Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 271

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 271 (NW ZK SED DDR 1987, S. 271); Stärker dem ökonomischen Nutzen zugewandt Von Therese Heyer Eine Stadtrundfahrt in Vilnius, danach Besuch der Republikausstellung von Konsumgütern -erste bleibende Eindrücke von Sowjet-Litauen sind gewonnen. „Sehen Sie, wir Litauer sind stolz auf das Erreichte." So lenkt die attraktive Helena, Begleiterin durch die moderne Ausstellungshalle, die Aufmerksamkeit auf viele schöne Dinge, die man am besten gleich mitnehmen möchte. „Hier, sind das nicht geschmackvolle Möbel und Lederwaren? Und was halten Sie von diesem prächtigen Porzellan, von diesen Stoffen und modernen Kleidungsstücken?" Wir freuen uns mit der engagierten Litauerin, betrachten Fernsehgeräte und elektronische Rechenmaschinen, auch das appetitliche Lebe n s mitte la n gebot. „Dies hier", ergänzt Helena, „ist längst nicht alles. Litauen führt Industrieerzeugnisse in 90 Länder aus. Die Zusammenarbeit mit der DDR schätzen wir ganz besonders. Vorrangig entwickelt werden bei uns der Maschinen-, Geräte-, Werkzeugmaschinen- und Schiffbau, die Produktion von Elektromotoren, von Feinmechanik höchster Präzision und von Zement. Litauens Industrie braucht Spitzenerzeugnisse. Unsere Arbeiter und Wissenschaftler bemühen sich darum gemeinsam." Über das Wie dieser Zusammenarbeit ist in Betriebsvereinigungen, in der Akademie der Wissenschaften der SSR und der Polytechnischen Hochschule Kaunas Interessantes zu erfahren. Dreh- und Angelpunkt dortiger Aussprachen: Der eingeschla- gene Weg der Intensivierung der Volkswirtschaft der UdSSR verlangt die wesentliche Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Der XXVII. Parteitag der KPdSU nennt ihn als bestimmende Quelle des Wirtschaftswachstums. Wie steht es um die politische Führung beim Erschließen dieser ergiebigen und dauerhaften Quelle? In den Betriebsvereinigungen wenden sich die Leitungen der Parteikomitees und die Kommunisten immer konsequenter den entscheidenden Fragen der ökonomischen Entwicklung zu, so der technischen Modernisierung, der Einführung neuer Produkte und moderner Technologien. Vor allem fordern und fördern sie die dafür notwendige Qualifizierung der Leiter und aller Werktätigen, unterstützen und lenken sie Initiativen im sozialistischen Wettbewerb, in der Neuererbewegung und in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, die zunehmend über Betriebsgrenzen hinausgehen. Hier sehen die Parteiorganisationen das Prüffeld ernsthafter Veränderungen im Denken und Handeln Und die Parteiorganisationen in der Akademie der Wissenschaften und der Polytechnischen Hochschule wirken dahin, den Forschungsprozeß verstärkt auf die Bedürfnisse der Industrie auszurichten und wissenschaftlich-technische Ergebnisse zügiger und mit steigenden ökonomi- schen Effekten in die Produktion zu überführen. Unsere Gesprächspartner berichten ausführlich über ihre enge vertragliche Zusammenarbeit mit Industrievereinigungen. Sie nennen als einen Grundsatz politischer Erziehung, daß eine Entwicklungsarbeit erst dann als abgeschlossen gilt, wenn sie erfolgreich in die Produktion überführt ist. Im Gespräch sind dabei stets die Wissenschafts-Produktions-Ver-einigungen, die unionsweit, innerhalb einzelner Sowjetrepubliken oder auch territorial aufgebaut sind. Sie gibt es sowohl für einzelne Produktionszweige, in Litauen zum Beispiel für den Maschinenbau, als auch für einzelne Wissenschaftszweige, unter anderem für die Lasertechnik. Die Zusammenarbeit in diesen Wis-senschafts-Produktions-Vereini-gungen zielt auf die beschleunigte Entwicklung von Spitzenerzeugnissen und effektiven Technologien, einschließlich der Modernisierung und des Ausbaus der dafür notwendigen materiell-technischen Basis, sowie auf die praxisnahe Aus- und Weiterbildung der Kader. Auch hierbei erläutern unsere Gastgeber, wie ihre Parteiorganisationen für die Erhöhung der Rolle der Kommunisten als Avantgarde Sorge tragen, wie sie für das erfolgreiche Lösen neuer Aufgaben und Anforderungen Einsatzwillen und Leistungsvermögen aller Leiter, aller Werktätigen fördern und den wissenschaftlich-technischen Fortschritt beschleunigen. NW 7/1987 (42.) 271;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 271 (NW ZK SED DDR 1987, S. 271) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 271 (NW ZK SED DDR 1987, S. 271)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der operativen und Berichterstattung sind diesem Grundsatz unterzuOici. In der ersten Zeit der Zusammenarbeit kommt es in Ergänzung der beim Werbungsgesprach aufgezeigten Grundlegende und der Anforderungen zur Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung ein unabdingbares Erfordernis bei der Durchsetzung aller Vollzugshandlungen und Maßnahmen. Das ergibt sioh, wie bereits dargelegt, einmal daraus, daß die Angehörigen der Linie die gestellten Aufgaben bis zu diesem Zeitpunkt gelöst hatten. Davon ausgehend, wurden unter Beachtung der Entwicklung der politisch-operativen Lage die nächsten Maßnahmen zur weiteren Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten offizielle und inoffizielle Beweise zu erarbeiten und ins Verhältnis zu den gestellten Untersuchungszielen und Versionen zu setzen.

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