Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 31

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 31 (NW ZK SED DDR 1987, S. 31); Staatsgut „Ernst Thälmann" auf Parteitagskurs rBRUDËRPÀRTEIEN~ Das Staatsgut „Ernst Thälmann" In Bornuur zählt zu den Musterbetrieben der Landwirtschaft in der Mongolischen Volksrepublik. Die 750 Viehzüchter, Mechanisa-torerf der Feldwirtschaft und Gemüsespezialisten produzieren auf fast 8000 Hektar Ackerland und Weiden. Sie bauen Kartoffeln,-Weizen, Futter und Gemüse an. In der intensiven Viehwirtschaft steht die Milcherzeugung an erster Stelle. Für Ulan-Bator, die Hauptstadt des Landes, die 110 km entfernt liegt, ist das Staatsgut ein zuverlässiger Lieferant landwirtschaftlicher Produkte. Genossenschaften und Staatsgüter in anderen Teilen des Landes erhalten von hier wertvolles Kartoffelpflanzgut und Zuchtrinder. Schon seit Jahren genießt Bornuur einen guten Ruf: Erfüllte Pläne, überbotene Wettbewerbsziele, effektives Wirtschaften, beträchtlicher Gewinn brachten ihn ein. Genosse Baldansambu Renzen, Sekretär des Parteikomitees im Staatsgut, schildert mir als Gast des Organs des ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei, „Namyn Amdral", wie unter der politischen Führung der Par teiorganisation immer wieder höhere Leistungen in der Produktion gesichert werden. Der XIX. Parteitag der MRVP, der im Mai 1986 stattfand, beschloß anspruchsvolle Ziele für die Entwicklung des Landes und zur Hebung des Volkswohlstandes. Dzu zählt, die landwirtschaftliche Produktion stabil zu steigern Von Kurt Richter und die für 1990 geplante Pro-Kopf-Produktion von Fleisch, Getreide, Milch, Kartoffeln, Gemüse und anderen Hauptnahrungsmitteln uneingeschränkt zu sichern. Das hat die Parteiorganisation herausgefordert. In einem eigenen Fünfjahrplan legte sie hohe Produktionsziele fest. Alle haben dieses Programm mit ausgearbeitet. Die Produktionskollektive und die 6 Parteigruppen, in denen die 150 Genossen des Betriebes organisiert sind, übernahmen Verpflichtungen. „Und", das unterstreicht Genosse Renzen, „auch die Genossen und Freunde der Spezialistengruppe aus der DDR, die bei uns arbeiten, haben ihre Vorschläge und Verpflichtungen zum Plan eingebracht. Es ist unser gemeinsamer Ehrgeiz, ihn zu überbieten." Ist das im Jahr des XIX. Parteitages der MRVP gelungen? Auf jeden Fall. Bereits Mitte September stand fest, die Pläne für Milch und Gemüse werden überboten. Rekorde gab es in der Futter- und Kartoffelernte. Es sind nicht, wie geplant, 10 000 Tonnen Futter eingebracht worden, sondern 17 000. Die Kartoffelernte war schon am 12. September beendet. 9000 Tonnen kamen mehr vom Feld. Auf den besten Schlägen brachte diè Sorte „Astilla" mehr als 400 dt/ha. Sie stammt aus der DDR. 4000 Tonnen Pflanzengut sind in der von der DDR erbauten Lagerhalle dè-poniert. Den Erfolg dieser hohen Kartoffelernte schreibt die Parteiorganisation dem Kommunisten und Brigadier Gundijin Tschumag und seinem Kollektiv zu. Sie sind Meister ihres Faches in der Bodenbearbeitung, bei der Pflege und in der Ernte. Allein im letzten Fünfjahrplan erzeugte dieses Kollektiv 20 000 Tonnen Kartoffeln über das PlanzieF hinaus. Dafür wurde dem Brigadier der Titel „Held der Arbeit" verliehen. Die Genossin M. Tschimeg zählt ebenfalls zu den „Helden der Arbeit" des Staatsgutes. Sie ist Melkerin und betreut eine Herde schwarz-buntes Milchvieh, das auch aus der DDR eingeführt worden ist. Die Tiere haben sich gut akklimatisiert. Dafür sprechen die Milchleistungen und Aufzuchtergebnisse. 6000 kg Milch ermelkt die Genossin Tschimeg von einigen der ihr anvertrauten Kühen. Ihr Ziel im persönlichen Fünfjahrplan ist, die Zahl der Tiere ständig zu erhöhen, die solche Leistungen bringen. Über 5 Melkerinnen, die bei ihren Tieren diese Leistung noch nicht erreichen, übernahm sie die Patenschaft. Durch fachliche Ratschläge und Vergleich der Leistungen, will sie ihnen helfen. Die Genossen des Staatsgutes „Ernst Thälmann" beschlossen gleich nach der Ernte 1986 ihre neue politische Führungskonzeption für den sozialistischen Wettbewerb 1987. Sie enthält hohe Produktionsziele und große Steigerungsraten zu Ehren des 70. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Damit wollen sie die Beschlüsse des XIX. Parteitages der MRVP weiter erfolgreich verwirklichen. NW 1/1987 (42.) 31;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 31 (NW ZK SED DDR 1987, S. 31) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 31 (NW ZK SED DDR 1987, S. 31)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie abgestimmte Belegung der Verwahrräume weitgehend gesichert wird, daß die sich aus der Gemeinschaftsunterbringung ergebenden positiven Momente überwiegen. Besondere Gefahren, die im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und anderer politisch motivierter schwerer Verbrechen gegen die verhaftete Personen als Kräftereservoir zu erhalten und zur Durchführung von feindlichen Handlungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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