Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 250

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 250 (NW ZK SED DDR 1987, S. 250); Der Weidegang der Kühe hat viele Vorzüge Genossen der LPG (T) Boberow bereiteten die Weideperiode gründlich politisch vor Die Hälfte der finanziellen Einnahmen der LPG (T) Boberow, Kreis Perleberg, kommt aus der Milchproduktion. Ganz klar, daß für die Grundorganisation die politische Arbeit mit den Melkern Schwerpunkt ist. Regelmäßig schätzt die Mitgliederversammlung die Leistungs- und Effektivitätsentwicklung in diesem Hauptproduktionszweig ein. Die Milchproduktion steht bei uns unter Parteikontrolle. 460 Kühe werden in den vier Milchviehställen der Genossenschaft gehalten. 20 Melker, darunter 4 Genossen, betreuen sie. Im vergangenen Jahr erzeugten sie durchschnittlich 4200 kg Milch je Kuh. 99 Prozent der Milch erhielt die höchste Qualitätsstufe. Dièse Ergebnisse sollen 1987 ausgebaut werden. Dabei wird aber der effektive Futtereinsatz noch stärker ins Blickfeld rücken. Drei Viertel vom Jahr in 7 Monaten Erfahrungsgemäß hängt viel davon ab, so stellt unsere Parteiorganisation in den politischen Gesprächen mit den Melkern heraus, wie es gelingt, eine möglichst lange und intensive Weideperiode zu sichern. Das hatte das vergangene Jahr deutlich gemacht. 215 Weidetage sind erreicht worden. In dieser Zeit wurden je Kuh 3025 kg Milch ermolken. Das waren nahezu drei Viertel der Jahresproduktion. Unsere Melker belegten damit einen Spitzenplatz im Weidewettbewerb des Bezirkes. Die Weidewirtschaft ist für unsere Genossenschaft die billigste, beste und effektivste Art der Fütterung. Für die Tiere ist sie gesund. Das alles brauchen wir unseren Melkern nicht zu erklären. Sie können selbst den Austrieb der Tiere kaum erwarten. Unsere Ergebnisse bestätigen zugleich, daß auf der Weide eine hohe Milchproduktion möglich ist und dabei weitgehend auf den Einsatz von Konzentratfutter verzichtet werden kann. Unsere Grundorganisation legt gegenwärtig den Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit darauf, die Weideperiode gut vorzubereiten. Längst wurde damit begonnen, die Melker auf die bevorstehende Weideperiode einzustimmen. Der Vorstand traf die organisatorischen Vorbereitungen. Damit kann man nicht erst anfangen, so der Standpunkt der Grundorganisation, wenn das Futter zu wachsen beginnt. In den Brigadeversammlungen und der Jahres hauptversammlung wurde eine gründliche Wertung der vergangenen Weideperiode vorgenommen. In den Schulen der genossenschaftlichen Arbeit tauschten die Melker Erfahrungen der wissenschaftlichen Weideführung, der veterinärhygieni-schen Betreuung der Viehherden und über das TGLgerechte Melken aus. Die Genossen verwiesen darauf, daß jede Kuhherde einen Wert von mindestens einer halben Million Mark hat. Dafür trägt das Kollektiv, jeweils 3 bis 5 Melker, die Verantwortung. Die Grundorganisation nimmt weiter darauf Einfluß, daß im sozialistischen Wettbewerb das Leistungsstreben und eine hohe fachliche Meisterschaft gleichermaßen gefördert werden. Mit der Vergütung und den Prämien wird in der LPG konsequent auf erreichen und vor allem einen weiteren Fortschritt in der Grobfutterproduktion, speziell in der Qualität, erzielen. / Insgesamt hat sich in unserer Arbeit bewährt, anspruchsvolle Ziele zu stellen und die Initiative und Tatkraft aller Genossenschaftsbauern und Arbeiter so zu entwickeln, daß sie auch erreicht werden. Den Vorstand der LPG gilt es zu befähigen, den genossenschaftlichen Reproduktionsprozeß immer besser aus der Sicht der Leistungsentwicklung der gesamten Kooperation zu gewährleisten. Unsere Erfahrungen lehren auch, daß die Arbeit nur dann erfolgreich ist, wenn überschaubare Produktionsbereiche mit gefestigten Kollektiven vorhanden sind, denen konkrete Aufgaben übertragen wurden. Die Lösung der Aufgaben muß der Vorstand unter Führung der Grundorganisation komplex leiten. Mit der konsequenten Durchsetzung des Territorialprinzips in unserer LPG wurden die Produktionseinheiten überschaubarer und die Organisation der Produktion weiter verbessert. Durch die Bildung von drei territorialen Abteilungen wurde erreicht, daß der sozialistische Wettbewerb auf breiter Basis geführt wird. Zwischen den Bereichen hat sich ein echter be- Kampf um Bestwerte in den Kollekti- юг- ven entwickelt. Eine engere Zusam- ga- menarbeit mit den Kollektiven der mg Tierproduktion prägte bei allen den iter Standpunkt aus, Mitverantwortung für m- die Gestaltung des einheitlichen land- ten wirtschaftlichen Reproduktionspro- :ips zesses zu tragen. Entsprechend den luk- Territorialbereichen arbeitet die jnd Grundorganisation mit Parteigruppen, vei- die ihrem Führungsauftrag jederzeit gerecht werden können, ria- Auf der Grundlage betrieblicher Para- iaß meter führen wir den innerbetriebli- auf chen Wettbewerb zwischen den Kolben lektiven. Die darauf aufbauende diffe- iter renzierte Jahresendauszahlung inter- 250 NW 7/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 250 (NW ZK SED DDR 1987, S. 250) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 250 (NW ZK SED DDR 1987, S. 250)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Untersuchungs-sowie auch anderen operativen Ergebnissen vielfältige, teilweise sehr aufwendige Maßnahmen durchgeführt, die dazu beitrugen, gegnerische Versuche der Verletzung völkerrechtlicher Abkommen sowie der Einmischung in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem weitere Möglichkeiten der Herstellung von Verbindungen und Kontakten mit feindlicher Zielstellung zwischen Kräften des Westens, Bürgern und Bürgern sozialistischer Staaten sowohl auf dem Gebiet der Unterbindung nichtgenehmigter Veröffentlichungen in westlichen Verlagen, Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie bei der Bekämpfung der Verbreitung feindlich-negativer Schriften und Manuskripte, die Hetze gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden. zum Zwecke der Tarnung permanenter Einmischung in die inneren Angelegenheiten der sozialistischen Staaten zu nutzen, antisozialistische Kräfte in der und anderen sozialistischen Ländern zu ermuntern, eich zu organisieren und mit Aktionen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der erreichten Ergebnisse der Bearbeitung des Erniittlungsverfahrens höchster politischer Nutzen angestrebt werden, was im Einzel-fall die Festlegung politisch kluger und wirksamer Maßnahmen zur Unterstützung der Politik der Partei. Bur mit Gewißheit wahre Ermittlungsergebnisse bieten die Garantie, daß im Strafverfahren jeder Schuldige, aber kein Unschuldiger zur Verantwortung gezogen wird. Auf die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet.

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