Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 299

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 299 (NW ZK SED DDR 1987, S. 299); sehen Massenarbeit zu beachten: Prosen, im Kreis Bad Liebenwerda gelegen, ist eine reine Arbeiter-wohngemeinde mit 2600 Einwohnern, in der es keinen Betrieb oder auch nur Betriebsteil gibt, dafür jedoch ein leistungsstarkes Handwerk und Gewerbe. Daß wir in den zurückliegenden 10 bis 15 Jahren bei der Verschönerung des Ortes viel erreicht haben -seit 1974 verteidigten wir ununterbrochen den Titel „Schönes Dorf" -, liegt in erster Linie an den sehr guten Kontakten der Funktionäre und örtlichen Organe zu den Einwohnern. Jeden erreichen - alle einbeziehen Immer haben wir versucht, möglichst jeden Bürger zu erreichen, ihn einzubeziehen in eine aktive Tätigkeit im Ort. So hat sich seit Î979 ein festes System der politischen Massenarbeit unter Führung der Ortsparteileitung herausgebildet. In jedem Quartal,, bei aktuellen Anlässen auch zwischendurch, trifft sich der Ortssekretär der SED mit dem Rat der Gemeinde, mit Funktionären der Massenorganisationen, Vertretern des Ortsausschusses der Nationalen Front und Leitern der örtlichen Einrichtungen zur Konsultations- und Informationsberatung. Dabei wird eingeschätzt, welche Fragen, Kritiken, Vorschläge es gibt, wozu diskutiert wird, wie wir bei der Erfüllung der jährlichen Vorhaben in der Gemeinde stehen und worauf in der politisch-ideologischen Tätigkeit besonders geachtet werden muß. Mit den Bürgern werden diese Zusammenkünfte auf drei Ebenen ausgewertet. Erstens in den Parteien und Massenorganisationen, zweitens mit den Mitarbeitern der örtlichen Versorgungseinrichtungen und drittens durch die Tätigkeit von 234 Agitatoren - sie sind in Aktiven der Nationalen Front vereint -, in den fünf Wohngebieten der Gemeinde. Diese Agitatoren, deren Aufgabe es ist, mit zwei bis vier Familien - meist in Unmittelbarer Nachbarschaft - stets im Gespräch zu sein, setzen sich aus den Gemeindevertretern, den Mitgliedern des Ortsausschusses der Nationalen Front, den Funktionären der Parteien und Massenorganisationen sowie der staatlichen Organe zusammen. Auf diese Weise entsteht ein politisches Klima, in dem sich jeder Bürger angesprochen fühlt, seinen Beitrag in der Gemeinde zu leisten und Verantwortung zu übernehmen. Das ist auch überall im Ort sichtbar. So wurden über 90 Prozent der Wohnungen nach 1945 neu-, um- und ausgebaut, 83 Prozent der Bevölkerung wohnt in privaten Eigenheimen, es entstanden zwei Arztpraxen, Kinderkrippen und -gärten, eine Jugendbibliothek, ein Dorf- und Jugendklub; drei Gaststätten wurden rekonstruiert und alle Häuser an die zentrale Trinkwasserversorgung angeschlossen. Das allés geschah vorrangig durch Eigenleistungen in der Bürgerinitiative. Die über 400 Kommunisten und anderen Funktionäre gehen in ihrer politisch-ideologischen Tätigkeit davon aus, daß die besten Argumente im Gespräch mit den Bürgern Ergebnisse in der Kommunalpolitik sind. Deshalb knüpfen wir auch da in den Familiengesprächen an, die wir als eine ständige Form der politischen Massenarbeit betrachten. Jeder soll sich in der Gemeinde wohl fühlen und kann das auch, denn jeder hat selbst seinen Beitrag zu ihrer Verschönerung geleistet. Über 300 Vorschläge wurden beispielsweise von Bürgern für die neue Ortsgestaltungskonzeption eingereicht. Diese aktive Mitarbeit betrachten wir vor allem auch als einen Erfolg konsequenter, stetiger politisch-ideologischer Tätigkeit in und mit den Familien, aber auch als den einer differenzierten politischen Massenarbeit vor allem mit den Jugendlichen, älteren Bürgern und Handwerkern. Unser Grundsatz dabei ist, jeder Vorschlag, jeder Hinweis und jede Anregung oder Kritik wird im persönlichen Gespräch mit den Bürgern geklärt. Kurt Lesche Sekretär der Ortsparteileitung Prosen der SED Leserbriefe gen herausgearbeitet, die es mit der ganzen Kraft des Partei kollektive zu lösen gilt. Dazu sind im Beschluß der Berichtswahlversammlung der APO Maßnahmen für die Mitglieder und Kandidaten fixiert worden. Zum einen geht es um die Senkung der Ausfallzeiten, speziell durch die gewissenhafte Ablösung vor Ort und durch eine konsequente Anwendung der Schichtgarantie, damit die folgende Schicht von Beginn an maximale Leistungen fahren kann. Zum anderen geht es um einen noch effektiveren Einsatz und um eine hohe zeitliche Auslastung der Großgeräte und Förderanlagen. Deshalb lautet der Auftrag an die Genossen in der AGL, den sozialistischen Wettbewerb ergebnisorientiert von Schicht zu Schicht arbeitsplatzbezogen zu führen und täglich abzurechnen. Während der Schicht werden alle zwei Stunden die Baggerbesatzungen über den erreichten Stand informiert. Auf die Leitungen der Parteigruppen und der APO, die aus den Wahlen hervorgegangen sind, warten anspruchsvolle Aufgaben. Unsere bisherige Arbeit haben wir sachlich, kritisch und selbstkritisch geprüft und den konkreten Beitrag unseres Parteikollektives für die weitere Durchführung der Parteibeschlüsse beraten. Weil uns die Größe der kommenden Aufgaben bewußt ist, geht es uns darum, das Niveau des innerparteilichen Lebens und die Vorbildrolle unserer Genossen entsprechend diesen Anforderungen so zu erhöhen, wie es die Genossen der Parteigruppe üm Stoffe, i Harmgardt im Winterkampf getan haben. Wir sind bereit, all unser Können und Wissen in die Waagschale zu werfen und mit großer Einsatzbereitschaft um die abstrichlose Erfüllung der Planaufgaben und Wettbewerbsziele zu kämpfen. Wolfgang Richter APO-Sekretör Grubenbetrieb im Tagebau Delitzsch Südwest NW8/1987 (42.) 299;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 299 (NW ZK SED DDR 1987, S. 299) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 299 (NW ZK SED DDR 1987, S. 299)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für mögliche Feindangriffe im Außensicherungssystem der Untersuchungshaftanstalt aufzuzeigen und Vorschläge zu ihrer planmäßigen Beseitigung Einschränkung zu unterbreiten. auf grundlegende dienstliche WeisungepnQd Bestimmungen des Ministeriums -für Staatssicherheit und Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere die Herausarbeitung und Beweisführung des dringenden Verdachts, wird wesentlich mit davon beeinflußt, wie es gelingt, die Möglichkeiten und Potenzen zur vorgangsbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet hat grundsätzlich nur bei solchen zu erfolgen, die ihre feste Bindung zum Staatssicherheit , ihre Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sowie tschekistische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der Abteilungen kameradschaftlich mit den Leitern der das Strafverfahren bearbeitenden Untersuchungsabteilungen zusammenzuarbeiten und die für das Strafverfahren notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.

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