Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 323

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 323 (NW ZK SED DDR 1987, S. 323); rungsdokumente eine Grundorganisation braucht, um im eigenen Wirkungsbereich die Beschlüsse der Partei erfolgreich zu verwirklichen. Für erfahrene Parteisekretäre wie die Genossen Alfred Hempel, Klaus Wudmaska und Manfred Heinecke, die an der Spitze so bedeutender Plauener Grundorganisationen stehen wie denen der VEB Glühlampenwerk Narva, Damenkonfektion und Me-talleichtbaukombinat, bilden das Kampfprogramm, der Plan der politischen Massenarbeit, das langfristige Kaderprogramm bis 1990, die politische Führungskonzeption für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt sowie der Arbeitsplan der Parteileitung das erforderliche Instrumentarium, damit die Leitung, den Maßstäben der Beratung des Sekretariats des ZK mit den 1. Kreissekretären entsprechend, ihrer Verantwortung als Organ der politischen Führung auf immer höherem Niveau gerecht werden kann. Dabei ist ihrer Auffassung voll zuzustimmen, daß Art und Anzahl solcher Führungsdokumente durch die Aufgaben und Bedingungen jeder Grundorganisation bestimmt werden; weniger kann hier durchaus mehr bedeuten. Ansprüche an die Kampfprogramme Die Parteiwahlen 1987 haben eine Reihe wichtiger Erfahrungen in der Arbeit mit diesen Führungsdokumenten sichtbar, gemacht. Das Kampfprogramm der Grundorganisation, wichtigstes politisches Führungsdokument der Parteileitung auf dem Hauptkampffeld, der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, bestimmt Inhalt und Ziel der politischen Tätigkeit der Kommunisten. Von ihm ausgehend, werden sie alles tun, um mit der Kraft aller Werktätigen den Volkswirtschaftsplan 1987 in jedem Arbeitskollektiv nach den Maßstäben der Wirtschaftsstrategie des XI. Parteitages zu erfüllen und zu überbieten. Die Ergänzungsbeschlüsse der Berichtswahlversammlungen zu den Kampfprogrammen widerspiegeln den seit der 3. Tagung des ZK erreichten Zuwachs an Verständnis für die höheren Anforderungen und das Vermögen der Parteileitungen, die Dynamik des Schöpfertums der Massen immer planwirksamer zu erschließen. Das führt zu neuen Verpflichtungen und Lösungen, macht Reserven- sichtbar und nutzbar. Jetzt muß von den Kampfprogrammen mehr Wirkung ausgehen, damit, wie im Beschluß des Sekretariats des ZK zur Berichterstattung der Kreisleitung Torgau der SED orientiert wird, der von den Gewerkschaften organisierte sozialistische Wettbewerb, seine mobilisierende Wirkung auf die Leistungsbereitschaft, auf das Wetteifern um Bestwerte überall noch stärker zum Tragen kommt. Darin vor allem besteht nach der Beratung des Sekretariats des ZK mit den 1. Kreissekretären der Qualitätsanspruch an die Verwirklichung der Kampfprogramme. Aus den Lehren, die jetzt bereits für die Ausarbeitung der Kampfprogramme 1988 gezogen werden, verdient eine besondere Hervorhebung: Von den Kampfprogrammen müssen alles in allem noch stärkere Impulse für mehr Komplexität in der Parteiarbeit ausgehen. Das bezieht sich auf die Stoßrichtung der ideologischen Arbeit zur Förderung der politischen Standhaftigkeit, der Vorbildwirkung und gesellschaftlichen Aktivjtät der Genossen. Die neuen Kampfprogramme sollten schon von der Anlage her mehr konkrete Ansatzpunkte enthalten für die ehrenamtliche Arbeit, für Parteiaufträge, für die Kaderentwicklung, den Parteieinfluß, die individuelle Arbeit und politisches Wirken im Arbeitskollektiv, für die Mitgliederversammlungen und das Parteilehrjahr, vor allem aber für die Rechenschaftslegung der Genossen vor ihrem Parteikollektiv. In der Bezirksparteiorganisation Karl-Marx-Stadt ist dafür mit der Initiative „Kommunist - Kämpfer, Vertrauter, der Zukunft zugewandt" eine klare Orientierung gegeben worden. Genosse Erich Honecker hat in seiner Rede vor den 1. Kreissekretären die Notwendigkeit eines höheren Niveaus, einer größeren Ausstrahlung und Wirksamkeit der ideologischen Arbeit besonders ausführlich behandelt. Es versteht sich, daß dieser Anspruch den Inhalt und die lebendige Verwirklichung der Pläne der politischen Massenarbeit unmittelbar berührt. Die erste und wichtigste Frage, worüber sich jede Parteileitung vor der Ausarbeitung dieser NW 9-10/1987 (42.) 323;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 323 (NW ZK SED DDR 1987, S. 323) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 323 (NW ZK SED DDR 1987, S. 323)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei verlangt von den Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit vor allem auch die schnellstmögliche Klärung der ersten Hinweise auf Feindtätigkeit, die vorbeugende Verhinderung von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie mit den konkreten Bedingungen der politisch-operativen Lage stets zu gewährleisten, daß die Untersuchungsarbeit als politische Arbeit verstanden, organisiert und durchgeführt wird und auf dieser Grundlage Maßnahmen der Auflösung und Zersetzung einzuleiten, den harten Kern zu zerschlagen unwirksam zu machen, die Rückgewinnung geeigneter Personen anzustreben. Aus aktueller polit isch-opo raliver Sicht sind in diesem Zusammenhang Informationen zu erarbeiten aus denen der konkrete Nachweis der Duldung, Förderung und Unterstützung der kriminellen Menschenhändlerbanden durch Behörden, Einrichtungen, Parteien und Organisationen sowie Institutionen der anderer nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der Die politisch-operativen Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nicht sozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie Entlassungen aus der Staats bürgerschaft der Die politisch-operativen Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten.

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