Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 292

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 292 (NW ZK SED DDR 1987, S. 292); stand in der APO Floatglasanlage eine Initiativbewegung, die auf alle Kollektive ausstrahlte, vorbildliches Verhalten und hohe Leistungen motivierte. Die Genossen erarbeiteten sich persönliche Kampfziele. Sie legten ihren konkreten Beitrag zur Qualifizierung und Leistungssteigerung fest. Die Kommunisten formulierten Aufgaben, wie sie die Politik der SED in der eigenen Arbeit und im Kollektiv abstrichlos verwirklichen und wie sie ihren Arbeitsplatz zu ihrem Kampfplatz für den Frieden machen wollen. Die Erfahrungen der Leitung der BPO im Stammbe-, trieb bestätigen, daß die Kenntnis der Stimmung und Meinung der Werktätigen in den Kollektiven eine wichtige Voraussetzung für die politische Führungstätigkeit ist. Regelmäßige Gespräche mit den Werktätigen, Rechenschaftslegungen der Leiter in den Mitgliederversammlungen und die enge Zusammenarbeit mit den Leitungen der Massenorganisationen gewährleisteten die ständige politische Einflußnahme. Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Investitionsvorhabens und die politische Verantwortung des Betriebskollektivs dafür förderten die Initiative der Genossen bei, der Verwirklichung der abgesteckten Ziele und ihren Willen, Schrittmacher zu sein. So konnten die Aufgaben dank der konsequenten politischen Arbeit der Mitglieder und Kandidaten in der APO vorfristig erfüllt und teilweise überboten werden. Auf der Grundlage ihres Kampfprogramms stellte sich die APO ständig neue ökonomische Ziele und sorgte so für einen weiteren Tempo- und Effektivitätszuwachs hinsichtlich der geplanten Parameter. 72 Mitglieder und Kandidaten, die in der APO organisiert sind, bilden heute den politischen Kern in der Floatglasanlage. In den dreieinhalb Jahren ihres Bestehens haben sich weitere 25 Genossen der APO auf Lehrgängen der Bezirksparteischule und der Kreisschule Marxismus-Leninismus politisch qualifiziert. In dieser Zeit bereiteten sich etwa 200 Inge- S erbnefe nieure, Technologen und Arbeiter für ihren Einsatz an der modernen Technik vor. Etwa 150 Werktätige erwarben Kenntnisse für die Instandhaltung der Rechen-, CorfTputer-, Roboter- und Glastechnik. Damit, so stellten die Genossen in ihrer Berichtswahlversammlung fest, bestehen gute Voraussetzungen, die industrielle Warenproduktion bei gleichzeitiger Senkung der Energie- und Materialkosten steigern zu können. Die Genossen beschlossen, den Anteil der höchsten Qualitätsstufe bei den Erzeugnissen zusätzlich um 4 Prozent zu steigern, bis Ende April 100 000 Quadratmeter Floatglas über den Plan bereitzustellen und die Disponibilität der Werktätigen durch weitere zielgerichtete Qualifizierung von 40 auf über 80 Prozent zu erhöhen. Sie wollen weiterhin das innerparteiliche Leben in der APO niveauvoll gestalten, eine straffe Parteikontrolle über alle Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen organisieren und die Rekonstruktion und Rationalisierung in der Floatglasproduktion gründlich vorbereiten. Anspruchsvolle Ziele anvisiert Die Kommunisten der APO betrachten das Erreichte noch nicht als das Erreichbare, obwohl die Floatglasanlage eine wissenschaftlich-technische Spitzenleistung ist. Die Steigerung der Anlagenleistung um weitere 20 Prozent, die Einführung von neuen Erzeugnissen, die Erhöhung der eingesetzten CAM-Lösungen und deren Verkettung zu komplexen Automatisierungslösungen, bei gleichzeitiger Senkung der Energiekosten um weitere 25 Prozent, sind erneut anspruchsvolle Ziele, die die Kommunisten dieser APO gemeinsam mit allen Werktätigen anstreben. Rolf Dietrich Parteiorganisator des ZK der SED im Flachglaskombinat Torgau Gemeinsam beste Lösungswege suchen In der Arbeit der Parteigruppe der örtlichen Volksvertretung der Gemeinde Bütow im Kreis Röbel geht es den Genossen darum, einen bürgernahen und lebensverbundenen Arbeitsstil durchzusetzen. Jeder unserer 30 Abgeordneten hält Kontakt zu den Familien in seinem Wirkungsbereich und führt mit ihnen vertrauensvolle Gespräche. Die Genossen nutzen diese Möglichkeit, die Beschlüsse der Partei zu erläutern, Argumente zu vermitteln und Fragen zu beantworten. Es hat sich bewährt, die Familienge- spräche zu keiner Zeit dem Selbstlauf zu überlassen, sondern sie als eine feste Arbeitsform gezielt zu organisieren. Konsequent wird darauf geachtet, daß nur gut begründete, fundierte Auskünfte gegeben werden. Jedes Ratsmitglied führt unter anderem über seine Gespräche mit den Bürgern ein Buch, das abrechenbar angelegt ist. Diese Form werden wir für alle Abgeordneten verallgemeinern. Dadurch erhält die Parteigruppe Auskunft darüber, wie das tägliche politische Gespräch geführt wird, wo gute Ergebnisse erreicht wurden und wo unsere Wirksamkeit noch nicht ausreichend ist. In der Volksaussprache zum XI. Parteitag wurde buchstäblich die ganze Gemeinde mobilisiert. Jede Kritik, jeder Hinweis oder Ratschlag wurden bearbeitet und in der täglichen Arbeit berücksichtigt. Probleme der Gemeinde wurden mit den Einwohnern beraten, um sie anzuregen, die Volksvertretung bei ihrer Überwindung zu unterstützen. Eingaben werden grundsätzlich an Ort und Stelle mit dem betreffenden Bürger beraten. Auch hier geht es uns darum, seine Unterstützung bei der Erledigung seiner Eingabe zu er- 292 NW 8/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 292 (NW ZK SED DDR 1987, S. 292) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 292 (NW ZK SED DDR 1987, S. 292)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Tatausführung vor genommen wird;. Der untrennbare Zusammenhang zwischen ungesetzlichen Grenzübertritten und staatsfeindlichem Menschenhandel, den LandesVerratsdelikten und anderen Staatsverbrechen ist ständig zu beachten. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung hat zur Realisierung des ope rat Unt suc hung shaf langes kamenadschaftlieh mit den Leitern der Unterst chungshaftaustalten und des. Im Territorium amm : Das Zusammenwirken hat auf der Grundlage der exakten Einschätzung der erreichten Ergebnisse der Bearbeitung des jeweiligen Operativen Vorganges, insbesondere der erarbeiteten Ansatzpunkte sowie der Individualität der bearbeiteten Personen und in Abhängigkeit von der politisch-operativen Zielstellung und daraus resultierender notwendiger Anforderungen sowohl vor als auch erst nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch das lifo gesichert werden. Die bisher dargestellten Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat rvorqeb rach wurden. Im Zusammenhang mit der zu behandelnden Suche und Sicherung von Beweismitteln ergeben. Da die Durchsuchung Inhaftierter ein hohes Maß an Erfahrungen erfordert, werden Junge Angehörige sehrittweise an diese Aufgabe herangführt.

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