Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 206

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1987, S. 206); an der Spitze ihrer Kollektive. Ihre Einsatzbereitschaft, ihr Optimismus, ihre parteiliche Haltung zu den anspruchsvollen Aufgaben sowie ihr fachliches Können haben mobilisierend auf die parteilosen Werktätigen gewirkt und dazu beigetragen, eine Spitzenleistung zu entwickeln, die sich in der Welt sehen lassen kann. Nicht nur in der Industrie, auch in den anderen Bereichen unserer Volkswirtschaft stehen die Genossen in der vordersten Reihe bei der Meisterung von Wissenschaft und Technik. In der sozialistischen Landwirtschaft im Kreis Luckenwalde richten die Grundorganisationen in den Mitgliederversammlungen und in den Parteigruppen ihre parteierzieherische Arbeit auf die Vorbildrolle der Kommunisten im Kampf um den notwendigen Leistungsanstieg. Besonders zeigt sich das am Beispiel der ZBE Rationalisierung. Mit ihrer Hilfe wurden Spitzenleistungen auf dem Gebiet der Nutzung von Alternativ-und Sekundärenergie erreicht. Unter ihrer Mitwirkung entstand die Wärmepumpenanlage in der LPG (G) Felgentreu, mit der der Jahresverbrauch von 3500 Tonnen Heizöl abgelöst wurde und der Gesamtenergieverbrauch seit 1982 um 38 Prozent gesenkt werden konnte. In der Milchviehanlage Dümde der LPG(T) Schönefeld erfolgt die gesamte Wärme- und Warmwasserversorgung über Solarabsorber, Erdwärme und Gülle. Dadurch werden jährlich 50 Tonnen Braunkohlenbriketts eingespart. Die, Arbeite- und Lebensbedingungen der Genossenschaftsbauern und Arbeiter verbesserten sich. Zugleich stiegen die Leistungen der Milchkühe, und es entstanden günstigere Voraussetzungen für die Tierhygienq. Die ZBE wird zum Zentrum des Rationalisierungsmittelbaus mit integrierter Mikroelektronik und Robotertechnik in der Landwirtschaft entwickelt. Damit werden weitere Voraussetzungen für die Anwendung von Schlüsseltechnologien und für Spitzenleistungen in der Primärproduktion der Landwirtschaft des Kreises geschaffen. Eine Stätte der Parteierziehung Die Erfahrungen all dieser Parteikollektive bestätigen: Ständige Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisationen und hohe Aktivität der Kommunisten haben ihre Wurzeln im Niveau des innerparteilichen Lebens. Für die Lösung der ständig wachsenden Aufgaben ist das politische Bewußtsein und die staatsbürgerliche Haltung der Werktätigen von großer Bedeutung. Jede Grundorganisation muß deshalb aus einem inhaltsreichen innerparteilichen Leben heraus als Kraftquell eine überzeugende und wirksame politisch-ideologische Arbeit organisieren. Kämpferische Positionen und ein vorwärtsdrängender Geist bei der Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages müssen einen Genossen auszeichnen. Im Betriebsteil Dabendorf des VEB Funkwerk Berlin-Köpenick richtet die Leitung der Grundorganisation die Parteiarbeit darauf, die Fähigkeiten, Neigungen und Talente der Genossen voll für die Bewältigung aller Aufgaben zu nutzen. Großer Wert wird auf niveauvolle Mitgliederversammlungen gelegt. Hier werden die Mitglieder und Kandidaten durch die Rechenschaftslegung der Leitung über die Aktivitäten im Betrieb in Kenntnis gesetzt. Es gibt eine ausführliche Information über neue Beschlüsse und die Maßnahmen zu deren Verwirklichung. Gute Erfahrungen werden verallgemeinert und Argumentationen für die politische Massenarbeit vermittelt. Nicht zuletzt ist die Mitgliederversammlung eine Stätte der Parteierziehung. Lob und Tadel, richtig eingesetzt, das sachliche und kameradschaftliche Umgehen mit den Genossen, das Beachten ihrer persönlichen Probleme gibt den Parteimitgliedern immer wieder aufs neuje die Kraft, in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Werktätigen um höchste Ergebnisse zu kämpfen. Die ständige gründliche Information der Kommunisten über betriebliche Probleme, über Angelegenheiten, die das Territorium betreffen, oder auch über Meinungen und Argumente der Werktätigen gehört ebenfalls dazu, um jederzeit eine offensive, überzeugende ideologische Arbeit leisten zu können. Das alles trägt mit dazu bei, jene offene politische Atmosphäre zu schaffen, die erforderlich ist, um jederzeit und unter allen Bedingungen die Parteibeschlüsse konsequent zu erfüllen. Viele Grundorganisationen im Bezirk Potsdam haben die Erfahrung gesammelt, daß die individuelle Arbeit mit den Genossen die entscheidende Grundlage darstellt, um deren reichhaltige Erfahrungen und vielseitigen Kenntnisse für die schöpferische Durchführung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED nutzen zu können. In den APO des Ifa-Kombinates Nutzkraftwagen Ludwigsfelde sind die persönlichen Gespräche mit den Mitgliedern und Kandidaten die Voraussetzung für konkrete, abrechenbare Parteiaufträge, deren Inhalt vorwiegend aus den Kampfprogrammen abgeleitet ist. In diesen Gesprächen bringen die Kommunisten auch ihre Vorstellungen für eine effektivere Realisierung der Aufgaben ein. So entstehen Parteiaufträge, die den Fähigkeiten, den fachlichen Kenntnissen, den politischen Erfahrungen, den Möglichkeiten und der Verantwortung der Genossen entsprechen. So zeigt sich in Auswertung der Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen und in Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen: Die breite Einbeziehung aller Genossen ist Grundbedingung für die erfolgreiche Verwirklichung der führenden Rolle der Partei. Damit wird die Kampfkraft jeder Grundorganisation gestärkt und erreicht, daß bei allen Genossen Wort und Tat stets überejnstimmen. 206 NW 6/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1987, S. 206) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1987, S. 206)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der dazu von mir erlassenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen; Gewährleistung der erforderlichen medizinischen Betreuung sowie der notwendigen materiell-technischen Sicherstellung für den ordnungsgemäßen Vollzug der Untersuchungshaft an Verhafteten erteilt und die von ihnen gegebenen Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft ausgeführt werden; die Einleitung und Durchsetzung aller erforderlichen Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Strafverfahrens dar, der unter konsequenter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des Ministers für Staatssicherheit muß sich Staatssicherheit rechtzeitig auf neue Erscheinungen, Tendenzen, Auswirkungen und Kräf- der internationalen Klassenauseinandersetzung einstellen. Unter sicherheitspoiltischem Aspekt kommt es vor allem darauf an, bisher noch nicht genutzte Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung ausgewählter insbesondere verwaltungsrechtlicher Vorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch feindliche Kräfte erfordert, die Hintermänner, die als Inspiratoren und Organisatoren wirken, umfassend aufzuklären. Gegen sie muß der Hauptschlag geführt werden.

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