Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 342

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1987, S. 342); sich in Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei ergebenden Anforderungen im Zusammenhang mit der Einführung von Schlüsseltechnologien zu informieren und sie zu sachkundigen Agitatoren für deren Anwendung zu machen. Damit ist bereits auf eine weitere wichtige Funktion des Parteilehrjahres hingewiesen: die Genossen im Parteilehrjahr für ihr ideologisches Wirken in den Arbeitskollektiven zu rüsten. Das verlangt von der Parteileitung, eine enge Verbindung des Studiums mit der Lösung der im Kampfprogramm abgesteckten Ziele zu sichern. Dazu hat sie entsprechende Maßnahmen beschlossen. Auf der Grundlage des Beschlusses des Politbüros des ZK der SED über Aufgaben und Gestaltung des Parteilehrjahres in den Jahren 1986 bis 1991 hat die Parteileitung eine Führungskonzeption erarbeitet. Sie beinhaltet beispielsweise Festlegungen zur Verallgemeinerung der besten Erfahrungen in der Propagandaarbeit, zur Auswahl, Qualifizierung und Unterstützung der Propagandisten sowie zur direkten Hilfe für Seminare durch die Mitglieder der Parteileitung. Die Führungskonzeption trägt wesentlich dazu bei, die kollektive Verantwortung der Leitung für das Lehrjahr zu erhöhen. Großes Augenmerk den Propagandisten Eine Schlüsselfunktion im Parteilehrjahr, und das trifft genauso auf das FDJ-Studienjahr zu, nimmt der Propagandist ein. Von ihm hängt entscheidend ab, wie die Genossen und FDJler besser befähigt werden, den sich ständig erhöhenden Anforderungen gerecht zu werden. Die Parteileitung schenkt deshalb der Auswahl der 30 Propagandisten der Grundorganisation großes Augenmerk. Diese Genossinnen und Genossen nehmen aktiv am Mitgliederleben teil, verfügen über ein fundiertes Wissen, besitzen Autorität und sind Vorbild im Arbeitskollektiv. Zielstrebig nutzen wir die Möglichkeiten, Kom- munisten für diese verantwortungsvolle Funktion an den Schulen der Bezirks- und Kreisleitung zu qualifizieren bzw. weiterzubilden. Mehr als 60 Prozent unserer Propagandisten absolvierten die Bezirksparteischule oder eine höhere Parteischule. Großes Augenmerk richtet die Parteileitung darauf, die Propagandisten für das monatliche Seminar zu rüsten. Dazu gehört, sie mit den betrieblichen Aufgaben und Ergebnissen der Planerfüllung vertraut zu machen, sie über die politisch-ideologische Situation in der Grundorganisation zu informieren. Das geschieht unter anderem durch die Teilnahme der Propagandisten an den Rechenschaftslegungen der Leiter und durch das Auftreten des Parteisekretärs sowie von Leitungsmitgliedern und Wirtschaftskadern vor den Propagandisten. Seit 1984 führt die Parteileitung jeweils zu Beginn des Parteilehrjahres im September ein Treffen mit den Propagandisten des Parteilehrjahres und des FDJ-Studienjahres durch (siehe auch Neuer Weg 6/87, Seite 219). Sie bereitet es gemeinsam mit der Kommission Agitation und Propaganda der Parteileitung und den Genossen des Propagandistenaktivs vor. Dabei geht es darum, zu beraten, wie ein hohes weltanschauliches Niveau der Seminare gesichert, wie Studium und Diskussion eng mit der Lösung politisch-ideologischer Aufgaben der Parteiorganisation verbunden und die Übereinstimmung von Wort und Tat, von Überzeugung, bewußter Haltung und disziplinierter Arbeit bei den Teilnehmern gefestigt werden können. Einen breiten Raum nimmt bei diesen Treffen der Erfahrungsaustausch darüber ein, wie es gelingt, interessante und lebensverbundene Seminare zu gestalten. Die Parteileitung diskutiert genauso mit den Propagandisten Schwerpunkte des jeweiligen Studienjahres und gibt ihnen Hinweise für die Seminargestaltung. Zur Führung des Parteilehrjahres gehört auch, gewissenhaft die Einstufung der Genossen vorzuneh- politischen Entwicklungen. Eine große Unterstützung erhalten wir durch das Wohnparteiaktiv und die Wohnpartei-organisation, die in enger Zusammenarbeit mit dem Wohnbezirksausschuß uns mit vielen Materialien, Informationen und Argumenten zur Entwicklung im Wohngebiet ausrüsten. Politisch-ideologische Tätigkeit in der Hausgemeinschaft zu leisten, mit beizutragen, eine solche offene, kameradschaftliche Atmosphäre zu schaffen, daß sich jeder Mieter wohl fühlt -das verstehen wir Genossen als Auftrag unserer Partei. Dabei beschränkt sich diese Tätigkeit nicht etwa nur auf die Hausversammlungen, sondern be- zieht sich ebenso .auf das Gespräch im Treppenhaus, beim gemeinsamen Frühjahrs- und Herbstputz oder auf dem Wäscheplatz. Zu wissen, was den Nachbarn bewegt, worüber er sich freut oder worauf er besonders stolz ist, aber auch, was ihn ärgert, ist für die politisch-ideologische Arbeit enorm wichtig. Durch unsere Tätigkeit haben wir schon recht viel erreicht. Beispielsweise wurde gemeinsam Muttererde planiert, geholfen, eine Rampe für unsere zwei Rollstuhlfahrer anzulegen, wurden Kabelgräben gezogen, Blumen und Sträucher gepflanzt, im Keller ein Gemeinschafts- und ein Sport- raum angelegt sowie ein Vertrag über die Pflege von 1200 Quadratmetern Grünfläche abgeschlossen. Besonders liegt uns die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen im Haus am Herzen. Stets haben wir für ihre Anliegen'Verständnis, bringen ihnen Vertrauen entgegen und übertragen ihnen auch ihrem Alter entsprechende Aufgaben. Den Hauseingang haben sie in eigener Regie farbenfroh gestaltet, und sie beteiligen sich auch sehr lebhaft an Diskussionen auf den Hausversammlungen. Karl Hofmann Vorsitzender der HGL, Straße am Park 8, Leipzig-Grünau. 342 NW 9-10/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1987, S. 342) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1987, S. 342)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X