Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 333

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 333 (NW ZK SED DDR 1987, S. 333); Steffen Meier Stellvertretender Parteigruppenorganisator und Agitator im Tiefbaukombinat Cottbus, 29 Jahre Brigadier einer Zimmererbrigade Dialog in В Meinen Kollegen Antwort zu geben auf sie bewegende Fragen unserer Zeit, ihnen die Politik der Partei zu erläutern und dabei auch immer darüber zu sprechen, was das an uns Tiefbauer \ für Anforderungen stellt - darin sehe ich meine wichtigste Aufgabe als Agitator der Partei. Diese Funktion führe ich seit 4 Jahren aus. In dieser Zeit habe ich die Erfahrung gemacht, daß sich Probleme und Fragen, Auseinandersetzungen um Haltungen und Standpunkte am besten im offenen Dialog im Kollektiv bzw. im individuellen Gespräch klären lassen. Die wichtigsten täglichen Informationen für meine Tätigkeit als Agitator beziehe ich aus Presse, Funk und Fernsehen, denn sie sind meist auch die Auslöser von Diskussionen; unter dem Motto: „Hast du gehört oder gelesen warum machen wir das nicht auch so gilt das auch für uns?" Dabei geht es im Kollektiv immer sehr lebhaft zu. Jeder sagt offen seine Meinung. Meine Agitatorentätigkeit beziehe ich nicht allein auf tagesaktuelle Ereignisse, sondern sehe im Vertrautmachen mit der Weltanschauung der Arbeiterklasse eine ebenso wichtige Aufgabe. samkeit und größere Ausstrahlung der politisch-ideologischen Tätigkeit zu erreichen. Ausgehend von diesen Anforderungen wird in der Parteileitung beraten und entschieden, welcher Genosse den Parteiauftrag erhält, als Agitator im Arbeitskollektiv zu wirken. Dieser Auftrag wird dann in der Parteigruppenversammlung übergeben. Neben der richtigen Auswahl ist eine regelmäßige Anleitung der Agitatoren unerläßlich. Sie erfolgt monatlich durch die Parteileitung. Darüber hinaus nehmen wir die Agitatoren bei allen wichtigen aktuellen Ereignissen zusammen, um sie darüber zu informieren und ihnen überzeugende Argumente für ihr Auftreten in den Kollektiven zu vermitteln. Zugleich verbindet die Parteileitung ihre Anleitung damit, die Genossen Agitatoren auf wichtige Veröffentlichungen in den Presseorganen der Partei sowie auf Broschüren oder Sendungen in Rundfunk und Fernsehen hinzuweisen. Ebenso werden regelmäßig Informationen speziell für die Agitatoren zur Planerfüllung, über beste Erfahrungen im Wettbewerb oder die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen im Betrieb zusammengestellt. Ein wichtiger Aspekt der Zusammenarbeit mit den Agitatoren besteht darin, alle Hinweise, Kritiken und Anregungen, die uns von ihnen übermittelt werden, mit der Leitung des Kombinatsbetriebes, der BGL- und FDJ-Leitung gründlich auszuwerten. So verfügt die Parteileitung stets über eine realistische Einschätzung der politisch-ideologischen Situation im Betrieb. Auf dieser Grundlage erarbeiten wir die Schwerpunkte in der politischen Massenarbeit sowie Grundargumentationen für das politische Gespräch der Genossen in den Arbeitskollektiven. Das ist für sie eine wirkungsvolle Hilfe bei der Erläuterung der Politik der Partei. Bernd Grüner Parteisekretär im Kombinatsbetrieb Cottbus des Tiefbaukombinates Leserbriefe und Anregungen zusammengetragen, um das Traditionskabinett, in dem vorrangig die Betriebsgeschichte darge-steilt ist, neu zu gestalten. Wie sorgt die Parteileitung dafür, daß diese revolutionären Traditionen lebendig erhalten werden? Zum einen durch eine intensive Arbeit mit und in den Kabinetten. Zum anderen vor allem durch Patenschaften, die zahlreiche Jugendkollektive mit Parteiveteranen pflegen sowie die Namensträgerbewegung der Brigaden, vor allem der Jugendbrigaden. Dieses Ringen um einen Ehrennamen ist fester Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs. Die Parteileitung ach- iiiMi. um ■ iniii ■uranHiMimiiiinmrnmr-rin г~ші i- tet in enger Zusammenarbeit mit der BGL und der FDJ-Leitung darauf, daß sich die Jugendkollektive kontinuierlich mit dem Leben und Wirken ihrer revolutionären Vorbilder beschäftigen; beispielsweise Wandzeitungen anfertigen oder Diskussionsrunden veranstalten. Neben den genannten Formen und Methoden der Traditionspflege nimmt die Propagierung der Betriebsgeschichte unter den Lehrlingen und den Patenklassen breiten Raum ein. So sind sie fester Bestandteil des FDJ-Studienjahres. Auch finden im Traditionskäbinett zum Beispiel Jugendweiheveranstaltungen statt, in denen unter anderem auch auf die engen Beziehungen der Berliner Glühlampenwerker mit sowjetischen Arbeitern verwiesen wird, die bereits in den ersten Jahren der jungen Sowjetmacht geknüpft wurden. Damalige OSRAM-Arbeiter waren es auch, die in der Novemberrevolution 1918 mit der Waffe in der Hand für die Interessen der Arbeiterklasse und aller anderen Werktätigen fochten und sich aktiv an der Aktion „Hände weg von Sowjet-Rußland!" beteiligten. Frank Bittner Stellvertretender Parteisekretär VEB NARVA „Rosa Luxemburg", Berliner Glühlampenwerk NW 9-10/1987 (42.) 333;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 333 (NW ZK SED DDR 1987, S. 333) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 333 (NW ZK SED DDR 1987, S. 333)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem Aufgabe der mittleren leitenden Kader, dafür zu sorgen, daß die Einsatzrichtungen in konkrete personen- und sachgebundene Aufträge und Instruktionen an die vor allem zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und tsljUlschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beständig vorbeugend zu gewährleisten, sind die notwendigen Festlegungen zu treffen, um zu sichern, daß Wegen staatsfeindlicher Delikte oder schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität, vor allem gegen die staatliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit sein, sowie Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen.

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