Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 341

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 341 (NW ZK SED DDR 1987, S. 341); Das Parteilehrjahr ist unerläßlich für die ideologische Stählung der Kommunisten Das Parteilehrjahr ist die Hauptform der marxistisch-leninistischen Schulung der Genossen. In der Führungstätigkeit der Parteileitung im VEB Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Berlin nimmt es deshalb einen wichtigen Platz ein, ist fester Bestandteil des innerparteilichen Lebens. Gemessen an den Maßstäben, die mit den Beschlüssen des XI. Parteitages und der Rede Erich Honeckers vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen an die ideologische Arbeit gestellt sind, ist vieles in der ideologischen Arbeit neu zu durchdenken und besser zu machen. Wir gehen davon aus, daß mit der ständigen und systematischen Aneignung der marxistisch-leninistischen Theorie, der Strategie und Taktik und der Geschichte der Partei die Genossen befähigt werden, die Beschlüsse der Partei unter allen Bedingungen vorbildlich zu erfüllen und die Betriebsangehörigen für deren Verwirklichung zu mobilisieren. Die Parteileitung beachtet deshalb in ihrer Führungstätigkeit, daß die Ansprüche an das Parteilehrjahr in dem Maße wachsen, wie sich unsere sozialistische Gesellschaftsordnung entwickelt und die Schärfe der internationalen Klassenauseinandersetzung für Frieden, Abrüstung und Entspannung zunimmt. Auch gewachsenes Bewußtsein und höhere Bildung der Genossen gilt es zu berücksichtigen. Die Parteileitung geht genauso davon aus, daß sich vielfältige Anforderungen an das politisch-ideologische Wirken der Genossen und damit an ihre Schulung im Parteilehrjahr aus den dem Betrieb gestellten Aufgaben ergeben. Die wichtigste ist, zu jeder Zeit die Hauptstadt der DDR in Qualität und Menge mit Wasser zu versorgen, und das Abwasser so zu behandeln, daß es in sauberem Zustand in die Gewässer zurückfließt. Jeder Betriebsangehörige muß wissen, und daraus ergibt sich ein Anspruch an die von jedem Genossen zu leistende politisch-ideologische Arbeit, daß er mit gewissenhafter Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung des sozialpolitischen Programms der Partei, vor allem zur Erfüllung des Wohnungsbauprogramms, leistet. Parteibeschlüsse praxisnah erläutern Dazu gehört aber noch mehr. Auch beim Neubau und der Rekonstruktion unserer wasserwirtschaftlichen Anlagen sind die Ideen und der Leistungswille der Betriebsangehörigen, voran der Genossen, gefragt. Gilt doch gerade für uns, sorgsam mit dem kostbaren Naß umzugehen, bei seiner Gewinnung, Aufbereitung, Rückgewinnung und seinem Transport Energie und Kosten einzusparen. Und zunehmend mehr ist zu beachten: Das Leistungsvermögen unseres Betriebes, die Qualität und Effektivität der Produktion zu erhöhen, erfordert den Einsatz von Mikroelektronik, moderner Rechentechnik und die computergestützte Steuerung von Produktionsprozessen. Deshalb war und ist es ein wichtiger Auftrag für das Parteilehrjahr, den Genossen zu helfen, immer besser die politisch-ideologischen und ökonomischen Konsequenzen des Einsatzes von Schlüsseltechnologien auch in der Wasserwirtschaft zu erfassen. Die Ergebnisse beweisen die Richtigkeit unseres Herangehens, zuallererst die Kommunisten über die Leserbriefe Genossen aktiv in der Hausgemeinschaft Alle Bürger aktiv in die Gestaltung unseres gesellschaftlichen Lebens einzubeziehen, ist ein entscheidender Faktor und gleichzeitig eine ständige Aufgabe bei der Entwicklung unserer sozialistischen Demokratie. Für uns Genossen im Haus und speziell für mich als Vorsitzender der Hausgemeinschaftsleitung (HGL) bedeutet das, möglichst jeden Mieter zu gewinnen, seinen Beitrag zur weiteren Ausgestaltung des Wohngebietes zu leisten. Seit fast 10 Jahren wohnen wir im Leipziger Neubaugebiet Grünau in der Straße am Park 8, und alle Mieter haben von Anfang an aktiv Hand angelegt, um unser Haus und unsere Wohnumgebung zu pflegen und zu verschönern. Das geschah nicht im Selbstlauf, sondern mußte organisait werden. Dabei haben sich die HGL und die fünf Genossen, die im Haus wohnen, an die Spitze gestellt und durch ihre Vorbildwirkung die anderen angespornt und mitgerissen. Wie gestaltet sich die Tätigkeit unserer HGL? Zu Beginn jedes Jahres erarbeiten wir ein Arbeitsprogramm, das mit allen Mietern beraten und beschlossen wird. In ihm sind die gemeinsamen Arbeitseinsätze ebenso festgelegt wie die schon traditionellen Hausgemeinschaftsfeiern am 1. Mai und 7. Oktober, die Abende am Samowar, Kinderfeste oder die Hausversammlungen, die wir regelmäßig einmal im Quartal durchführen. Die HGL hat mit Unterstützung der Genossen vom ersten Tag an großes Augenmerk darauf gelegt, daß gerade in diesen Hausversammlungen zielgerichtet das politische Gespräch geführt wird. Dabei geht es vor allem darum, kommunalpolitische Probleme einzuordnen in die innen- und außen- NW 9-10/1987 (42 .) ' 341;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 341 (NW ZK SED DDR 1987, S. 341) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 341 (NW ZK SED DDR 1987, S. 341)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane zu desorientieren und durch Vortäuschen von Straftaten zu beschäftigen sowie staatliche Organe, Betriebe und fortschrittliche Bürger zu verleumden und einzuschüchtern.

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