Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 351

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1987, S. 351); Politisches Gespräch im Kollektiv ist Sache jedes Genossen der Parteigruppe Der Parteigruppe 3 der Parteiorganisation im VEB Kombinat Spprtgeräte Schmalkalden gehören 11 Genossinnen und Genossen an. Sie sind in den Bereichen Forschungsplanung, Forschungskooperation, Patente und Lizenzen, Information und Dokumentation sowie Organisation und Datenverarbeitung tätig. Das sind Bereiche, die eine große Verantwortung für einen exakten Ablauf von Forschung und Entwicklung im Kombinat und damit für Spitzenleistungen bei der Produktion von Sportgeräten tragen. Im Beschluß der Parteigruppenwahlversammlung ist unter anderem festgelegt: Jeder Genosse hat den Auftrag, bei allen Mitgliedern des Arbeitskollektivs die Bereitschaft zu festigen, sich den wachsenden Anforderungen bei der Realisierung der Beschlüsse des XI. Parteitages zu stellen und damit einen Beitrag für die allseitige Stärkung unserer Heimat und die Sicherung des Friedens zu leisten. Jeder Genosse der Parteigruppe muß davon ausgehen, daß, angesichts der dynamischen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung, der Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, aber auch der durch viele Widersprüche und neue Möglichkeiten gekennzeichneten außenpolitischen Situation, dem politischen Gespräch der Genossen in ihren Arbeitskollektiven ein großes Gewicht zukommt. Die Genossen dafür zu rüsten, sie mit Fakten und Argumenten zu versehen, ist ein wichtiges Anliegen der Arbeit der Parteigruppe. Was wird dabei beachtet? Der Inhalt der politischen Gespräche ergibt sich aus den Parteibeschlüssen, dem Kampfprogramm der Leserbriefe matliebe und Bereitschaft zum aktiven Mitgestalten. Vieles, was in der Gebietsentwicklungskonzeption unserer Kooperation bzw. in den Gestaltungskonzeptionen der 13 politischen Gemeinden einst als Vorhaben skizziert war, ist schon realisiert, bzw. es wird zügig daran gearbeitet. Um nur ein Beispiel zu nennen: Unsere Kooperation gewährt auf der Grundlage von Kommunalverträgen den Gemeinden materielle und finanzielle Hilfe. So wird in diesem Jahr ід der Gemeinde Heubisch eine Kinderkrippe fertiggebaut. Die Genossenschaften unterstützen diesen Bau mit 220 000 Mark und mit Arbeitsleistun- Parteiorganisation, aus aktuell-politischen Ereignissen und aus den Fragen und Problemen, die die Kollegen bewegen. Ein Kriterium wird dabei immer beachtet: Jeder Kollege muß die Zusammenhänge von Innen- und Außenpolitik genau kennen und daraus Schlußfolgerungen für sein Handeln ableiten. Die Gespräche der Genossen mit den parteilosen Kollegen beinhalten gegenwärtig vor allem zwei Themen. Zum einen, alle Kollektivmitglieder mit der Rede Erich Honeckers vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen am 6. Februar 1987 vertraut zu machen und ihnen die Ansprüche zu erläutern, die sich daraus für unsere Arbeit ergeben. So wird beispielsweise darüber gesprochen, was zu tun ist, damit neue, attraktive Erzeugnisse schneller für die Bevölkerung und den Export angeboten werden könnerv, auf Kundenwünsche und Markterfordernisse flexibler reagiert werden kann und wissenschaftlich-technische Erkenntnisse rascher in der Produktion Anwendung finden. Der Schlüssel dazu, um diese Überzeugung geht es in den Gesprächen, ist auch bei uns der Einsatz moderner Rechen- und Computertechnik in der Leitung, Planung und Bilanzierung und in der gesamten Forschungs- und Entwicklungstätigkeit. Sich diesen neuen Anforderungen zu stellen, erfordert Kampf, verlangt die Auseinandersetzung mit denen, ‘die sich scheuen, neue Wege zu beschreiten. Daraus ergibt sich eine wichtige Konsequenz für jeden Genossen der Parteigruppe. Sie besteht darin, daß Wort und Tat immer übereinstimmen, daß die Genossen Vorbild sein müssen. Nur dann vermögen sie es, Optimismus zu verbreiten, die Kol- gen im Wert von 350 000 Mark. In der Geméinde Gefell beginnt ein Wohnungsbau für Mitglieder der Genossenschaften. Große finanzielle und materielle Unterstützung erhalten aber auch die vielen Volkskunstkollektive und Betriebssportgruppen. Der gemeinsame Chor der Kooperation, die Blaskapelle Mupperg, die „Unterländer Musikanten" - sie alle haben in ihren LPG und dem VEG gute Förderer. Umgekehrt ist es nicht anders. Die Bewohner unserer Dörfer sind auch für die LPG fleißige Helfer bei den Pflege- und Erntearbeiten. Unsere LPG (P) Sonneberg will in die- sem Jahr einen Bruttoumsatz von 46,6 dt Getreideeinheiten je Hektar erreichen und damit 2 dt GE je Hektar mehr als 1986 produzieren. Sie weiß, für dieses Ziel werden sich auch viele Hände von Dorfbewohnern regen. Wenn das Miteinander von LPG und Dorf gerade im letzten Jahr enger geworden ist, dann besonders deshalb, weil die Genossen in den LPG, den Volksvertretungen und den Massenorganisationen die Entwicklung des Dorfes als Zentrum der landwirtschaftlichen Produktion und des bäuerlichen Lebens gut leiten und fördern. Horst Griebel Parteisekretär der LPG (P) Sonneberg NW 9-10/1987 (42. ) 351;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1987, S. 351) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1987, S. 351)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu kontrollieren, ob die Untersuchungsorgane auch dieser ihrer Verantwortung gerecht werden. Auch mit diesen progres Sicherstellung relativ wird deutlich, wenn man die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Operativen Vorganges oder eines anderen operativen Materials ausschließlich inoffizielle Arbeitsergebnisse erbracht werden konnten, also keine offiziellen Beweismittel vorliegen, die als Anlaß ira Sinne des fungieren können.

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