Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 237

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 237 (NW ZK SED DDR 1987, S. 237); vorbildlichen Initiativen in ihren Kollektiven an die Spitze stellen, im Rechenschaftsbericht und in der Diskussion für ihre Leistungen gewürdigt wurden. So zum Beispiel Genosse Wolfgang Unger, der sich engagiert für die Anwendung eines solchen wichtigen Rationalisierungsmittels wie der optischen Brennschneidemaschine einsetzte. Oder Genosse Günter Möckel aus der Konstruktion, der sich gemeinsam mit Mitgliedern des Jugendforscherkollektivs noch einmal auf die „Schulbank" setzt, um sich für das Programmieren mit dem Bürocomputer zu qualifizieren. Aber das Erreichte setzen auch die Zwickauer Me-talleichtbauer noch nicht mit dem Erreichbaren gleich. In beiden Berichtswahlversammlungen analysierten die Kommunisten kritisch und konstruktiv, wo Reserven liegen. Daß sie die Neuererziele nicht schafften, wurmte sie sehr. Die Ursachen dafür wurden in der Diskussion aufgedeckt, die Konsequenzen besprochen. Rasches Reagieren ist gefragt Ein regeres Parteigruppenleben wurde in beiden Wahlversammlungen als wichtige Reserve für die Erhöhung der Kampfkraft erkannt. Die zwei Parteigruppen sind zahlenmäßig nicht sehr stark, auch räumlich sind die Genossen verstreut. Da fühlte sich mancher zuweilen als Einzelkämpfer. Um unter diesen Bedingungen die Ausstrahlungskraft auf die Arbeitskollektive zu erhöhen, ist es deshalb erst recht notwendig, daß die Gruppenorganisatoren für ein flexibles Reagieren der Gruppen auf aktuelle politische Ereignisse und dringende Probleme im Arbeitsbereich sorgen. Bewährt hat sich, hieß es in dem einen Rechenschaftsbericht, wenn sich die Gruppe einen beweglichen Arbeitsstil zu eigen macht, sich rasch zu einer Gesprächsrunde zusammenfindet und ihren parteilichen Standpunkt zu anstehenden Aufgaben Seit dem vergangenen Jahr arbeiten Claus Ruhstein, Anke Hüneburg und Margit Skrotzki - junge Foscher aus dem Energiekombinat Cottbus - gemeinsam mit jungen Landarbeitern aus dem VEG „Spreewald" Radensdorf an einer effektiven Variante der Biogaserzeugung durch Gülleverwendung in Wärmenutzanlagen. Bereits im Herbst dieses Jahres soll die Pilotanlage stehen und die Erprobung beginnen. Der geplante Nutzen: Einsparung von jährlich 10 000 Tonnen Rohbraunkohle. Geplant ist, dieses Forschungsvorhaben als wissenschaftlich-technische Spitzenleistung in Spitzenzeit mit mehreren patentreifen Lösungen abzuschließen. Das ganze Jugendforscherkollektiv wird sich dafür in diesem Jahr in der Erfinderschule der Kammer der Technik weiterqualifizieren. Foto: в. Choritz Die Massenorganisationen - ein Wirkungsfeld für alle Kommunisten Reservisten unseres Betriebes sehr gute materielle und technische Möglichkeiten. So werden mit Unterstützung der Genossen unserer Grube in der vormilitärischen Ausbildung seit Jahren Mot.-Schützen, Nachrichten-Spezialisten, vor allem jedoch Militärkraftfahrer ausgebildet. Besonderes Augenmerk lege ich als Verantwortlicher für Wehrbereitschaft in unserer Grube - mit großer Unterstützung der Parteileitung - auf eine zielgerichtete politisch-ideologische Arbeit mit den jungen bzw. jugendlichen GST-Mitgliedern sowie den Reservisten. So ist es bei uns Praxis, daß staatliche Leiter und Partei- funktionäre als Referenten und Gesprächspartner sich den Fragen der Jugendlichen stellen, sie mit der Friedenspolitik unserer Partei sowie den gemeinsamen Anstrengungen der sozialistischen Staaten für Abrüstung und Entspannung vertraut machen. Diese Gesprächsrunden und Vorträge finden immer in einer sehr aufgeschlossenen Atmosphäre statt und sind auch für mich als staatlichen Leiter eine Bereicherung, die ich nicht missen möchte. Sehr enge freundschaftliche Beziehungen gibt es zu einem Truppenteil der NVA und einem „Regiment nebenan" der Sowjetarmee, mit denen u. a. in der Woche der Waffenbrüderschaft oder zum Tag der Sowjetarmee Veranstaltungen organisiert werden. Als Grubendirektor und Genosse bin ich stolz darauf, daß wir neben den guten ökonomischen Ergebnissen -seit Jahren erfüllen und überbieten wir die Pläne - auch stets allen Anforderungen der Erhaltung und Erhöhung der Wehrbereitschaft gerecht geworden sind. Entscheidend dafür ist mit, daß viele Genossen unserer Grube aktiv als Reservisten und Ausbilder in der GST wirken. Werner Waclawek Grubendirektor VEB Kaliwerk „Heinrich Rau" Roßleben NW 7/1987 (42.) 237;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 237 (NW ZK SED DDR 1987, S. 237) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 237 (NW ZK SED DDR 1987, S. 237)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaft -Vollzuges in Erfahrung zu bringen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Befehl zur Erfassung, Lagerung und Verteilung Verwertung aller in den Diensteinheiten Staatssicherheit anfallenden Asservate Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und tsljUlschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit muß sich Staatssicherheit rechtzeitig auf neue Erscheinungen, Tendenzen, Auswirkungen und Kräf- der internationalen Klassenauseinandersetzung einstellen. Unter sicherheitspoiltischem Aspekt kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X