Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 244

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 244 (NW ZK SED DDR 1987, S. 244); Die Verwirklichung des Kaderprogramms ist lebendige Arbeit mit den Menschen Für die Parteileitung im VEB (K) Bau Neustrelitz waren die Rechenschaftslegungen und Neuwahlen in den Parteigruppen und in der Grundorganisation auch Anlaß, die bisherige Arbeit mit dem Kaderprogramm der BPO für die Jahre 1986 bis 1990 zu analysieren. Gute Ergebnisse in der Planerfüllung stützen unsere Feststellung, daß auf den Baustellen, in den Bereichen und Kollektiven fachlich und politisch qualifizierte Kader tätig sind, die ideenreich und energisch die Initiativen der Werktätigen für die ökonomische Leistungsentwicklung des Betriebes fördern. Zielstrebig werden die Genossen, so wie es das Kaderprogramm vorsieht, qualifiziert. Zur Zeit verfügen 77,5 Prozent der Mitglieder unserer Grundorganisation über einen Abschluß der Kreisschule Marxismus-Leninismus. 8 Kader studierten 1 Jahr an der Bezirksparteischule. Parteieinfluß überall sichern Wenn wir die Erfahrungen der Kaderarbeit unserer Grundorganisation überschauen, dann hat sich vor allem Kontinuität ausgezahlt. Seit 15 Jahren haben wir stets ein langfristiges Kaderprogramm. Bei der Erarbeitung des Programms für die Jahre 1986 bis 1990 ging die Parteileitung von der Notwendigkeit aus, stets zum richtigen Zeitpunkt über die erforderlichen Kader zu verfügen. Deshalb ist in diesem Führungsdokument enthalten, wann welcher Genosse für welche politische Qualifizierung vorgesehen ist und wer sich bis 1990 wo und wie fachlich qualifiziert. Es versteht sich, daß im persönlichen Gespräch das alles besprochen worden ist. Zweimal im Jahr prüft die Parteileitung, wie die Maßnahmen des Kaderprogramms realisiert werden, welche aktuellen Erfordernisse sich ergeben, wie sich zum Beispiel der Anteil der Genossen in den Leitungen der Massenorganisationen entwik-kelt. So sind wir zur Zeit damit befaßt, entsprechend den wachsenden Anforderungen den Parteieinfluß in allen Bereichen ausreichend zu sichern. Obwohl im Parteitagsjahr 8 junge Bauarbeiter als Kandidaten in die SED aufgenommen worden sind, gibt es zum Beispiel Nachholbedarf im Bereich der Hauptmechanik und Einsatzleitung des Betriebes. Kaderarbeit ist für unsere Parteileitung keine Sache am grünen Tisch, sondern stets Arbeit mit den Menschen. Dabei stellen wir zwei Aufgaben in den Mittelpunkt. Erstens sind wir bemüht, das Niveau der marxistisch-leninistischen und fachlichen Bildung sowie die parteiliche Erziehung der Kader ständig zu erhöhen und zweitens geht es uns darum, langfristig Kader zu qualifizieren, zu erziehen und zu erproben, die nach 1990 eingesetzt werden können. Bei ihrer Auswahl achten wir besonders auf Genossen, die in ihrer täglichen Arbeit massenverbunden und lebensnah auftreten, sachlich und realistisch reagieren. Wer ein erfolgreicher Leiter oder Parteifunktionär sein will, braucht den engen Kontakt zu den Werktätigen, darf nicht über die Köpfe hinwegreden. Täglich auf den Baustellen und in den Bereichen den Plan zu erfüllen, erfordert mit sachkundigem Gespür und verantwortungsbewußt das Leistungsvermögen des Kollektivs einzuschätzen und auf dieser Grundlage die Aufgaben festzulegen. Genosse Eberhard Weidemann ist Mitglied der Par- Км V* О 3 Й i Й Ы " £ ? i Warum ich meineVerpflichtung erneuerte Seit über einem Jahr geben die aktivsten Parteimitglieder im Reifenwerk Riesa mit vorbildlichen Leistungen am Arbeitsplatz und mit einem persönlichen Bekenntnis in der „Initiative des Genossen" ihr Bestes. In Auswertung der Rede Erich Honeckers vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen habe ich meine eigene Verpflichtung in dieser Initiativbewegung überdacht und anläßlich der Parteiwahlen auf den neuesten Stand gebracht. Ich verpflichte mich, meine Funktion als stellvertretender Sekretär der FDJ- Grundorganisation mit hoher Verantwortung wahrzunehmen. Aktiv will ich die FDJ-Kollektive des Reifenwerkes bei der Erfüllung des „FDJ-Auftrages XI. Parteitag der SED" unterstützen, die politischen Haltungen und Bekenntnisse der FDJ-Mitglieder ausprägen helfen. Meinen Lehrgang an der Kreisschule Marxismus-Leninismus möchtp ich mit guten Ergebnissen abschließen und mich zielgerichtet auf ein Direktstudium an der Bezirksparteischule vorbereiten. Durch persönliche Ge- spräche mit jungen Arbeitern werde ich dazu beitragen, aus den Reihen der aktivsten FDJler zwei Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen. Meine ganze Kraft gebe ich, um die mir in der Kampfgruppe gestellte Aufgabe zu meistern. Bei FDJ-Initiativschich-ten will ich mit hohen Leistungen als Reifenmacher mithelfen, den Jahresplan unseres Werkes zu erfüllen und zu überbieten. Oft werde ich gefragt, warum ich das tue. Ich bin der Meinung - und darüber sprechen wir in den FDJ-Ver-sammlungen -, daß in unserer Republik alles für das Wohl des Volkes getan wird. Und deshalb sollte jeder ein- 244 NW 7/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 244 (NW ZK SED DDR 1987, S. 244) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 244 (NW ZK SED DDR 1987, S. 244)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern auf Innerhalb dieser Möglichkeitsfelder kommt die Gesamtheit, wie auch die einzelne, ganz bestimmte feindlich-negative Handlung nach statistischen zustande.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X