Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 362

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 362 (NW ZK SED DDR 1987, S. 362); KONSULTATION' Die Qualität des innerparteilichen Lebens wichtige Voraussetzung hoher Kampfkraft Mehr als ein Jahr ist seit den weitreichenden Beschlüssen des XI. Parteitages der SED vergangen. Mit Fug und Recht können wir feststellen: Diese Beschlüsse sind inzwischen zur Maxime des Denkens und Handelns der Arbeiterklasse und des ganzen Volkes geworden. Besonders auf dem Hauptkampffeld der Partei, der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, und im Kampf um die Sicherung des Friedens kann unsere Republik bemerkenswerte Fortschritte verbuchen. Dabei erwies sich während der Parteiwahlen erneut, daß eine hohe Qualität des innerparteilichen Lebens in einen beträchtlichen Zuwachs an Kampfkraft der Grundorganisationen mündet. Diese Kampfkraft wiederum strahlt auf die Initiative und Schöpferkraft der-Gewerkschafts-, Jugend- und Arbeitskollektive aus. Die SED als Partei der Arbeiterklasse und des ganzen Volkes in der DDR ist besonders seit dem VIII. Parteitag mit Augenmaß und Weitblick konsequent davon ausgegangen, daß notwendige höhere Ansprüche an die Arbeit aller Werktätigen unseres Landes zuerst und vor allem höhere Anforderungen an die politische Führungstätigkeit der Partei selbst sind. „Wie wir es immer gehalten haben, stellen wir die höchsten Anforderungen in erster Linie an uns selbst und steigern die Kampfkraft der Partei ständig weiter."1 In diesem Prozeß erweist sich eine hohe Qualität des innerparteilichen Lebens bei der Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages stets als Dreh-und Angelpunkt des einheitlichen und geschlossenen Handelns der Kommunisten. Mehr noch! Un- sere sozialistische Demokratie wurde gerade deshalb für die ständige Verwirklichung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik unersetzbar, so attraktiv und ergebnisreich, weil ein niveauvolles innerparteiliches Leben die führende Rolle der Grundorganisationen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens erhöhte, die Vorbildwirkung der Kommunisten in ihren Arbeitskollektiven weiter kräftigte. Dabei ist die Qualität des innerparteilichen Lebens keine statische Größe, sondern stets und ständig in ihrer Ausstrahlungskraft und in den Wirkungsformen gemäß den Beschlüssen des ZK der SED weiterzuentwickeln. Un- Erstens ist das innerparteiliche Leben immer so zu gestalten, daß alle Genossen umfassend mit der Gesamtpolitik der Partei, den Zielen und dem Inhalt unserer Innen- und Außenpolitik vertraut gemacht werden. Damit wird die politische Arbeit der Grundorganisationen, der Parteigruppen und jedes einzelnen Kommunisten in den Zusammenhang aller von der Partei zu lösenden Aufgaben gestellt. Wie es voll und ganz Thälmannscher Tradition entspricht, ist die freimütige, konstruktive Erörterung aller Parteiangelegenheiten aus dieser Sicht ein wesentliches Gütesiegei unserer innerparteilichen Demokratie. Die mobilisierende Information über die Beschlüsse des Zentralkomitees hilft den Grundorganisationen und allen Kommunisten, sich umfassend deren theoretischen und praktischen Gehalt zu sere marxistisch-leninistische Partei ist als Partei der revolutionären Aktion selbst ein lebendiger Organismus. Die Qualität des innerparteilichen Lebens ist keineswegs Selbstzweck, sondern immer darauf gerichtet, mit dem höchsten gesellschaftspolitischen Nutzen die Interessen der Arbeiterklasse und des ganzen Volkes der DDR zielstrebig durchzusetzen. Im Verlauf der Parteiwahlen verallgemeinerte Erfahrungen von Grundorganisationen bekräftigen, daß eine hohe Qualität des innerparteilichen Lebens zur Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisationen vor allem durch folgende Erfordernisse gekennzeichnet wird: erschließen, sich die in ihnen gesetzten objektiven Maßstäbe bewußt anzueignen und diese Beschlüsse im eigenen politischen Verantwortungsbereich durch konkrete Maßnahmen ergebnisreich und abstrichlos zu realisieren. „Dabei kommt der allseitigen Entfaltung des innerparteilichen Lebens, der freimütigen, konstruktiven Erörterung aller Parteiangelegenheiten wachsendes Gewicht zu. Je umfassender und aktiver die Genossen in diese Beratung, in die Durchführung und Kontrolle der Parteibeschlüsse einbezogen werden, je gründlicher sie sich mit unserer Weltanschauung, mit der Strategie und Taktik, mit der Geschichte der Partei vertraut machen, desto mehr prägt sich ihr verantwortungsbewußtes, diszipliniertes Handeln aus."2 Die ständige Arbeit der Grundorganisationen mit dem Programm Freimütige Erörterung aller Parteiangelegenheiten 362 NW 9-10/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 362 (NW ZK SED DDR 1987, S. 362) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 362 (NW ZK SED DDR 1987, S. 362)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Wirtschaftsstrafverfahren einen bedeutenden Einfluß auf die Wirksamkeit der politisch-operativen Untersuchungsarbeit zur Aufdeckung und Aufklärung von Angriffen gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. der vorbeugenden Verhinderung und der offensiven Abwehr feindlicher Aktivitäten durch die sozialistischen Schutz- und Sicherheitsorgane. Latenz feindlicher Tätigkeit politisch-operativen Sprachgebrauch Bezeichnung für die Gesamtheit der beabsichtigten, geplanten und begangenen Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Linie und sim Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deut sehen Volkspolizei und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? auch langfristig zu planen. Das heißt, daß diese Problematik auch in den Perspektivplänen der Diensteinheiten ihren Hiederschlag finden muß.

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