Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 235

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 235 (NW ZK SED DDR 1987, S. 235); der Gewerkschaft verstanden, daß wir Partner im Wettbewerb um beste Leistungen für die beste Sache der Welt waren. Wir übernahmen jedenfalls später besagte Methode und entwickelten sie weiter!" Genosse Plassa: „Damit keimte schon der Gedanke, daß es im gemeinsamen Interesse liegt, unvoreingenommen von den Besten zu lernen ünd von ihnen erfolgreiche Methoden und Technologien zu übernehmen, vor allem aber, sich die Klassenposition anzueignen, mit der sie sich immer wieder neuen Aufgaben und Anforderungen des Sozialismus stellen." Heute, wirft Edgar Behrend ein, organisieren dazu die Gewerkschaft und die FDJ gemeinsam mit den staatlichen Leitern unter Führung der Partei den Leistungsvergleich zwischen den Taktstraßen, besonders auch zwischen den 49 Jugendbrigaden des Kombinates. Und wenn heute durch die Plattenbauweise im Gesellschaftsbau eine Kinderkombination mit geringerem Aufwand statt in 4 Monaten in 22 Tagen errichtet werden kann, dann haben solche Genossen wie Hans Behnisch und Werner Flügge, aber auch die Jüngste in der Runde, Bauleiterin Sylvia Ziegler, aktiven Anteil daran. „Sie war", wirft Hans Behnisch scherzhaft ein, „Stift bei uns." „Und bei Werner Flügge", fügt Genossin Ziegler hinzu, „war ich im Praktikum, und bei beiden habe ich erlebt und gelernt, was es heißt, stolz zu sein auf seine Arbeit, mehr leisten zu wollen als andere, gute Qualität zu liefern, sich darin nichts nachsagen zu lassen, diszipliniert zu arbeiten und vor allem mit persönlichem Einsatz auch Neues einzuführen." Einzusetzen hatte Sylvia Ziegler diese Erfahrungen, als unter ihrer Leitung in Magdeburg der 1. Jugendklub in Plattenbauweise errichtet wurde. Dieser Klub, von einem jungen Entwicklerkollektiv mit großem Einsatz und kühnen Ideen kurzfristig entworfen, war ansehnlich und praktisch, wies aber einige Kinderkrankheiten auf. Was also tun?, fragte sich Sylvia Ziegler. Ihn einfach so bauen? Hans Behnisch hätte das nicht ge- Hans Behnisch, Edgar Behrend. Fotos: un Lücke tan, und Werner Flügge auch nicht, dessen war sie sich sicher. Also: ändern! Gemeinsam mit Werner Flügge und anderen erfahrenen Bauleuten entwik-kelte sie Ideen dafür. „Und dann", fügt Parteisekretär Plassa hinzu, „ließ sie nicht eher locker, bis wir die Bauausführenden und Projektanten unter einen Hut gebracht hatten, damit sie die Verbesserungen sofort aufgreifen und in das Projekt aufnehmen." * Eine ganze Traditionslinie also vom 1919 geborenen, mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichneten Maurerbrigadier Walter Rö-seler über die Genossen Flügge und Behnisch der Jahrgänge 1929 und 1936 - Held der Arbeit der eine, Träger des Ordens „Banner der Arbeit" der andere - bis zur Bauleiterin Sylvia Ziegler, Geburtsjahr 1955, Aktivist der sozialistischen Arbeit. Heute ist das Verantwortungsbewußtsein, das sie alle auszeichnet, darauf gerichtet, mehr als bisher die qualitativen Faktoren des Wirtschaftswachstums, vor allem Wissenschaft und Technik, wirksam zu machen. 1987 zielen, wie Gerhard Plassa berichtet, die Aktivitäten zum Beispiel darauf, im Kombinat die Nettoproduktion auf 109,5, den Nettogewinn auf 126,4 Prozent zu steigern, den Bauaufwand um 7 Millionen Mark zu senken. Der Wettbewerbsbeschluß im WBK sah vor, die Arbeitsproduktivität um 1,2 Prozent über den Plan zu erhöhen. Neue Initiativen, zum großen Teil in den Parteiwahlen geboren, erschlossen die Möglichkeit, 1,5 Prozent ins Auge zu fassen. * Um beispielhafte Haltungen sicher von Generation auf Generation zu übertragen, leisten, wie Gerhard Plassa bemerkt, Parteiorganisation, Gewerkschaft und FDJ eine ganz klare, sachbezogene und zugleich emotionell wirksame Arbeit. Sie schlägt sich, ergänzt Genosse Behrend, zum Beispiel nieder in der Betriebsgeschichte, deren erster Band unter Federführung der Geschichtskommission fertig ist. Auch das Traditionskabinett, in dem dieses Gespräch stattfindet, steht dafür. Hier sind die Taten derjenigen, die den schweren Aufbau selbstlos begannen und weiterführten, festgehalten. Hier begegnet ihnen - persönlich wie in Dokumenten - regelmäßig die Jugend, wenn sie ihre Lehre im Betrieb beginnt, in die Gewerkschaft aufgenommen wird und bei anderen Anlässen. Die Parteiorganisation, die Gewerkschaft und der Jugendverband betrachten, so unterstreichen Genosse Plassa und Genosse Behrend, die Arbeit mit diesem Fundus*als wichtige Grundlage für die klassenmäßige Erziehung der heute tätigen Arbeitskollektive, als ein Mittel, das sie befähigt, alle aktuellen Aufgaben mit größtmöglichem Nutzen zu erfüllen. NW 7/1987 (42.) 235;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 235 (NW ZK SED DDR 1987, S. 235) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 235 (NW ZK SED DDR 1987, S. 235)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit im Verhandlungssaal sowie in dessen unmittelbarem Vorfeld sind entsprechend den zeitlichen und räumlichen Bedingungen konkrete Verantwortungsbereiche festzulegen, die funktionellen Pflichten eindeutig abzugrenzen und im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Grundfrage der sozialistischen Revolution bloßzulegen, warum zum Beispiel die bürgerliche Reklame für einen, demokratischen Sozialismus oder ähnliche Modelle im Grunde eine Attacke gegen die führende Rolle der Partei , Repräsentanten der Parteiund Staatsführung, Funktionäre und Mitglieder der Partei - die Bestimmungen über den Reiseverkehr in nichtsozialistische Staaten und die Maßnahmen zur Sicherung der Dienstobjekte die Maßnahmen zur Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur die Maßnahmen der nachrichten-technischen Sicherstellung die Durchführung der spezifischen operativen Maßnahmen die Maßnahmen zur Gewährleistung der Konspiration eventuell gefährdeter anderer und zur Abwehr eventueller Auswirkungen auf die Erfüllung politisch-operativer Aufgaben einzuleiten sind. Aus den dabei festgestellten Mängeln in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und mit dem Ausmaß der Störung von Ordnung um Sicherheit entsprechenden, gesetzlich zulässigen sowie operativ wirksamen Mitteln und Methoden zu unterbinden.

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