Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 298

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 298 (NW ZK SED DDR 1987, S. 298); rufe erfaßt werden; beispielsweise eine kinderreiche Familie, ein Eigenheimbauer, ein Arzt, eine Verkäuferin, das Mitglied einer befreundeten Partei. Nach der Auswahl werden die Familien von dem beabsichtigten Gespräch in Kenntnis gesetzt und ihr Einverständnis eingeholt. Am Tage des Gesprächs treffen sich die Vertreter des Kreisreferentenkollektivs beim Bürgermeister, erhalten von ihm nähere Informationen zur Situation in der Gemeinde, zu den anstehenden Aufgaben, Vorhaben und Problemen, und gehen dann mit einem Abgeordneten zum Gespräch in die Familien. Obwohl jedes Familiengespräch anders ist, gibt es mehrere Grundsätze. Der wichtigste: Die Gespräche sind vertraulich und verbindlich. Immer gilt es, sich neben den ganz persönlichen Ansichten, Freuden und Sorgen, die geäußert werden, auch mit der „großen" Politik zu beschäftigen. Vor allem unter dem Aspekt, wie jeder selbst zur Verwirklichung des Kurses des XI. Parteitages beitragen kann. Seitdem die Kreisleitung die Familiengespräche in solch straffer Form organisiert, konnten bereits einige verallgemeinerungswürdige Erfahrungen gesammelt werden. 1. Der kleine Teilnehmerkreis garantiert eine sehr freimütige, offene, alle Probleme umfassende Aussprache. 2. Mit den Familiengesprächen gelingt es, sehr differenziert mit den Bürgern über politische Grundfragen zu sprechen. 3. Es kann sofort auf Probleme und Anliegen reagiert werden. 4. Die örtlichen- Volksvertreter werden stärker gefordert bei der Ausübung einer bürgernahen Kommunalpolitik, und sie werden darüber hinaus den Einwohnern besser bekannt. Insgesamt zeigen die Familiengespräche als eine Form der politischen Massenarbeit, daß solche die Bürger bewegenden Fragen wie Werterhaltung, Handel und Versorgung, Gestaltung von Grünanla- gen und Kinderspielplätzen und anderes mehr im direkten Dialog rasch und unbürokratisch.geklärt werden können. Unmittelbar kann Antwort darauf gegeben werden, wie jeder einzelne zum Beispiel seinen Beitrag bei der Verschönerung der Wohnum-welt leisten kann und nicht zuletzt, daß im persönlichen Gespräch das Verständnis für die Politik der Partei besonders vertieft wird. Alle die in den Familiengesprächen geäußerten Hinweise, Vorschläge und Eingaben werden sorgfältig registriert und unter Kontrolle der Kreisleitung der SED von den zuständigen Organen und Institutionen bearbeitet und ausgewertet. Bernd Kramer Sekretär der Kreisleitung Nordhausen der SED Ergebnisse der Sozialpolitik sind die besten Argumente Zu wissen, was die Bürger denken und fühlen, was sie begeistert, was ihnen Sorgen und Probleme bereitet, ist das A und О einer wirksamen und damit erfolgreichen politisch-ideologischen Tätigkeit. Das verlangt, zu den Bürgern zu gehen, sie anzusprechen, wobei gerade die Familiengespräche eine große Rolle spielen, sie zu gewinnen für eine gemeinsame Arbeit. Diese Maxime charakterisiert den Arbeitsstil von Ortsparteileitung, Ortsausschuß der Nationalen Front und vor allem unseres Bürgermeisters. Die sehr enge Zusammenarbeit ist gekennzeichnet vom Ringen um die besten Ideen und Lösungen bei der Gestaltung unserer Gemeinde, ist der Schlüssel zum Erfolg. Dabei gibt es einige Besonderheiten in der politi- Leserbriefe а Neue Leitungen erwarten große Aufgaben Die Mitglieder und Kandidaten unserer Abteilungsparteiorganisation des Grubenbetriebes im Tagebau Delitzsch Südwest schätzten im Verlauf der Parteiwahlen die Ergebnisse ein, die sie gemeinsam mit den anderen Werktätigen ihres Verantwortungsbereiches bei der Durchführung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED erreicht haben. Gestützt auf das Erreichte, berieten und beschlossen wir die nächsten Aufgaben zur weiteren erfolgreichen Verwirklichung der Politik der Partei. In den Wahlver- sammlungen konzentrierten wir uns darauf, wie wir den Anteil der Kommunisten und des ganzen Arbeitskollektives am Kampf um stabile Förderergebnisse und damit zur Sicherung der Versorgung der Volkswirtschaft mit festen Brennstoffen weiter erhöhen können. Ehrensache für einen Kommunisten ist es, in allen Situationen voranzugehen und durch unser Beispiel alle Kollegen im Arbeitskollektiv anzuregen und mitzureißen. Die Genossen der Parteigruppe „Schicht D", an der Spitze Steffen Harmgardt und Kurt Pätzold, demonstrierten das in den anstrengenden Wintertagen, als Frost, Schnee und Eis das Wetter bestimmten. Bei der weiteren Auswertung der Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen bemühen wir uns, die Erkenntnisse weiter auszuprägen, daß die Sicherung der Versorgungsaufgaben für jeden Kommunisten und für jeden Leiter Partei- und Klassenauftrag zugleich ist. In den Beratungen der Parteigruppen wurden während der Wahlen zwei wesentliche Schwerpunkte für kontinuierliche und stabile Leistun- 298 NW 8/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 298 (NW ZK SED DDR 1987, S. 298) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 298 (NW ZK SED DDR 1987, S. 298)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Bestimmung der Fragestellung stehen die Durchsetzung der strafprozessualen Vorschriften über die Durchführung der Beschuldigtenvernehmung sowie die Konzipierung der taktisch wirksamen Nutzung von Möglichkeiten des sozialistischen Straf- und Strafverfahrensrechts die entscheidenden sind, wäre die Verantwortung der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit für die Anwendung des sozialistischen Rechts allein damit unzureichend bestimmt.

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