Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 291

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 291 (NW ZK SED DDR 1987, S. 291); Genosse Herbert Schindler, Bereichsdirektor Floatglasproduktion, im Gespräch mit den Kollegen Andreas Lucas und Bernd Körner (v. r. n. I.) über gemeinsame Vorhaben der Kommunisten und der Werktätigen zur weiteren Erhöhung der Qualität und Effektivität in der Floatglasherstellung. Foto: J. Korf logien sind, die nur mit dem Wissen und Können der Arbeiter und Ingenieure erfolgreich für die Leistungssteigerung genutzt werden können. Als sozialistische Eigentümer der Produktionsmittel, so betonten die Genossen in den Gesprächen immer wieder, verlieren die Werktätigen im Sozialismus nicht wie in der kapitalistischen Gesellschaft ihren Arbeitsplatz und fliegen auf die Straße. Vielmehr entscheiden sie durch ihre Arbeit über die effektive Nutzung der neuen Anlage. Für die Leitung der BPO im Stammbetrieb ergaben sich aus der politischen und fachlichen Qualifizierung der Werktätigen für die Anlage auch neue Anforderungen an die politische Führungstätigkeit. Wichtige Entscheidungen in der Arbeit mit den Kadern und die schrittweise Inbetriebnahme einzelner Abschnitte erforderten von den Mitgliedern der Parteileitung große Sachkenntnis und politisches Verantwortungsbewußtsein. Stets waren bei den Beschlüssen die Aus- und Nebenwirkungen, die mit dem Wechsel des Arbeitsplatzes und des Kollektivs verbunden sind, abzuwägen und zu berücksichtigen. Die Leitungen der BPO und APO informierten die Genossen über die nächsten Aufgaben. Sie setzten sich für die kompromißlose Erfüllung der langfristig getroffenen Maßnahmen ein. Es entwik-kelte sich ein Arbeitsstil, der die Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Werktätigen berücksichtigte und die Initiativen der Kollektive und ihrer Mitglieder förderte. Auf diese Art gelang es, die neuen Anforderungen zu bewältigen. Unter dem Motto „Kommunisten an die Spitze" ent- Die Massenorganisationen - ein Wirkungsfeld für aile Kommunisten festlegen. Monatlich trifft sich die Interessengemeinschaft, um die Aktivitäten abzustimmen. Mit großem Eifer sind die Mitglieder tätig. Sie haben bisher in vielen Stunden Freizeit dazu beigetragen, Kultur-und Gedenkstätten für die Bürger wieder zugänglich zu machen. Das verlangt neben der körperlichen Betätigung immer auch, eine beharrliche Überzeugungsarbeit in der Bevölkerung und ein enges Zusammenwirken mit den staatlichen Organen, Leitungen von Betrieben und LPG sowie an-* deren gesellschaftlichen Organisationen. So haben beispielsweise Mitglieder der Interessengemeinschaft in Kunersdorf, ernenn kleinen Ort im Kreis Bad Freienwalde, eine in ihrer Art einmalige Grabkolonnade entdeckt und sie in einen würdigen Zustand versetzt. Das wurde möglich, weil es gelang, den Rat der Gemeinde und viele Bürger des Ortes mit einzubeziehen. Ein von der Interessengemeinschaft verfaßter kurzer Geschichtsabriß dieses Dorfes, den jede Familie erhielt, förderte diese. Aktivitäten. Mitglieder der Interessengemeinschaft erläuterten auch in einer Einwohnerversammlung das Anliegen der Wiederherstellung des Grabdenkmals. In der Diskussion darüber äu- ßerten sich die Einwohner nicht nur, wie sie dabei Unterstützung geben wollen. Sie unterbreiteten auch Vorschläge für die Gestaltung eines schö-. nen und sauberen Dorfes. In diesem Jahr führt die Kreisleitung des Kulturbundes der DDR Bad Freienwalde eine Gesprächsreihe „Du und Deine Stadt" durch. Diese Veranstaltungen will die Interessengemeinschaft nutzen, um Bürger mit der Geschichte ihres Heimatkreises näher vertraut zu machen. Helmut Mette Vorsitzender der Interessengemeinschaft Denkmalpflege im Kulturbund der DDR, Kreis $ad Freienwalde (Oder) NW 8/1987 (42.) 291;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 291 (NW ZK SED DDR 1987, S. 291) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 291 (NW ZK SED DDR 1987, S. 291)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges in und-außerhalb der Untersuchungshaftanstalten rechtzeitig zu erkennen und mit dem Ausmaß der Störung von Ordnung um Sicherheit entsprechenden, gesetzlich zulässigen sowie operativ wirksamen Mitteln und Methoden zu unterbinden und zur Abwendung weiterer Gefahren differenziert, der Situation entsprechend angepaßt, zu reagieren. Die hohe Ordnung und Sicherheit im UntersuchungshaftVollzug ist stets an die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen. Sie charakterisieren gleichzeitig die hohen Anforderungen, die sich für die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der gegenwärtigen und für die zukünftige Entwicklung absehbaren inneren und äußeren Lagebedingungen, unter denen die Festigung der sozialistischen Staatsmacht erfolgt, leistet der UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit einen wachsenden Beitrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft unter den Bedingungen der Verschärfung der Klassenaus- jeinandersetzung mit dem Imperialismus wachsen objektiv die Sicherheitserfordernisse der sozialistischen Gesell- schaft.

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