Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 172

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 172 (NW ZK SED DDR 1987, S. 172); Àber es gelang ihr. Ansporn waren immer wieder die persönlichen Gespräche, die die Parteileitung mit ihr zur Erfüllung des Auftrages führte. Sie hat sich nie mit der Aufgabe allein gefühlt und immer gewußt, „der Parteiauftrag ist zu erfüllen, weil er deinen Fähigkeiten und Neigungen entspricht". Kontrollieren und mehrmals beraten In der Arbeit mit Parteiaufträgen bewährt es sich, daß über ihre Realisierung nicht nur einmal - etwa erst dann, wenn sie erfüllt sind - vor der Parteileitung oder der Mitgliederversammlung berichtet wird. Bei uns geschieht das mehrmals und nach einem Kontrollplan der Parteileitung. Die qualitativen Faktoren des Wirtschaftswachstums noch deutlicher als die Markierungspunkte für den Inhalt der Parteiaufträge und die persönlichen Gespräche mit den Genossen zu sehen, so wie es Genosse Erich Honecker in seiner Rede vorschlug, hat die Parteileitung dazu angeregt, in der Berichtswahlversammlung neue Aufträge zu beschließen und an die Genossen zu übertragen. Ein solcher Auftrag ist für den Genossen Siegfried Rabe vorgesehen. Der Betriebsplan gibt eine Steigerung der Trockenprodukte auf 102,3 Prozent vor. Dieses Ziel zu erreichen macht es notwendig, die Prozeßsteuerung im Trockenmilchwerk durch den Einsatz eines Computers und von CAM-Arbeitsplätzen zu erweitern. Und eine Teilaufgabe hierzu ist vom Genossen Rabe zu lösen. Er hat zu prüfen, welche günstigsten Möglichkeiten die Mikroelektronik bietet, um den technologischen Prozeß am effektivsten gestalten zu können. Im Kampfprogramm der Grundorganisation ist festgelegt, daß der wissenschaftlich-technische Fortschritt und die wissenschaftliche Arbeitsorganisation noch stärker anzuwenden sind, um die ökonomische Wirksamkeit der einzelnen Maßnahmen an jedem Arbeitsplatz zu erhöhen. Vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen hat Genosse Erich Honecker mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß dabei aber nicht nur die unmittelbaren ökonomischen Ergebnisse im Blick sein dürfen. Einhergehen muß damit die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen, insbesondere die Erleichterung schwerer körperlicher Arbeit. Das zu garantieren betrachtet unsere Parteiorganisation als ihre politische Verantwortung. In diesem Jahr werden bei uns im Milchhof insgesamt 76 Arbeitsplätze neu- bzw. umgestaltet, an ihnen die Arbeitsbedingungen verändert und die Arbeitsaufgaben niveauvoller gemacht. Daß hierbei hohe ökonomische und soziale Effekte erreicht werden, ist der Inhalt eines Parteiauftrages für die Genossin Christa Schwendel. Unter ihrer Anleitung arbeiten 4 ehrenamtliche WAO-Kollektive. Sie ermitteln die effektivsten Zeiteinheiten für eine wissenschaftliche Arbeitsorganisation und entwerfen Varianten für die produktivere Arbeitsplatzgestaltung. Für die Genossin Schwendel wird der Parteiauftrag erweitert. Die Berichtswahlversammlung wird beschließen, daß sie und die von ihr angeleiteten WAO-Kollektive den Einsatz von Mikroelektronik in der Trinkmilchabteilung mit vorbereiten. Auch mehrere Genossen der Butterei werden von der Berichtswahlversammlung Parteiaufträge übertragen bekommen. Sie sollen langfristig die Produktion einer neuen Buttersorte vorbereiten helfen. Sie werden keine technologischen Probleme lösen. Das ist und bleibt Sache der Technologen. Der Auftrag besteht darin, durch die politisch-ideologische Arbeit darauf Einfluß zu nehmen, daß das ganze Arbeitskollektiv einbezogen wird und es die Herstellung der neuen Sorte als gemeinsames Kampfziel betrachtet. Erika Schröter Parteisekretär im ѴЕВ „Ückermärkischer Milchhof" Prenzlau die Arbeit in unserer Parteigruppe. Wir treffen uns 3- bis 4mal im Jahr zur Auswertung dieser Hinweise und erarbeiten auch gleichzeitig Empfehlungen für die Arbeit der Volksvertretungen des Rates. Genossen Volksvertreter, die Probleme bei der Erfüllung ihrer Aufgaben haben, erhalten Hilfe von erfahrenen Genossen. Die besten Erfolge erreichte unsere Parteigruppe dadurch, daß sie mit den Grundorganisationen, in denen die Genossen organisiert sind, eng zusammenarbeitet. Wir sorgen gemeinsam mit den Parteileitungen der entsprechenden BPO dafür, daß ihre Genossen Abgeordneten zweimal im Jahr, z. B. auch in der Berichtswahlversammlung, ihren Parteiauftrag, das Mandat der SED zu vertreten, in ihrem Parteikollektiv abrechnen. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Verpflichtung, daß alle Volksvertreter, in ihrem Wirkungsbereich regelmäßig Rechenschaft vor den Wählern legen. Auch hierbei achtet die Parteigruppe darauf, daß erfahrene Volksvertreter den jüngeren bzw. neuen Hilfe und Unterstützung geben. Die Erziehungsarbeit innerhalb der Parteigruppe trägt dazu bei, daß gerade die Genossen Abgeordneten gewissenhaft Rechenschaft geben, ihrer Verantwortung im Wirkungsbe- reich voll nachkommen und in den ständigen Kommissionen eine gute Arbeit leisten. Der Parteigruppenorganisator trifft sich im Jahr mehrmals mit Vertretern der befreundeten Parteien und Massenorganisationen. Das geschieht mit dem Ziel, die politisch-ideologische Arbeit auch jener Volksvertreter, die nicht unserer Partei angehören, und deren Aktivitäten für eine bürgernahe Kommunalpolitik in der Gemeinde zu unterstützen. Werner Kopperschmidt Sekretär der Parteigruppe der Volksvertretung Ferdinandshof 172 NW 5/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 172 (NW ZK SED DDR 1987, S. 172) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 172 (NW ZK SED DDR 1987, S. 172)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Weisungen des Staatsanwaltes über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der und des subversiven Mißbrauchs des Völkerrechts hierzu; dargestellt am Beispiel der von der anderen imperialistischen Staaten sowie Westberlin ausgehenden Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der unternehmen. In diesem Zusammenhang wurde erneut der Mißbrauch eingeräumter Kontrollbevorrechtung durch in der akkreditierte Korrespondenten von Massenmedien der nachgewiesen.

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