Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 219

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1987, S. 219); METHODISCHE RATSCHLÄGE Treffen der Leitungen mit ihren Propagandisten (NW) Im Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 3. Juni 1986 „Aufgaben und Gestaltung des Parteilehrjahres in den Jahren 1986 bis 199Г sind die Leitungen der Grundorganisationen beauftragt, sich vor Beginn eines jeden Studienjahres mit ihren Propagandisten zu treffen. Was sollte dabei beachtet werden? Generell geht es bei diesen Treffen darum, langfristig die Schwerpunkte des jeweiligen Studienjahres darzulegen und sich darüber auszutauschen, wie die Studienatmosphäre ausgeprägt und die Wirksamkeit des Parteilehrjahres erhöht werden kann. Es bewährt sich, den Propagandisten die vor der Parteiorganisation stehenden Aufgaben gründlich zu erläutern und gemeinsam zu beraten, wie mit dem Parteilehrjahr zu ihrer Realisierung beigetragen werden kann, wie eine enge Verbindung des Studiums mit der Lösung der im Kampfprogramm gestellten Aufgaben zu sichern ist. Die Parteileitung nutzt das Treffen, um den für das neue Studienjahr erarbeiteten Beschluß den Propagandisten zu erläutern und gemeinsam mit ihnen zu beraten, wie er zu verwirklichen ist. Die Hinweise und Vorschläge der Propagandisten werden zur weiteren Qualifizierung des Beschlusses und zu seiner Verwirklichung genutzt. Während der Treffen wird der Meinungsaustausch darüber geführt, wie die Zusammenarbeit zwischen Parteileitung und Propagandisten effektiver gestaltet werden kann. Die Parteileitungen machen die Propagandisten damit vertraut, wie sie ihre stetige Information und Anleitung sichern. Den Anregungen der Propagandisten dazu schenken die Leitungen großes Augenmerk. Unverzichtbarer Bestandteil der Treffen ist der zielgerichtete Erfahrungsaustausch. Dazu gehört, daß jene Propagandisten, die die besten Ergebnisse aufweisen, ihre Erfahrungen in der theoretischen Arbeit sowie auf pädagogisch-methodischem Gebiet darlegen. Sie erläutern beispielsweise,' wie sie weltanschauliche Einsichten und kämpferische Positionen schaffen, persönliche Schlußfolgerungen herausbilden, die aktive Mitarbeit jedes Teilnehmers fördern und deren Selbststudium unterstützen. Die Treffen werden genutzt, um die besten Propagandisten zu würdigen und auszuzeichnen. Als entscheidende Voraussetzung für ein erfolgreiches Treffen erweist sich dessen rechtzeitige und verantwortungsbewußte Vorbereitung. Dazu gehört: Die Parteileitungen analysieren gründlich die im vergangenen Studienjahr erzielten Ergebnisse bei der marxistisch-leninistischen Bildung der Genossen. Gemeinsam mit den Propagandisten schätzen die Parteileitungen ein, wie es gelang, das Selbststudium der Genossen zu verbessern, ihr Interesse am Klassikerstudium anzuregen. Es sollte auch darüber beraten werden, wie die Parteileitung das Selbststudium der Teilnehmer unterstützen kann. Gemeinsam überlegen Leitung und Propagandist, was zu tun ist, um die Mitarbeit aller Teilnehmer in den Seminaren weiter zu fördern und zu entwickeln und den Beitrag jedes einzelnen Genossen zu erhöhen. Eingeschätzt wird genauso, wie sich die Propagandisten weiterbilden, wie sie in den theoretischen Seminaren mitarbeiten. Neu im Verlag für Agitations- und Anschauungsmittel Dokumentenmappe „Erfolgreiche Agrarpolitik der SED" In einer umfangreichen Sammlung von etwa 150 Materialien - Arbeitspapieren, Plakaten, Urkunden, Fotos und anderen Zeitdokumenten - wird die erfolgreiche Agrarpolitik der Partei seit der Bodenreform 1945 belegt und die sozialistische Landwirtschaft als leistungsfähiger Teil der Volkswirtschaft der DDR vorgestellt. Chroniken zur Entwicklung des sozialistischen Wettbewerbs in der Landwirtschaft, der Initiativen und Aktionen der FDJ sowie der VdgB ergänzen das Material. Format P3; 12 Doppelblätter P2; Preis: 18,00 Mark; Bestellnummer: 810 580 5. Ausschneidebogen „Höchstleistungen - Höchsterträge - Schöne Dörfer" Auf ihm werden zur öffentlichen Führung des sozialistischen Wettbewerbs in der Landwirtschaft Gestaltungshilfen wie Schlagzeilen, Farbfotos und Material zur Anfertigung von Tabellen angeboten. Format: PI; Preis: 1,40 Mark; Bestellnummer: 171 403 7. Bogenwandzeitung „35 Jahre LPG" Am Beispiel der LPG Merxleben, einer der ersten in unserem Land, wird die revolutionäre Umgestaltung der Landwirtschaft dargestellt. Format: PI; Preis: 1,40 Mark; Bestellnummer: 171 327 7. Ausschneidebogen „1. Mai" Dieser Bogen bietet Gestaltungselemente, wie Losungen, Schlagzeilen, Fotos, Embleme und ein Kleinplakat für den 1. Mai. Format: PI; Preis: 1,40 Mark; Bestellnummer: 171 337 7. Diese Materialien sind bei den DEWAG-Betrieben und -Verkaufseinrichtungen, die Dokumentenmappe auch im Volksbuchhandel erhältlich. NW 6/1987 (42.) 219;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1987, S. 219) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1987, S. 219)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen an-zuivenden Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststeilung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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