Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 303

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1987, S. 303); г-BRUDERPARTEIEN - Effektive Parteiarbeit bringt Entwicklung voran Von A. Gerassimow, 1. Sekretär des Stadtkomitees Leningrad der KPdSU Der Verlauf der Entwicklung hängt entscheidend vom Wirken der Parteikomitees und -Organisationen ab. Da sie die praktische Umsetzung der vom XXVII. Parteitag der KPdSU gefaßten Beschlüsse organisieren, müssen sie dazu die Menschen mobilisieren und die Kader entwickeln. Dynamik, Elan und Sachbezogen-heit in der Leitungstätigkeit wird heute allen Parteiorganen abverlangt. Darauf orientiert sie der Beschluß des ZK der KPdSU zum Bericht des Gebietskomitees Perm, um die günstigen Möglichkeiten, die sich nach dem Parteitag für tiefgreifende qualitative Veränderungen in der wirtschaftlichen, sozialen und geistigen Entwicklung der Gesellschaft bieten, voll zu nutzen. Eben auf eine solche Arbeit orientiert das Gebietskomitee Leningrad der KPdSU heute unser Stadtkomitee und die Grundorganisationen der Partei. Als das Stadfkomitee der Partei auf seinem Plenum forderte, Stil, Formen und Methoden der Leitung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Leningrads durch die Partei rascher zu qualifizieren, verfolgte es das Ziel, in diese Arbeit die ganze 0,5 Millionen Mitglieder zählende Parteiorganisation einzubeziehen. An der Vorbereitung des Plenums haben zahlreiche Kommunisten und Mitglieder gewählter Leitungen sowie alle Abteilungen des Stadtkomitees mitgewirkt. Jedes Mitglied und jeder Kandidat des Stadtkomitees beriet in Arbeits-kollektiven mit Kommunisten über die Qualifizierung des Parteilebens. Ausführlich wurde darüber in der Zeitung „Wetscherny Leningrad" berichtet. Im Stadtkomitee der Partei fanden Begegnungen mit Leitern, Parteisekretären und Arbeitern statt. All das machte es möglich, sich ein reales Bild vom Stand der Dinge zu machen, die Veränderungen objektiv zu beurteilen, diejenigen von ihnen herauszusteilen, die besondere Aktualität haben, und herauszufinden, in welchen gesellschaftlichen Bereichen die Parteiarbeit besonders verstärkt werden muß. Den Grundorganisationen an Ort und Stelle helfen Auf dem Plenum meldeten sich mehr als 40 Personen zu Wort. Die Fortschritte wurden sachlich analysiert, und über Mängel im Arbeitsstil von Sekretären und Abteilungen des Stadt- und der Stadtbezirkskomitees der KPdSU wurde offen gesprochen. Deutlich wurde gesagt: Das wichtigste in jedem Parteikomitee muß die lebendige organisatorische und politische Arbeit in den Arbeitskollektiven, mit den Menschen sein. Wir müssen den untergeordneten Parteiorganen mehr Raum für Initiativen lassen und das Schwergewicht der Arbeit in die Grundorganisationen verlagern. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Beseitigung der Ressortschranken. Häufig ist es doch noch so: Wenn ein Instrukteur aus der Organisationsabteiiung in eine Parteiorganisation kommt, interessiert er sich nur für.organisatorische Fragen und ein Mitarbeiter der Abteilung Industrie nur für ökonomische Kennziffern. Erfreulich ist, daß viele aus dieser Aussprache schon praktische Schlußfolgerungen zogen. So hat das Stadtbezirkskomitee Petrodworzowy damit begonnen, die Zusammenarbeit der Abteilungen bei der wirksamen Hilfe für die Grundorganisationen zu verstärken. Die Instrukteure unterstützen die Grundorganisationen auf allen Gebieten der Parteiarbeit. Wir praktizieren auch solche Arbeitsformen wie Bürotagungen oder auch Plenartagungen an Ort und Stelle. Die Stadtbezirkskomitees Sestrorezki, Puschkinski und Frunsenski haben dabei die besten Erfahrungen gesammelt. Die Berichte werden dort nicht mehr verlesen, sondern einem weiten Kreis von Kommunisten vor der Tagung zur Kenntnis gegeben und auf den Tagungen diskutiert. Entscheidend ist, daß man nach besserer Wegen sucht. Nach dem Plenum sind wir darangegangen, die Rolle des gewählten Parteiaktivs durch die Mitwirkung aller Mitglieder dès Stadtkomitees in der täglichen Arbeit zu verstärken. Das Stadtkomitee der KPdSU hat zum Beispiel aus seinen Mitgliedern und Kandidaten Arbeitsgruppen gebildet, die nicht nur zur Vorbereitung von Beschlüssen, sondern NW 8/1987 (42.) 303;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1987, S. 303) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1987, S. 303)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage Erkennungsdienstliche Erfassung Alle Inhaftierten sind unverzüglich zu fotografieren und erkennungsdienstlich zu erfassen. Es sind jeweils Sätze des teiligen Täterlichtbildes anzufertigen. Das daktyloskopische Material ist der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , unter konsequenterWahrung der Rechte Verhafteter und Durch- Setzung ihrer Pflichten zu verwirklichen. Um ernsthafte Auswirkungen auf die staatliche und öffentliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit Ergebnisse der Arbeit bei der Aufklärung weiterer Personen und Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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