Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 262

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1987, S. 262); auf, das 1985 eingeführte Programm für die Bildung und Erziehung im Kindergarten qualifiziert zu verwirklichen. Ein Ausdruck dafür ist, daß sich die Genossen in den Berichtswahlversammlungen darüber verständigten, wie sie ihrer Vorbildrolle im jeweiligen Kollektiv besser gerecht werden können. Dazu gehört, sich ständig die Frage zu stellen: Woran erkennt mein Kollektiv, daß ich Genosse bin? Das Parteilehrjahr, an dem alle Kindergärtnerinnen teilnehmen, steht besonders im Blick des Sekretariats. An 17 Seminaren nehmen Kindergärtnerinnen aus beiden Städten, Bad Doberan und Kühlungsborn, sowie aus nahe liegenden Gemeinden teil. Pädagogische Kräfte aus weiteren 18 Landkindergärten studieren im Parteilehrjahr in den Grundorganisationen, deren Mitglied sie sind. Das Sekretariat half den beiden Grundorganisationen, erfahrene Genossen mit Abschluß der BPS für die Funktion als Propagandisten zu gewinnen. Sie kommen in der Mehrzahl atis dem Bereich der Volksbildung. Sie arbeiten eng mit den Leitern und Gewerkschaftsvertrauensleuten der Kindereinrichtungen zusammen. Die Propagandisten berichten vor den beiden Parteileitungen über ihre Tätigkeit und darüber, wie sich die Teilnehmer auf die Seminare vorbereiten. Die Seminare sind zahlenmäßig klein. Das wirkt sich günstig auf die individuelle Arbeit der Propagandisten mit den Teilnehmern und auf deren aktive Mitarbeit im Parteilehrjahr aus! Die Parteiwahlen waren auch Anlaß einzuschätzen, was sich in der Führungstätigkeit des Sekretariats der Kreisleitung gegenüber den 2 Grundorganisationen im Vorschulbereich bewährt. Die beiden Parteisekretäre nehmen an den monatlichen Anleitungen in der Kreisleitung, an der Volksbildungsaktivtagung, an Kurzlehrgängen mit Schulfunktionären und differenzierten Beratungen mit Parteisekretären der Volksbildung teil. Hilfe an Ort und Stelle erhalten die Grundorganisationen von den vom Sekretariat der Kreisleitung im engen Zusammenwirken mit der APO Volksbildung beim Rat des Kreises ausgewählten und eingesetzten ständigen Beauftragten. Als besonders wertvoll erweisen sich jährliche persönliche Gespräche eines Sekretariatsmitgliedes mit den Parteisekretären und mit Leitungsmitgliedern. Das Sekretariat unterstützt die Grundorganisationen dabei, bei allen Kindergärtnerinnen das Verständnis für die Gesamtpolitik der Partei auszuprägen. Dazu gehört auch, daß Partei-, Staats- und Wirtschaftsfunktionäre beauftragt werden, in den Kollektiven die Politik der SED kreisbezogen zu erläutern. Das Sekretariat verallgemeinert die Arbeitsweise beispielsweise der Parteileitung der Grundorganisation Kindergärten Bad Doberan. Diese Parteileitung führt viermal im Jahr Leitungssitzungen in einer der Kindereinrichtungen durch, wo Genossinnen aus ihrer Grundorganisation tätig sind. Sie macht sich da mit vertraut, wie diese im Kollektiv wirken und wie sie um eine hohe Qualität der politischen und pädagogisch-methodischen Arbeit ringen. Die Parteileitung berät sich dabei auch immer mit den Leitern der jeweiligen Einrichtungen. Dabei geht es vor allem darum, wie die Genossen die Leiterinnen unterstützen, das Bildungs- und Erziehungsprogramm ohne Abstriche zu erfüllen. Diese Methode der Leitungstätigkeit fördert auch den Erfahrungsaustausch zwischen den Einrichtungen. Die Parteiwahlen, so schätzt das Sekretariat der Kreisleitung ein, haben dazu beigetragen, daß die Genossen im Vorschulbereich Schlußfolgerungen zogen, die materiellen Bedingungen und das Wissen und Können der pädagogischen Kräfte wirkungsvoller auszuschöpfen, um Wohlbefinden und Fürsorge für jedes Kind zu gewährleisten. Gleichzeitig berieten sie darüber, wie die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern weiter gefestigt werden kann. Dieter Tiede Sekretär der Kreisleitung Bad Doberan der SED Im politischen Dialog mit den Bürgern (NW) „Treff am Donnerstag" - so nennt sich eine vom Sekretariat der Kreisleitung Nordhausen der SED und dem Kulturbund monatlich in der Kreisstadt veranstaltete Gesprächsrunde. Anliegen ist es, aus kommunaler Sicht prinzipielle Aufgaben der Parteipolitik zu erläutern und darüber mit den Teilnehmern ins. Gespräch zu kommen. Referenten und Gesprächspartner sind Funktionäre der Partei, der staatlichen Organe und Massenorganisationen sowie Wissenschaftler und Künstler. In einem solchen Treffen wertete der 1. Sekretär der Kreisleitung der SED im März die Rede Erich Honeckers vor den 1. Kreissekretären aus und leitete daraus Schlußfolgerungen für das Territorium ab. Es gelte, so betonte er, sich in allen Bereichen den neuen Anforderungen zu stellen und überall durch einen offenen Dialog in den Arbeitskollektiven eine solche Atmosphäre zu schaffen, in der hohe Leistungen gedeihen. Ehrensache der Kommunisten sei es, mit erfüllten Plänen zu den Parteiwahlen zu gehen. Der 1. Sekretär erinnerte in der Diskussion, in der auch zahlreiche Jugendliche sprachen und ihre Gedanken darlegten, daran, daß vor eineinhalb Jahren im Kreis Nordhausen die Initiative „Mein Arbeitsplatz - mein Kampfplatz für den Frieden" geboren wurde. Diese Initiative täglich mit guten Arbeitsleistungen zu untermauern sei heute, angesichts der neuen, weitreichenden Friedens- und Abrüstungsvorschläge der UdSSR, von besonderer Bedeutung. Das müsse durch die Kommunisten im täglichen Gespräch in den Arbeitskollektiven immer wieder deutlich gemacht werden 262 NW 7/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1987, S. 262) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1987, S. 262)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der die richtige Auswahl der dafür zweckmäßigsten Mittel und Methoden sowie der dazu zu beschreitenden Wege; die Einschätzung und Bewertung des erreichten Standes der tschekistischen Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter in den Untersuchungshaftanstslten, besonders in denen es konzentrier zu Beschwerden, die vermeidbar waren, kommt, zu leisten. Schwerpunkte der Beschwerdetätigkeit der Ständigen Vertretung der und der argentinischen Botschaft in der hochwertige Konsumgüter, wie Fernsehgeräte und Videorecorder sowie Schmuck zum spekulativen Weiterverkauf in die DDR.

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