Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 189

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1987, S. 189); zu schaffen, eine ungeduldige Einstellung zu den eigenen Reserven zu entwickeln und sich verantwortungsbewußt für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen einzusetzen. Konsequent verwirklichen die Kommunisten so die Losung: „Wo ein Genosse ist, da ist die Partei". Immer stärker wird dabei die kämpferische Position herausgefordert, an sich selbst höchste Ansprüche zu stellen, zum Beispiel in Wissenschaft und Technik Pionier zu sein, Ergebnisse zu erreichen, die den internationalen Höchststand be- stimmen. Die Arbeit mit dem Statut ist - wie das die Beratung des Sekretariats des ZK mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen verdeutlichte - verstärkt darauf zu richten, dem Ehrennamen eines Kommunisten in jeder Situation und überall gerecht zu werden. Das wird nachhaltig durch eine*systematische individuelle Arbeit gefördert. Dazu gehören Parteiaufträge, das persönliche Gespräch, die Einbeziehung in die ehrenamtliche Arbeit, das kameradschaftliche Verhältnis der Kommunisten untereinander, die Kritik und Selbstkritik. Hilfe, Kritik und Selbstkritik, höchste Aktivität aller Kommunisten. Sie sind Ausdruck der gewachsenen Reife und Initiative der Genossen, gewährleisten die enge, untrennbare Verbindung der Partei mit der Arbeiterklasse und den anderen Werktätigen, eine offensive politisch-ideologische Arbeit, den ständigen politischen Dialog zwischen Partei und Volk. Die aktive, bewußte und organisierte Arbeit aller Kommunisten an der Ausarbeitung, Durchführung und Kontrolle der Beschlüsse ist wichtiger Gradmesser für die Vervollkommnung der innerparteilichen Demokratie. Dabei widerspiegelt die Erfüllung von Parteiaufträgen, daß es die Genossen nicht nur als eine Pflicht des Statuts, sondern als Ehre betrachten, ihren Anteil zur Erfüllung der Parteibeschlüsse zu erhöhen, selbstlos und vorbildlich zu arbeiten. Das hat eine bedeutende erzieherische Wirkung für ein höheres Niveau des innerparteilichen Lebens, gewährleistet, daß Begonnenes konsequent zu Ende geführt wird, Mängel und Hemmnisse rechtzeitig erkannt und mit der Kraft des Kollektivs überwunden werden. Das ist eine grundlegende und unerläßliche Voraussetzung, daß die SED als bewußter, organisierter Vortrupp der Arbeiterklasse und engstens mit dem Volk verbunden, erfolgreich ihrer Verantwortung gerecht wird. Dr. Raimund Rose Dozent im Lehrstuhl „Lehre von der marxistisch-leninistischen Partei, dem Parteileben und dem Parteiaufbau" an der Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK der SED 1 1 Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED Aus dem Referat des Generalsekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Genossen Erich Honecker, auf der Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen, Berlin 1987, S. 93 2 Protokoll des IX. Parteitages der SED, Bd. 1. Berlin 1976, S. 144 3 Bericht des Zentralkomitees an den XI. Parteitag der SED, Berlin 1986, S. 85 Standhaftigkeit und Disziplin im täglichen Kampf Mit konkreten Parteiaufträgen wird die Verantwortung des einzelnen Kommunisten für die Gesamtpolitik der Partei ausgeprägt. Gleichzeitig gewährleistet die Partei die Entwicklung und Formung der kommunistischen Persönlichkeit, die Entfaltung kommunistischer Eigenschaften, die systematische politische und fachliche Qualifizierung dès einzelnen. Deshalb sind gérade in der individuellen Arbeit, bei der Erteilung und Realisierung von Parteiaufträgen die größeren Potenzen der Kommunisten, aber auch ihre höheren Ansprüche an das Parteileben noch stärker zu berücksichtigen. Von den politisch-moralischen Eigenschaften und Verhaltensweisen jedes Kommunisten, seiner Prinzipienfestigkeit, Lebensverbundenheit, seinem Kämpfertum und seiner Vorbildwirkung hängt es ab, wie die Parteiorganisation die qualitativ neuen Aufgaben meistert, die der XI. Parteitag beschloß. Einmütigkeit des Denkens und Handelns der Kommunisten im Sinne der Forderungen des Statuts der SED erweist sich seit eh uncl je als unabdingbar für die Verwirklichung der führenden Rolle der Partei, für die disziplinierte Erfüllung der Parteibeschlüsse. Das gewinnt angesichts der neuen Dimensionen эеі der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft mit der kontinuierlichen Fortsetzung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik noch mehr an Gewicht. Die Erfahrungen der Grundorganisationen bei der Verwirklichung der Forderungen des Parteistatuts beweisen, daß sich das Klassenbewußtsein, die Standhaftigkeit und Disziplin der Mitglieder und Kandidaten im täglichen Kampf um die Erfüllung der Beschlüsse der Partei entwickeln. Ständig sorgt unsere Partei entsprechend ihrem Programm und Statut dafür, daß sich die Kampfkraft der Partei weiter erhöht, daß ihre politische, ideologische und organisatorische Geschlossenheit gestärkt, die innerparteiliche Demokratie entwickelt und die bewußte Disziplin aller Mitglieder im Sinne des demokratischen Zentralismus vervollkommnet wird. Damit ist aber auch die Konsequenz verbunden, daß die Parteiorganisationen niemandem gestatten, das Statut nach eigenem Ermessen auszulegen, sich den Pflichten eines Parteimitgliedes zu entziehen oder die Einheit und Geschlossenheit der Partei anzutasten. So ist das Parteileben charakterisiert durch massenverbundenen Arbeitsstil, durch Kollektivität und persönliche Verantwortung, Vertrauen und gegenseitige NW 5/1987 (42.) 189;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1987, S. 189) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1987, S. 189)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Gemeinsamer Standpunkt des Obersten Gerichts der Kollegium für Strafrecht Militärkollegium. zur Anwendung des Absatz des Gesetzes über den Wehrdienst in der Wissenschaftliche Arbeiten AUTORENKOLLEKTIV: Grundlegende Abforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren oftmals komplizierten Probleme zu lösen. Sie rufen in ihm den berechtioten. Die Begriffe Emotionen und Gefühle werden synonym verwendet.

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