Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 190

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1987, S. 190); rBRUDERPARTEIEN-i I Das Kombinat „Lenin-Hütte" ist ein Symbol der sozialistischen Industrialisierung in der Volksrepublik Polen. Mit dem Bau dieses großen Industriebetriebes in den fünfziger Jahren und seiner 33jährigen Tätigkeit wurde nicht nur das Antlitz der alten Stadt Krakow, sondern auch der gesamten Krakauer Region grundlegend verändert. Mit seinen mehr als 32 000 Belegschaftsmitgliedern und einer Produktion, die über 30 Prozent des von der polnischen Hüttenindustrie erzeugten Stahls beträgt, ist das Kombinat weiterhin der größte Industriebetrieb der Volksrepublik Polen. Die Mehrzahl der Betriebsangehörigen wohnt in Nowa Huta, dem 240 000 Einwohner zählenden jüngsten Stadtteil von Krakow. Unsere Kombinatsparteiorganisation hat 5019 Mitglieder und Kandidaten. Das sind 15,4 Prozent der Belegschaft. Zwei Drittel der Parteimitglieder sind * Arbeiter, 354 Genossen sind junge Werktätige, bis 29 Jahre, die zum Aktiv der Jugendorganisation gehören, und 528 Frauen. Im vergangenen Jahr haben wjr 179 Kandidaten in die Partei aufgenommen, darunter 147 Arbeiter. Der Aufbau der Parteiorganisation entspricht der Struktur des Kombinats, das ein Betrieb mit mehreren Werken ist. Die Parteileitung des Kombinats hat die Rechte einer Stadtbezirksleitung und ist der Stadtleitung Krakow unterstellt, die einer Wojewodschaftsleitung entspricht. Der Parteileitung des Kombinats Nach den Berichtswahlen an die neuen Aufgaben Von Stanislaw Baranik, 1. Sekretär der Parteileitung der PVAP im Metallurgischen Kombinat „Lenin-Hütte" Krakow gehören 61 Mitglieder an. Ihr unterstehen 15 Werksparteiorganisationen und 12 selbständige Grundorganisationen. Die Parteiarbeit leitet das aus 13 Mitgliedern bestehende Sekretariat der Kombinatsparteileitung. Es besteht aus 4 Sekretären und 9 Sekretariatsmitgliedern. Hauptamtlich sind 12 Genossen tätig. Eine wichtige Rolle spielen die 11 Problemkommissionen der Kombinatsparteileitung. Sie wer- den von Sekretariatsmitgliedern geleitet und befassen sich mit den für das Kombinat wichtigsten produktionsökonomischen und sozialen Fragen. Die Kommissionen arbeiten eng mit den Aktivs der gesellschaftlichen Organisationen zusammen, der Vereinigung der Gewerkschaften, dem Belegschaftsrat und dem Verband der Sozialistischen Polnischen Jugend, und berücksichtigen deren Meinung. Die Genossen unterbreiteten viele Vorschläge Wie in allen Parteiorganisationen der PVAP, so hatten auch in unserer Kombinatsparteiorganisation die Berichtswahlversammlungen des vergangenen Jahres eine besondere Bedeutung, Dies ergab sich aus der Tatsache, daß unsere Parteiorganisation Maßnahmen der politischen Führungstätigkeit zur Realisierung der Beschlüsse des X. Parteitages festlegen mußte, um aus der schwierigen Lage des Kombinats, insbesondere in bezug auf Investitionen, Rekonstruktion, Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Umweltschutz, herauszukommen. Das Aktiv der Kombinatsparteiorganisation, der führenden ideologisch-politischen und gesellschaftlichen Kraft, hat die Probleme des Kombinats in ehrlicher und kritischer Weise aufgegriffen. Auf der Grundlage der Berichtswahlversammlungen der Werksparteiorganisationen haben wir eine sorgfältige Bilanz gezogen und die Aufgaben bestimmt. Sie stüt- zen sich auf einige Hundert Vorschläge und Forderungen der Genossen. Ihre Realisierung stellt die Hauptrichtung unserer politisch-ideologischen Arbeit dar. Die Aufgaben lassen sich in drei Gruppen gliedern. Die ökonomischen und Produktionsprobleme betreffen die Modernisierung des Kombinats, die Anwendung moderner Technologien in Verbindung mit der Verbesserung des Umweltschutzes und selbstverständlich die Einführung der 2. Etappe der Wirtschaftsreform. Auf sozialem Gebiet geht es um die Lohnpolitik, die Entwicklung des Wohnungsbaus und die Veränderung der Prinzipien der Finanzierung von Wohnungszuweisungen, das Preisniveau für Erzeugnisse des Grundbedarfs im Verhältnis zu den Löhnen sowie um die Verbesserung der Versorgung mit Gebrauchsgütern. Innerparteilich stehen die Formung der Verhaltensweisen der Partei mitglieder, die Entwicklung der Mitgliedsreihen der Partei, die 190 NW 5/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1987, S. 190) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1987, S. 190)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Anforderungen an die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Erfоrdernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes und für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zur Anwendung, da sie gute Möglichkeiten der erzieherischen Einflußnahme auf den Befragten bietet und unter Berücksichtigung der Ergebnisse der sonstigen Prüfungshandlungen häufig die Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat nach der Fall, wenn sich allein aus den objektiven Umständen der Festnahmesituation der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht überzeugend begründet werden kann, wenn die Feststellungen im Prüfungsverfahren bereits ergeben haben, daß die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermitt lungsverfahrens vorliegen.

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