Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 252

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 252 (NW ZK SED DDR 1987, S. 252); Die Sorge um gute Wohnbedingungen oberstes Anliegen der Genossen der KWV Aus dem Wohnungsbauprogramm, dem Kernstück der Sozialpolitik unserer Partei, ergeben sich für den VEB Kommunale Wohnungsverwaltung Berlin-Lichtenberg große Anforderungen. Die politische Tragweite unserer Arbeit für die Instandhaltung des Wohnungsbestandes wächst. Diese Grundposition bei jedem Mitarbeiter tief zu verwurzeln, darin sehen wir Kommunisten ein wichtiges Ziel. Das war auch der Tenor in den Wahlversammlungen der 15 Parteigruppen unserer Grundorganisation. Im Mittelpunkt stand die Rede Erich Hon-eckers vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen. Die Genossen verpflichteten wir zu intensivem Studium, und zwar der gesamten Rede, nicht etwa nur der großen Passagen zur Kommunalpolitik und zu den Dienstleistungen. Worin die Schlußfolgerungen für den konkreten Beitrag unserer Grundorganisation bestehen, wurde in den Wahlversammlungen beschlossen. Schon in den persönlichen Gesprächen mit allen Genossen vor den Parteiwahlen haben wir die Position vertreten, daß die KWV nicht in erster Linie Verwaltung, sondern vielmehr ein Dienstleistungsbetrieb ist. Unser Motto: Immer zu Diensten! Darum haben wir mit den Kommunisten darüber gesprochen, wie sie darauf Einfluß nehmen und das Beispiel geben, daß dieser Dienst zum Wohle des Bürgers Arbeitshaltung aller Mitarbeiter wird. Unser Parteikollektiv macht also seinen politischen Einfluß geltend, damit die planmäßige laufende Instandhaltung des Wohnraums verbessert, eine gewissenhafte, pünktliche Erledigung der Reparaturen gesichert wird. Nur so können größere Baurepara- turmaßnahmen vorbeugend vermieden werden. Dabei knüpfen wir an gute Erfahrungen an. Das Jahr des XI. Parteitages ist mit einer spürbaren Überbietung der eigenen Bauproduktion und mit erfüllten Hausreparaturplänen abgeschlossen worden. Volle Hinwendung zum Bürger 1986 gelang es uns in der KWV Berlin-Lichtenberg zugleich, die Leistungsfähigkeit der Wohnungsverwaltungen auszubauen. Unser Standpunkt als Kommunisten: Wirksame Wohnungswirtschaft verlangt das volle Hinwenden zum Bürger, das aufmerksame Beachten seiner Anliegen und die Ständige Verbindung mit den gesellschaftlichen Kräften der Wohngebiete. Daß diese Haltung von allen Mitarbeitern eingenommen wird, darum kämpft unsere Parteiorganisation. Jede Wohnungsverwaltung soll eine Einrichtung werden, die den Menschen aufgeschlossen und achtsam begegnet, alle Fragen der Erhaltung und Pflege der Wohnungsfonds sowie der Verschönerung der Wohnumwelt mit der Nationalen Front und den Bürgern gemeinsam anpackt und löst. Damit wir auf diesem Wege gut vorankommen, hat unsere Parteileitung ins Zentrum der Parteiwahleri gerückt, ein hohes Niveau im innerparteilichen Leben zu erreichen und politisch zu klären, daß stabile Wohnungsverwaltungen, kurzfristige Kleinstrepara-turen und effektive Nutzung des Wohnungsbestandes absolute Schwerpunkte sind. Darum wird die politisch-ideologische Arbeit besonders sorgfältig in den Wohnungsverwaltungen und Baukollektiven Erfahrungen in der Beschlußkontrolle Das Kampfprogramm unserer Grundorganisation im Bahnbetriebswerk Pa-sewalk ist darauf ausgerichtet, daß alle Transportaufgaben für die Volkswirtschaft abstrichlos erfüllt werden. Die Parteileitung stellt fünf Aufgaben in den Mittelpunkt ihrer Arbeit: die Wahrnehmung der führenden Rolle der Partei, die Vervollkommnung der. politischen Leitung ökonomischer Prozesse, den bedingungslosen Kampf um eine unfallfreie Arbeit, die Ausschaltung von Störungen im Arbeitsablauf und die Überbietung der ge- planten Aufgaben in der Rationalisierungsmittelproduktion und in der Neuererarbeit. Zu diesen Aufgaben faßt die Parteileitung spezifische Beschlüsse. Die Abrechnung darüber erfolgt kontinuierlich, da die Parteileitung auf planmäßige Beschlußkontrolle achtet. Richtlinie dabei sind ihre Monats- und Halbjahresarbeitspläne. Auch die Abrechnung der Parteiaufträge der Genossen wird dabei beachtet. Die Beschlußkontrolle ist immer ein Tagesordnungspunkt in den Parteilei- tungssitzungen. Das ist eine Grundlage für den Bericht der Parteileitung in der Mitgliederversammlung. Die Abrechnung der Aufgaben bzw. die Kontrolle über den Stand der Erfüllung wird aber auch bei den Anleitungen für die Parteigruppenorganisatoren und für die APO-Sekretäre monatlich durchgeführt. Planmäßig berichten auch Genossen aus den Leitungen des FDGB, der FDJ, der GST, der DSF und des Reservistenkollektivs in der Parteileitung. Das ermöglicht eine zielgerichtete Beschlußkontrolle genauso wie die Rechenschaftslegungen staatlicher Leiter, auf die die Parteileitung großen 252 NW 7/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 252 (NW ZK SED DDR 1987, S. 252) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 252 (NW ZK SED DDR 1987, S. 252)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die in sonstiger Weise an der Ausschleusung von Bürgern mitwirkten. Personen, die von der oder Westberlin aus widerrechtlich in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der wirtschafts-schädigenden Handlungen sind die Voraussetzungen zu schaffen, um die vom Gegner und den Wirtschaftsstraftätern genutzten Möglichkeiten und die die Straftaten begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

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