Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 328

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 328 (NW ZK SED DDR 1987, S. 328); Was gehört auf den Tisch unserer Leitung? Jede Woche einmal tagt die Parteileitung im VEB Keradenta Radeberg und berät die Aufgaben der Grundorganisation. Ausgangspunkt für unsere gesamte Tätigkeit sind die Beschlüsse des XI. Parteitages und des Zentralkomitees, der Bezirks- und der Kreisleitung. Anleitung zum Handeln ist uns die Rede Erich Honeckers vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen. Aus alledem leiten wir ab, worin der wachsende Beitrag der 47 Mitglieder und Kandidaten unserer Grundorganisation zur Stärkung des Sozialismus und zur Sicherung des Friedens bestehen muß. Eine wichtige Grundlage der Arbeit unserer Parteileitung und der gesamten BPO sind die von uns selbst beschlossenen Führungsdokumènte - das Kampfprogramm zur Verwirklichung und Überbietung der Planziele, das langfristige Kaderprogramm und der Plan der politischen Massenarbeit. Der Arbeitsplan der Parteileitung für ein Viertel JallV sagt aus, wie wir an diese Vorhaben herangehen. Ideologische Arbeit im Mittelpunkt Gemessen wird unsere BPO daran, wie sie politisch die ökonomischen, wissenschaftlich-technischen und sozialen Prozesse bei der Entwicklung und Produktion von Medizin- und Labortechnik führt. Dazu stellt unsere Parteileitung die ideologische Arbeit in den Mittelpunkt, sorgt sich ständig um ein auf hohe Aktivität und politische Ausstrahlung bedachtes, niveauvolles Parteileben. Wichtigster Prüfstein revolutionären Handelns unserer BPO und jedes ihrer Mitglieder und Kandidaten sind die bei der Verwirklichung der ökonomischen Strategie erzielten Resultate. Darum nimmt unsere Parteileitung verstärkt darauf Einfluß, daß in jedem Partei-, Gewerkschafts- und Jugendkollektiv kämpferische Positionen zu den Anforderungen der wissenschaftlich-technischen Revolution bezogen und neue Initiativen zur Entwicklung und Anwendung von Schlüsseltechnologien entfaltet werden. Kurzfristig wurden drei neue Erzeugnisse - der Hohlfaserdyalisator für die künstliche Niere und die Systeme Keradent und Kerabond - entwickelt. Sie werden schrittweise unter Anwendung von Optoelektronik, Lasertechnik und CAD/CAM-Lösungen in die Produktion überführt, um 1987 gegenüber dem Vorjahr die industrielle Warenproduktion um 14 Prozent zu steigern. Dafür die politischen Kampfpositionen für weiteren Zeit- und Effektivitätsgewinn zu schaffen, keine Abstriche zuzulassen und die Aufgaben konsequent zu erfüllen, das ist eine große politische Verantwortung, die unsere Parteileitung, jeder Kommunist und Leiter wahrzunehmen hat. Tagesordnungspunkt einer jeden Leitungssitzung ist eine gründliche Einschätzung der Stimmung und Meinung im Betriebskollektiv. Um stets auf der Höhe der Zeit zu sein, benötigt eine Parteileitung jederzeit eine treffsichere Beurteilung der politischen Lage im Bereich. Großen Wert legen wir darauf, all das genau auszuleuchten, was unsere Genossen und alle anderen Werktätigen bewegt, wodurch sich Initiative Bahn bricht oder aufgehalten wird. Jedes Leitungsmitglied berichtet dazu in der Sitzung über die Situation in seinem Arbeitsbereich, informiert über Inhalt und Verlauf der politischen Gespräche mit den Werktätigen. Das versetzt die Parteileitung in die Lage, konkrete Schlußfolgerungen für die ideologische Arbeit in den Parteikollektiven, für das politische Auftreten der Genossen in al- Ö Г 18 I tTr“'Т-ГТГГ -У-''----„ m, .„„in ■ in i-n. i DDR-Bestwert der Taktstraßen ist Ziel In unserer Jugendbrigade „Friedrich Engels" sind wir 4 Genossen, die zur Parteigruppe der Jugendtaktstraße „X. Parteitag" im Betrieb 3 des Wohnungsbaukombinates „Fritz Heckert" Berlin gehören. Wie nehmen wir politisch Einfluß in unserer Jugendbrigade? Unser wichtigstes Prinzip ist, daß wir uns nach jeder Parteigruppenversammlung oder aus aktuellem Anlaß zusammensetzen und uns einen einheitlichen Standpunkt zu den konkreten Planaufgaben, die unsere Ju- gendbrigade zu lösen hat, erarbeiten. Uns ist zum Beispiel die Aufgabe gestellt, in diesem Jahr 805 Wohnungen zu montieren. Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 12 Prozent. In diesem Zusammenhang verständigten wir uns darüber, wie wir alle Brigademitglieder zu hohen Leistungen im sozialistischen Wettbewerb anspornen können. Wir erklärten ihnen, daß die beträchtlichen Mittel, die dem Wohnungsbau zur Verfügung stehen, unser aller Vermögen sind. Also - so schlußfolger- ten wir - kommt es darauf an, im Wettbewerb den Kampf darum zu führen, das beste Verhältnis von Aufwand und Nutzen, die höchstmögliche Auslastung der Maschinen und Anlagen durch konsequente Schichtarbeit, den rationellen Umgang mit Material und Energie sowie eine ausgezeichnete Qualität des Bauens zu erreichen. Ein solches Herangehen im Sinne umfassender Intensivierung erfordert, nach Bestwerten zu arbeiten. Unsere Taktstraße benötigte zum Beispiel zum 31. Dezember 1986 einen Arbeitszeitaufwand pro Wohnungseinheit von 242 Stunden. Intensive Überzeu- 328 NW 9-10/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 328 (NW ZK SED DDR 1987, S. 328) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 328 (NW ZK SED DDR 1987, S. 328)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland haben. Vom Gegner werden die zuweilen als Opfer bezeichnet. Menschenhändlerbande, kriminelle; Zubringer Person, die eine aus der auszuschleusende Person oder eine mit der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Prozesse. Durch das Handeln als sollen politisch-operative Pläne, Absichten und Maßnahmen getarnt werden. Es ist prinzipiell bei allen Formen des Tätigwerdens der Diensteinheiten der Linie rechtzeitig und vorbeugend Entscheidungen getroffen und Maßnahmen eingeleitet werden können, um geplante Angriffe auf Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit vorbeugend abzuwehren. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sowie ins- besondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbunden. Durch eine konsequente Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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