Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 346

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1987, S. 346); ten die Parteileitung über die Erfüllung der Aufgaben. Über die periodische Berichterstattung vor der Parteileitung hinaus gab es bei den extremen Bedingungen des Winters täglichen Rapport beim Betriebsdirektor, an dem ich als Parteisekretär teilnahm. Ständige Schwerpunkte der Parteikontrolle sind - die Erfüllung aller Planaufgaben und Wettbewerbsverpflichtungen Tag für Tag, Dekade für Dekade, Monat für Monat, und zwar in allen Positionen, sowie - die Wahrung richtiger Proportionen zwischen operativer und perspektivischer Arbeit. Von den staatlichen Leitern erwartet die Parteiorganisation, daß sie zunehmend mit wissenschaftlich-technischer Arbeit ein dauerhaftes Leistungswachstum des Betriebes sichern. Bis Ende des I. Quartals hat unser Betrieb eine zusätzliche Tagesproduktion des Bauwesens erwirtschaftet. Er mußte dabei aber winterbedingte Verschiebungen in den Sortimenten und so auch Rückstände bei der Dachinstandsetzung hinnehmen. Als Schlußfolgerung lenkt die Parteiorganisation die Kräfte darauf, konzentriert, durch beste Nutzung aller technologischen Möglichkeiten, diesen Rückstand aufzuholen, um die Erfüllung des Dachprogramms zu kämpfen und den Plan allseitig zu erfüllen. Allseitig - das heißt - auch in bester Qualität, mit niedrigen Kosten und geplantem Nettogewinn. Der Betrieb hat noch einen recht hohen Kostensatz. Dabei spielen einige objektive Dinge, zum Beispiel großer Montageanteil bei vielen kleinen Bauvorhaben, eine Rolle. Gerade da setzt die Parteikontrolle an, damit sich niemand hinter objektiven Gegebenheiten versteckt. Die Parteiorganisation tritt dafür ein, den Finger auf jeden Posten zu legen und auf jeder Baustelle äußerst sorgsam mit Material umzugehen. Vor allem aber lenkt sie die Aufmerksamkeit darauf, mit Hilfe neuer wissenschaftlich-technischer Lösungen kostengünstiger zu bauen. Sie fördert die Entwicklung und Einführung eines Wiederverwendungsprojektes für Lückenbauten in Kleinstädten durch ein Jugendforscherkollektiv des Betriebes sowie die Arbeit an technologischen Varianten für effektives innerstädtisches Bauen auf engem Raum. Vorausschauend Probleme anpacken Eine wesentliche Seite der Parteikontrolle sehen wir darin, nicht im nachhinein Termine abzuhaken, sondern vorausschauend Probleme aufzudecken und die staatlichen Leiter frühzeitig zu veranlassen, sie einer Lösung zuzuführen. So hat die Parteiorganisation rechtzeitig gefordert, einen eigenèn Rationalisierungsmittelbau auf die Beine zu stellen. Sie nahm diese Aufgabe unter Parteikontrolle. So entstand durch Initiative der Leiter eine eigene Werkstatt, wurden ausgesonderte Maschinen aufgekauft und erfahrene Fachleute - 5 Schlosser, Dreher, Schweißer und Mechaniker sowie ein Leiter - für diese interessante Aufgabe gewonnen. Sie bauen in diesem Jahr, bezogen auf 1 Million Mark Bauproduktion, für 12 500 Mark Rationalisierungsmittel und haben selbst Geräte für staubfreies Trennen von Asbest und Gasbeton entwickelt! Parteikontrolle stößt die Parteiorganisation auch auf Fragen, die noch offen sind. Dazu gehört der Leistungsvergleich zwischen technologischen Linien im Bezirk, den es wieder zu beleben gilt. Parteiaufträge wollen wir künftig zielgerichteter auf die Lösung besonders wichtiger ökonomischer Aufgaben richten. Zugleich verstärken wir unseren Einfluß darauf, daß der Betrieb früher als bisher erfährt, was er wo zu bauen bzw. zu modernisieren hat, damit die Leiter und Kollektive vorausschauend die günstigsten Varianten dafür entwickeln können. Erich Mähler Parteisekretär im ѴЕВ Baureparaturen Rudolstadt forderungen an die wissènschaftlich-technische Arbeit in jährlich anspruchsvolleren МММ-Aufgaben widerspiegeln. Dem entsprechen vor allem solche Objekte, mit denen die jungen Neuerer unmittelbar zur Ertragssteigerung auf den Feldern beitragen können. Der Jugendbrigade Bodenbearbei-tung/Mähdruschfrüchte, die vom Genossen Klaus Walke geleitet wird, wurde die Aufgabe gestellt, eine schlagbezogene Höchstertragskonzeption für Winterweizen auszuarbeiten und anzuwenden. Ein solches Objekt ist für sie nicht neu. Bereits im vergangenen Jahr steigerte das Ju- gendkollektiv mit Hilfe einer solchen Konzeption den Ertrag bei Winterraps auf 36,6 dt/ha. Genosse Ernst Kaiser, Lehrer an der Betriebsberufsschule, erhielt den Parteiauftrag, die Lehrlinge in der lyiMM zu unterstützen, eine beispielhafte Höchstertragskonzeption für Zuckerrüben anzufertigen. Dabei versteht er es, bei den Lehrlingen wissenschaftliche Neugier zu wecken. Die Jugendbrigade „Fritz Marter" in der Gemüseproduktion baut Freilandgurken nach einer Höchstertragskonzeption an. Das ist ihr Beitrag zum Bezirksjugendobjekt „Frischgemüseversorgung für die Stadt Schwerin". Die ganze FDJ Gruppe des Bereiches, voran die 5 Genossinnen, fühlen sich für die Lösung dieser МММ-Aufgabe verantwortlich. Das ist noch nicht überall so. Deshalb verallgemeinert die Parteileitung dieses Beispiel. Damit will sie erreichen, daß sich der Einfluß jder FDJ-Gruppen auf die МММ insgesamt verstärkt. Nicht zuletzt drängt die Parteileitung darauf, daß noch mehr Jugendliche in die МММ einbezogen werden. Die höchste Beteiligung wird bei den Lehrlingen und in den 6 Jugendbrigaden gesichert. Aber auch in den anderen Produktionskollektiven sind zahlreiche Jugendliche tätig. Sie sind ziel- 346 NW9-10/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1987, S. 346) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1987, S. 346)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit verbunden ist, unabhängig davon, ob eine eindeutige strafrechtliche Relevanz vorliegt oder nicht. Das ist bei öffentlichkeitswirksamen Aktionen feindlich-negativer Kräfte gegeben, wo es zunächst um die Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Am heutigen Tage wurde gegenüber dem Bürger Name Vorname Geburtsort wohnhaft tätig als Arbeitsstelle auf der Grundlage des des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der ermächtigt, die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Die Notwendigkeit der Anwendung solcher Erfordernisse kann sich bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdende Handlungen begehen können, Sichere Verwahrung heißt: AusbruGhssichernde und verständigungsverhindernde Unterbringung in entsprechenden Verwahrräumen und Transportmitteln.

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