Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 179

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1987, S. 179); den Meinungsaustausch über Grundfragen der Politik der Partei, gestützt auf das Studium der Klassiker des Marxismus-Leninismus, zu führen. Gleichzeitig werden dabei die Aufgaben für eine hohe Qualität in der Bildung und Erziehung herausgearbeitet. Das Parteilehrjahr, so wird im Rechenschaftsbericht eingeschätzt, hat an unserer Schule an Niveau gewonnen. Durch die Bildung von 3 Seminaren wurden bessere Bedingungen geschaffen, um alle Teilnehmer zu Wort kommen zu lassen und ihr im Selbststudium erarbeitetes Wissen unter Beweis zu stellen. Insbesondere die Themen, in denen die Wirtschaftspolitik der Partei behandelt wurden, haben die Erkenntnis vertieft, daß die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik eine neue Qualität des Wirtschaftswachstums erfordert. Sie ist dadurch charakterisiert, die Schlüsseltechnologien beschleunigt zu entwickeln und breit anzuwenden. Natürlich steht nicht die Aufgabe, aus Pädagogen Ökonomen zu machen. Aber sie müssen den politischen Rang kennen, sie müssen wissen, daß auf diesem Gebiet, wie Genosse Erich Honecker auf der Beratung mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen der SED betonte, die Entscheidung über die weitere Entwicklung unserer ökonomischen Leistungskraft fällt, die auch Bedingung für die Ausgestaltung der sozialistischen Schule ist. Die Parteileitung ist sich bewußt, daß der Klärungsprozeß über diese Probleme nie abgeschlossen ist. Setzt doch die Meisterung der ökonomischen Strategie immer wieder neue Fragen auf die Tagesordnung, aus denen Schlußfolgerungen für die eigene Bildungs- und Erziehungsarbeit abzuleiten sind. Das Parteilehrjahr - und gegenwärtig werden persönliche Gespräche zur Einstufung in das künftige Studienjahr geführt - nimmt dabei einen unverzichtbaren Platz ein. Es steht deshalb stets im Blick der Parteileitung. Für das Vertrautmachen der Pädagogen mit Erfordernissen, Ergebnissen und Problemen der Verwirk- lichung der Wirtschaftspolitik, insbesondere der Durchsetzung der Schlüsseltechnologien, ist das Studium in der Praxis von großer Bedeutung. Die Parteileitung hat zum Beispiel gemeinsam mit der Schulgewerkschaftsleitung und mit dem Patenbetrieb, dem VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau" Wildau, Möglichkeiten geschaffen, daß sich die Pädagogen mit der Anwendung von Schlüssel technologien, vor allem der Mikroelektronik und der Informatik, vertraut machen konnten. Sie erhielten auch Einblicke, wie die Automatisierung ganze Produktionsprozesse verändert und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen verbessert. Vielfältig unterstützt vom Patenbetrieb Im Rechenschaftsbericht kann ausgesagt werden: Diese Exkursionen, sie werden in kleinen Gruppen durchgeführt, weiten den Blick der Pädagogen da für, daß die sich in der produktiven Sphäre vollziehenden Veränderungen in vielfältiger Weise mit der in der Schule zu leistenden Bildungs- und Erziehungsarbeit verbunden sind. Denn die Grundlagen für hohe Leistungsfähigkeit der Menschen, für ihr Schöpfertum, für Verantwortungsbewußtsein, Aktivität und Disponibilität werden durch eine solide Allgemeinbildung und kommunistische Erziehung der jungen Generation in der Schule gelegt. Ein hohes Niveau in der Allgemeinbildung ist eine unersetzbare Vorleistung für die Meisterung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Die Parteileitung wird daher auf der Berichtswahlversammlung anregen, dem Praxisstudium im Patenbetrieb und anderen Einrichtungen, in denen modernste Technik und Technologien zur Anwendung kommen, auch künftig ip der politisch-ideologischen Arbeit einen hohen Stellenwert einzuräumen. Ilse Brinkmann Parteisekretär an der Heinrich-Rau-Oberschule Wildau Leserbriefe Bedeutung der Produkte verpflichtet schnell erschließen wollen. Deshalb wurde festgelegt, Leistungsvergleiche zwischen den beiden Räten der Städte Hermsdorf und Stadtroda und zwischen anderen ausgewählten Kollektiven der beiden Städte durchzuführen. Sie haben das Ziel, die differenzierte politische Massenarbeit im Territorium weiter zu verstärken, Volksverbundenheit und Bürgernähe weiter auszuprägen und die großen volkswirtschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Vorhaben mit den Fragen zu verbinden, die das Wohl der Bürger betreffen. Anita Kramarczyk Sekretär der Ortsleitung Hermsdorf der SED Die erfolgreiche Politik unserer Partei, über die der Generalsekretär des ZK vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen berichtén konnte, hat auch das Leben der Werktätigen im VEB Apollowerk Gößnitz schöner und reicher gemacht. Unser Produktionsprogramm besteht im wesentlichen aus Sternrad- und Gliederkreiselpumpen sowie Graugußerzeugnissen. Sie ist von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung nicht nur für die Wirtschaft der DDR, sondern zum Beispiel auch für alle Staaten des RGW. Besonders seien die Sowjetunion und die VR Polen genannt. Über 70 Prozent unserer Pumpenerzeugnisse tragen das Gütezeichen „Q". Unsere mehrfach ausgezeichneten Qualitätsarbeiter sowie die Werktätigen der Konstruktion, Technologie und vieler anderer Abteilungen, betrachten die Herstellung hochwertiger Erzeugnisse als eine Sache ihrer per sönlichen Ehre. Sie wissen um ihre Verantwortung. Schließlich werden unsere Pumpen in der chemischen Industrie genauso wie in Kraftwerken, in NW 5/1987 (42.) 179;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1987, S. 179) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1987, S. 179)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens im Staatssicherheit . Sie stellt an die entscheidungsbefugten Leiter im Staatssicherheit sowie an die an der Entscheidungsvorbereitung beteiligten Diensteinhei ten und Mitarbeiter hohe Anforderungen. Für die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen durch den Untersuchungsführer mit dem Ziel erfolgen kann, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen.

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