenschaft und Technik, bei der Vorbereitung und Einführung von Höchsttechnologien ergeben, rückt die Bezirksleitung stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit. Arbeiter, Wissenschaftler, Leiter von Jugendforscherkollektiven kommen regelmäßig in der „Ostsee-Zeitung", dem Organ der Bezirksleitung, und in den Betriebszeitungen zu Wort. Die Traktatreihe der Bezirksleitung „Effektiv" sowie die Arbeitsgruppe „Ökonomische Propaganda" konzentrieren sich auf die Verallgemeinerung der Leistungen der Besten und auf Führungsbeispiele. teien sozialistischer Länder des RGW 1986 aus. Sie finden ihren Niederschlag in der langjährigen Zusammenarbeit zwischen unserer Bezirksleitung und dem Wojewodschaftskomitee Szczecin der PVAP. Immer war und ist unser gemeinsamer Delegations- und Erfahrungsaustausch auf die Vermittlung von Erfahrungen, For- men und Methoden der politischen Leitung gesellschaftlicher Prozesse gerichtet. Die Verbindungen zwischen den Kombinaten, Betrieben und wissenschaftlichen Einrichtungen entwickeln sich immer mehr zu echten Arbeitsbeziehungen. So unterstützen sich zum Beispiel der VEB Seehafen Rostock und der Hafenkomplex Szczecin/Swi-noujscie bei der Einführung der elektronischen Datenverarbeitung in der Materialwirtschaft und Limitierung von Energieträgern. Ausdruck guter freundschaftlicher Zusammenarbeit zum beiderseitigen Nutzen ist auch der befristete Austausch von Arbeitskollektiven und Spezialisten. Große Bedeutung . messen wir den Konsultationen der Parteisekretäre zusammenarbeitender Kombinate, Betriebe und wissenschaftlicher Einrichtungen bei. Nicht unerwähnt bleiben dürfen die vielen Aktivitäten der staatlichen Organe und der Massenor- * ganisationen sowie die gemeinsamen Veranstaltungen, wie zum Beispiel Grenztreffen der Jugend, Tage der Freundschaft, Konferenzen von Bestarbeitern, Neuerern und Erfindern. Eine besondere Rolle kommt dem auf Initiative der Genossen Erich Honecker und Wojciech Jaruzelski vereinbarten Kinder- und Jugendaustausch zu. Er ist für die 13 300 Kinder und Jugendlichen aus unserem Bezirk und die 15 100 aus der Volksrepublik Polen, die sich jeweils im Partnerbezirk erholen, eine Schule der internationalistischen Erziehung und trägt zur Vertiefung der Freundschaft und des Bruderbundes zwischen unseren Völkern bei. Der Vertiefung der sozialistischen ökonomischen Integration mit der UdSSR und den anderen Mitgliedsländern des RGW wird auch die neue Vereinbarung über die freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Bezirk Ro- “ stock und der Wojewodschaft Szczecin bis zum Jahre 1990 Rechnung tragen. Stabile Entwicklung im sozialistischen Bruderbund 368 NW 9-10/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1987, S. 368) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1987, S. 368)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In der politisch-operativen Arbeit ist die erhöhte kriminelle Potenz der zu beachten, zumal der Gegner sie in bestimmtem Umfang für seine subversive Tätigkeit auszunutzen versucht. Rückfalltäter, die Staatsverbrechen politischoperativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität - dringend verdächtigt gemacht haben. Die Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit bedeutet für alle Angehörigen der Linie den politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug auf der Grundlage der Weisungen des Staatsanwaltes über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen können konkrete Aktionen und Handlungen oes Gegners voiausgesehen oder runzeitig erkannt und vorbeugend unwirksam gemacht in ihren Wirkungen eingeschränkt werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X