Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 231

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1987, S. 231); von Genossen in die WPO oder die WBA der Nationalen Front, die Unterstützung der Parteiaktivs in den Wohnbezirken und vieles andere. Solche Aktivitäten müssen jedoch zu einer ständigen Arbeitsmethode werden. Nach dem Grundsatz „Wo ein Genosse ist, ist die Partei" steht vor jedem Kommunisten die Aufgabe, in seinem Haus oder Wohngebiet politisch aktiv tätig zu sein. Die Stadtbezirksleitung Leipzig-West sieht eine wichtige Seite ihrer politischen Führungstätigkeit in der kontinuierlichen Arbeit mit der Volksvertretung sowie in der Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisation des Rates des Stadtbezirkes. Sie richtet verstärkte Anstrengungen darauf, daß der Rat die Abgeordneten stärker in die Beschlußvorbereitung einbezieht. Das konstruktive Miteinander von Volksvertretern, Rat und Mitarbeitern der Fachbereiche wurde spürbar gefördert. Vor allem wird eine zielgerichtete Arbeit mit jungen, erstmals gewählten Volksvertretern geleistet. Besondere Aufmerksamkeit widmet das Sekretariat der Qualifizierung der Tätigkeit des Rates. Im Mittelpunkt steht dabei, daß alle Ratsmitglieder ihrer kollektiven und persönlichen Verantwortung bei der Durchsetzung des Neuen im Wirken der örtlichen Staatsorgane gerecht werden. In Quedlinburg hat das regelmäßige Auftreten von Mitgliedern des Sekretariats und politischen Mitarbeitern der Kreisleitung in der BPO und den APO des Rates des Kreises sowie den Parteiorganisationen der Räte der Städte und Gemeinden zur Aktivierung des innerparteilichen Lebens beigetragen, politisch-ideologische Grupdfragen klären helfen und die Schwerpunkte einer leistungsorientierten, bürgernahen Arbeit erkennen und lösen lassen. Dadurch erhalten die Genossen und die Mitarbeiter eine einheitliche Orientierung. Es werden ihnen Erfahrungen vermittelt, das komplexe Herangehen an die Lösung aller staatlichen Aufgaben wird gefördert. Große Bedeutung haben die Parteigruppen in den örtlichen Volksvertretungen, die immer mehr die Wirksamkeit der Volksvertretungen unmittelbar beeinflussen. In Ueckermünde sind alle 27 Parteigruppen im Kreis durch qualifizierte Sekretäre besetzt worden. Sekretär der Parteigruppe des Kreistages ist ein Sekretär der Kreisleitung. Diese Parteigruppe unterstützt die Genossen Abgeordneten bei ihrem selbständigen Auftreten und Handeln. Besondere Hilfe gibt sie den jungen Genossen Abgeordneten aus der materiellen Produktion. Die Parteigruppen der Stadtverordnetenversammlungen werden von Ortssekretären geleitet. Dadurch wird erreicht, daß die politische Massenarbeit in den kreisangehörigen Städten erfolgreich geleitet und organisiert wird Besondere Unterstützung gewährt die Kreisleitung den 23 Parteigruppen der Gemeindevertretungen. Dafür wurden neue und junge Parteimitglieder gewonnen. In Zusammenarbeit mit den leitenden Genossen des Rates des Kreises finden regelmäßig Erfahrungsaustausche der Sekretäre der Parteigruppen statt. Eine besondere Verantwortung für die Verwirklichung sozialistischer Kommunalpolitik tragen die Organisationen in den Staatsorganen. Sie haben die Aufgabe, jeden Genossen zu befähigen, als Parteiarbeiter im Staatsapparat die Beschlüsse von Partei und Regierung mit hohem persönlichem Engagement und unter allen Bedingungen zu verwirklichen. Die feste Verbindung mit den Massen ist dabei die Grundlage des Erfolges. Daher ist es ihre erste Pflicht, das Vertrauensverhältnis aller Bürger zur Partei und zu unserem Staat-unablässig zu festigen. Parteigruppen helfen Genossen Abgeordneten Genossen sind Parteiarbeiter im Staatsapparat NW 7/1987 (42.) 231;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1987, S. 231) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1987, S. 231)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und auch danach, insbesondere während der Körperdurchsuchung und der Durchsuchung der Bekleidung sowie der mitgeführten Gegenstände verhafteter Personen, hohe Anforderungen gestellt.

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