Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 218

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1987, S. 218); erfordert, die einzelnen Themen des Parteilehrjahres eng mit den aktuellen Aufgaben zur Durchführung der Parteitagsbeschlüsse im eigenen Verantwortungsbereich zu verbinden. Diesem Anliegen dienen die auf Beschluß des Sekretariats geschaffenen Führungsbeispiele zum Parteilehrjahr in den Grundorganisationen im VEB Fernsehgerätewerk Staßfurt und in der LPG (P) „Egelner Mühle". Die in diesen Grundorganisationen gesammelten Erfahrungen besagen: Das Parteilehrjahr strahlt vor allem aus, wenn die Parteileitung kollektiv auf ein hohes theoretisches Niveau der Seminare und die praxisverbundene Behandlung der Themen Einfluß nimmt. In den genannten Grundorganisationen gibt es dazu ein enges Zusammenwirken von Leitung und Propagandisten. Gemeinsam wird beraten, wie das Parteilehrjahr dazu beitragen kann, das Kampfprogramm zu erfüllen. Dort erhalten die Propagandisten Informationen zu betrieblichen Problemen, vor allem zur Planerfüllung. In den Mitgliederversammlungen wird regelmäßig eingeschätzt, wie das Parteilehrjahr durchgeführt wird, wo es Fortschritte, aber auch noch Hemmnisse gibt. Dazu nehmen auch Propagandisten das Wort. Wertvolle Erfahrungen allen vermitteln Die Leitungen sichern auch, daß in den Parteigruppenberatungen und in den Mitgliederversamm-, lungen die Genossen darüber berichten, wie sie sich im Parteilehrjahr Wissen aneignen, wie sie das Selbststudium durchführen und in den Seminaren mitarbeiten. Die mit den Führungsbeispielen gesammelten Erfahrungen vermittelt das Sekretariat allen Grundorganisationen zu den Anleitungen der Parteisekretäre und in Erfahrungsaustauschen mit Parteisekretären, Parteileitungsmitgliedern und Propagandisten. Die Führungstätigkeit des Sekretariats richtet sich besonders auch auf eine differenzierte Anleitung und Unterstützung der Propagandisten. Es bestätigt sich immer wieder, daß das Niveau des Parteilehrjahres und seine mobilisierende Wirkung auf das einheitliche und geschlossene Handeln der Kommunisten entscheidend von der schöpferischen Tätigkeit der 420 Propagandisten abhängt. In den Kaderprogrammen der Grundorganisationen gibt es deshalb detaillierte Festlegungen zu ihrer politischen Qualifizierung. Sie erfolgt in Lehrgängen an der Kreisschule des Marxismus-Leninismus und an der Bezirksparteischule. Über 60 Prozent der Propagandisten haben inzwischen die Bezirksparteischule bzw. eine höhere Parteischule besucht. Wir achten auch darauf, daß möglichst alle Absolventen dieser Schulen als Propagandist wirksam werden. Es hat sich bewährt, daß an der Spitze der Propagandistenaktive Sekretariatsmitglieder stehen. Zu ihrer Unterstützung ist in jedem Aktiv ein politischer Mitarbeiter der Kreisleitung als Aktivsekretär wirksam. Damit wird gesichert, daß in den monatlichen Beratungen der Propagandistenaktive das Sekretariat stets Einfluß auf die inhaltliche Gestaltung der Seminare nimmt und eine enge Verbindung des Themas mit den aktuellen Erfordernissen der Arbeit der Kreisparteiorganisation gewährleistet wird. Die Mitglieder der Propagandistenaktive, besonders die verantwortlichen Sekretariatsmitglieder und die Leiter der Propagandistenseminare haben den Auftrag, auch darauf zu achten, daß verstärkt pädagogisch-methodische Erfahrungen bei der Leitung eines Seminars in der Anleitung der Propagandisten vermittelt werden. In den theoretischen Seminaren stellen deshalb stets ausgewählte Propagandisten ihre inhaltliche und methodische Konzeption der Seminardurchführung zur Diskussion. Hierbei werden auch Erfahrungen in der Arbeit mit einem persönlichen Plan des Propagandisten dargelegt. PeterThiele 1. Sekretär der Kreisleitung Staßfurt der SED е-УЖЗВ&ЧйЯЯЪ Ш& unterricht Kenntnisse über die Kämpfe und Erfolge der Arbeiterklasse. Dabei schöpfen sie aus dem reichen Erfahrungsschatz ihres Lebens. Die betagten Genossen macht es froh zu wissen, daß sie gebraucht werden und zum Wissen um den Sinn des Soldatseins in einer sozialistischen Armee beitragen zu können. Unser Bild zeigt Genossen Edgar Büchner (Mitte) und Hubert Glaßmacher (links), beide 76 Jahre alt und seit 55 Jahren Mitglied unserer Partei, in einer Lehrveranstaltung. Text und Foto: Günter Glowka Parteiveteran 218 NW 6/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1987, S. 218) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1987, S. 218)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren.

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