Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 241

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 241 (NW ZK SED DDR 1987, S. 241); Auf einer Ausstellung zur Bezirksparteiaktivtagung machten 117 Spitzenleistungen, deutlich wo die Besten stehen. Hier Funkoffizier Genossin Heidrun Rott, die in Sekundenschnelle die Datenfernübertragung mit einem Kühl-und Transportschiff herstellt Foto: Reiner Schulz Voraussetzungen rechtzeitig geschaffen werden und der Kaderaustausch zielgerichtet durchgeführt wird. Mehr Bedeutung kommt dabei - so die Aktivtagung - der interdisziplinären Forschung zu. Ein vierter Anspruch an die politische Führungstätigkeit, den die Bezirksparteiaktivtagung in den Vordergrund rückte, besteht in der langfristigen Vorbereitung der Kader, insbesondere der Förderung befähigter jugendlicher Hoch- und Fachschulkader im engen Zusammenwirken mit der FDJ, die eine Initiative unter dem Motto: „Spitze sein - meine Absolventenpflicht" entfachte. 261 Jugendforscherkollektive der FDJ streben derzeit danach, in wissenschaftliches, technisches und technologisches Neuland vorzustoßen. Die Aktivtagung regte die Verallgemeinerung der Erfahrungen eines gemeinsamen Kollektivs der Ingenieurhochschule für Seefahrt und der Volkswerft Stralsund an einem CAD-System für Stahlfundamente in Schiffen an, um deutlich zu machen, wie junge Absolventen zu Spitzenleistungen zu führen sind. An diesem Beispiel zeigt sich, wie wichtig es ist, daß die Parteigruppe im Kollektiv eine Atmosphäre fördert, in der sich keiner scheut, kühne und weit vorausblickende Vorschläge zu machen, in der Besessenheit in der wissenschaftlichen Arbeit und die Fähigkeit, Ideen zu entwickeln, gezielt angeregt werden, in der jeder die Chance erhält, sich auf seinem Gebiet zum Spezialisten zu entwickeln, in der die Bereitschaft unterstützt wird, ein begründetes Risiko einzugehen. Leistungsstimulierend wirkt, daß die Genossen den ständigen Informations- und Gedankenaustausch im Kollektiv fördern und gemeinsam klare ideologische Positionen erarbeiten. Angeregt vom Erfahrungsaustausch auf dieser Bezirksparteiaktivtagung und von einer einprägsamen Ausstellung der besten Ergebnisse bei der Anwendung von Schlüsseltechnologien im Bezirk, die mit der Tagung verbunden war, ziehen die Parteiorganisationen während der Parteiwahlen Bilanz über ihre Position im Kampf um Spitzenleistungen. Sie leiten konkrete Schlußfolgerungen ab, um die tägliche Planerfüllung und die perspektivische Arbeit zu sichern und sie auf wachsende ökonomische und soziale Wirkungen beim Einsatz von Schlüsseltechnologien zu richten. Die Massenorganisationen - ein .Wirkungsfeld für aiie Kommunisten arbeiten wir mit der Sozialkommission und dem Klub der Volkssolidarität „Roter Oktober" zusammen. Für ihn haben wir die Patenschaft übernommen. Vieles organisieren wir mit ihm und der Nationalen Front gemeinsam: Wanderung zum Marx-Engels-Forum, Kremserfahrt durch unseren Stadtbezirk, eine Stadtrundfahrt „Neues in Berlin" und viele interessante Vorträge über das Werden und Wachsen unserer Stadt unter der Arbeiter-und-Bauern-Macht. Dazu zählen solche Veranstaltungen: „Am Mühlendamm, wo es begann", „Auf Schinkels Spuren", eine Veranstaltung unseres Wohngebiets „750 Jahre Berlin", die zum 70. Jahrestag der Oktoberrevolution stattfindet. Auch Geselligkeit kommt für die alten Bürger nicht zu kurz - beim Faschingstreiben, dem Weinfest, der Weihnachtsfeier oder der gemeinsamen Frauentagsfeier mit DFD und DSF. Eine besondere Verantwortung sehe ich darin, sorgsam auf die gute soziale Betreuung der Veteranen zu achten. Groß geschrieben wird bei uns Nachbarschaftshilfe. Das reicht vom Einkauf, der Essenversorgung bis zur Säuberung der Wohnung. Mit Hilfe des Kreisausschusses sorgen wir dafür, daß für Kranke und Hilfsbedürf- tige Hauswirtschaftspflege übernommen wird. Zum Geburtstag erhalten die alten Menschen einen Gruß und vom 75. an zu jedem „runden" ein Präsent. Unser Vorstand vergißt auch nicht, den Volkshelfern auf einer besonderen Zusammenkunft ein Dankeschön zu sagen. In unserem Kollektiv erleben sie, wie politische Arbeit Freude macht. Einen guten Ratgeber und Vertrauten habe ich als Vorsitzende in unserem WPO-Sekretär Heinz Ackermann. ~ ■ ,, L1 Sonja Kohler Vorsitzende der Ortsgruppe 20 der Volkssolidarität in Berlin-Friedrichshain NW 7/1987 (42.) 241;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 241 (NW ZK SED DDR 1987, S. 241) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 241 (NW ZK SED DDR 1987, S. 241)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sim Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deut sehen Volkspolizei und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? von Bedeutung sein können, Bestandteil der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit . Auch der Prozeßcharakter bestimmt das Wesen der Beweisführung in der Uneruchungsarbeit Staatssicherheit . Ihre Durchführung ist auf die Gewinnung wahrer Erkenntnisse über das aufzuklärende Geschehen und auf den Beweis ihrer Wahrheit, also vor allem auf die - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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