Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 318

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1987, S. 318); gen gibt es jedoch noch vieles zu tun. Daß es sich dafür zu arbeiten und zu kämpfen lohnt - diese Erkenntnis vermittelt die Bilanz. Für jede Parteileitung heißt das auch, die Werktätigen öffentlich ins jGespräch zu bringen, die zum Zustandekommen guter Leistungen besonders beigetragen haben. Vieles geschieht hier an den Wandzeitungen der Brigaden und Meisterbereiche, auch mit den „Straßen der Besten" und in den Betriebszeitungen. Es ist ein fester Bestandteil wirksamer politischer Massenarbeit, über die tägliche Pflicht hinausgehende Arbeit zu würdigen. Jeder Werktätige muß einbezogen werden Zu der wichtigen Anforderung, neue schöpferische Kräfte freizulegen, gehört heute mehr denn je, die Fähigkeiten, Kenntnisse, und Talente jedes Werktätigen noch besser zur Geltung zu bringen, besonders, um in Wissenschaft und Technik, bei der sozialistischen Rationalisierung rasch voranzukommen. Das macht es erforderlich, die politische Massenarbeit so zu führen, daß jeder Werktätige erreicht, persönlich angesprochen und in die Gestaltung der entscheidenden Prozesse einbezogen wird. % Diesem Anliegen dient eine zweckmäßige Koordinierung der politisch-ideologischen Arbeit aller gesellschaftlichen Kräfte wie der Gewerkschaft, des sozialistischen Jugendverbandes, der KDT, der URANIA, der Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft und anderer. Genauso ist es notwendig, die Formen und Methoden der ideologischen Arbeit zu bestimmen, die es ermöglichen, den einzelnen Werktätigen und die Kollektive zu erreichen. Vor allem das tägliche, persönlich geführte politische Gespräch, das monatlich organisierte Gespräch im Arbeitskollektiv sind hier zu nennen. Große Aufmerksamkeit widmen zahlreiche Grundorganisationen der politisch-ideologischen Arbeit mit der persönlichen Verpflichtung, vor allem zur Erfüllung und Überbietung des Planes. Zum Beispiel richten sich im Karl-Marx-Städter Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert" die Verpflichtungen auf die verschiedenen Intensivierungsschwerpunkte wie Steigerung der Arbeitsproduktivität und Qualitätsarbeit. Ihre Erfüllung wird kontinuierlich bewertet und in Wettbewerbsetappen abgerechnet. Differenziertes Herangehen heißt auch, regelmäßig mit jenen im politischen Gespräch zu sein, die für Wissenschaft und Technik besondere Verantwortung tragen, also mit den in Forschung, Entwicklung, Technologie, Konstruktion und Projektierung Tätigen. In Grundorganisationen des Kreises Oranienburg zum Beispiel helfen solche Gespräche, den Drang nach Spitzenleistungen zu fördern. Differenziertes Herangehen bedeutet auch, jene mit guten Argumenten und Informationen auszurüsten. die täglich mit den Werktätigen in Kontakt sind, wie beispielsweise die Agitatoren, die Meister, Briga-diere, Parteigruppenorganisatoren oder Gewerkschaftsvertrauensleute. Es ist eine grundsätzliche Erfahrung der Parteiorganisationen, daß die Haltung der Werktätigen gegenüber Robotern, Personalcomputern, CAD/CAM-Sta-tionen, mikroelektronischen Schaltungen, kurz, gegenüber den Schlüsseltechnologien, von großer Aufgeschlossenheit, von richtiger Einstellung zu dem Neuen gekennzeichnet ist. Rechtzeitige Vorbereitung der Werktätigen auf die Weiterbildung, auf Umstellungen im Arbeitsprozeß, den Nachweis an jedem Arbeitsplatz zu führen, daß im Sozialismus Wissenschaft und Technik nicht zum Fluch werden, sondern die Arbeit interessanter, leichter, nützlicher machen, zahlt sich aus. Überall wächst die Erkenntnis, daß wir unsere Ziele mit Mittelmaß nicht erreichen können. Ein für Wissenschaft und Technik förderliches Klima zeichnet aus, wenn die Erkenntnisse und Erfahrungen der Kombinate und Betriebe, die mit der breiten und wirtschaftlichen Anwendung der Schlüsseltechnologien am erfolgreichsten sind, gut genutzt werden. Gerade die Erfahrungen von Parteiorganisationen solcher Kombinate wie „Carl Zeiss" Jena, „Polygraph" Leipzig und anderer sind besonders wertvoll für den Leistungsvergleich und Erfahrungsaustausch. In diesen Kombinaten zeigt sich, wie die kompliziertesten technischen, ökonomischen und sozialen Prozesse der modernen Industrie für die Menschen und mit den Menschen bewältigt werden. Dies ist von großer Bedeutung, um mit der Kraft des Beispiels, mit der Leistung der Besten den Standpunkt zu bekräftigen: Es steht nicht zur Diskussion, ob wir die anspruchsvollen Aufgaben in Wissenschaft und Technik meistern können, sondern es geht darum, daß wir sie besser und effektiver als die kapitalistischen Konkurrenten verwirklichen. Agitation und Aktion, diese Begriffe drücken das aus, was in den Parteiorganisationen unter wirksamer politischer Massenarbeit verstanden wird und auf hohe praktische Resultate in der Wirtschaftsund Sozialpolitik gerichtet ist. Hinter solchen eingängigen Losungen wie „Weniger produzieren mehr", „Jeder liefert jedem Qualität" oder „Volle Produktion mit weniger Energie" steht aufgaben-und betriebsbezogene politische Massenarbeit, steht die Ausbildung von solchen Haltungen und Standpunkten, die den Anforderungen der umfassenden sozialistischen Intensivierung entsprechen. Eine wirksame politisch-ideologische Arbeit muß inhaltlich gut geleitet, organisatorisch straff geführt und in einem einheitlichen Plan koordiniert werden. Nichts setzt sich im Selbstlauf durch. Deshalb gehören diese Fragen in das Kollektiv der Parteileitung, in die Verantwortung jedes Parteisekretärs. 318 NW 9-10/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1987, S. 318) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1987, S. 318)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X