Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 166

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1987, S. 166); Kollektivveranstaltungen - vor allem die Roten Treffs. Wir führen sie in kleineren Gruppen durch, vier bis sechs Kollegen und Genossen, am Arbeitsplatz, in der Frühstücks- oder Mittagspause, beim Schichtwechsel, ein- bis zweimal in 14 Tagen. Das ist jedoch kein Dogma und richtet sich besonders nach aktuellen politischen Ereignissen. So haben wir uns nach dem Gipfeltreffen in Reykjavik, der 3. Tagung des ZK oder jetzt nach der Rede des Genossen Honecker vor den 1. Kreissekretären zusammengefunden und unsere Gedanken ausgetauscht. Beispielsweise: Was bedeutet für jeden von uns die Losung „Mein Arbeitsplatz - mein Kampfplatz für den Frieden"? Wir wissen: Kampf um die Erhaltung des Friedens heißt vor allem, den Sozialismus zu stärken; denn Sozialismus und Frieden gehören zusammen, sind zwei Seiten einer Medaille; einer Medaille, die für Menschlichkeit, für Fortschritt, für Erhaltung des Lebens steht. Wir sind uns der Verantwortung bewußt Als Eisenbahner des Kohle- und Energiebezirkes kennen wir den großen Stellenwert, den die kontinuierliche Bereitstellung von Braunkohle als Grundstoff zur Energieerzeugung und als Rbhstoff für die Veredlung in der chemischen Industrie hat. Mit unserer Arbeit, die alle Baureihen der Diesel- und Dampftraktion umfaßt, sichern wir, daß die Loks planmäßig gewartet und in kürzester Frist repariert werden. Um den Anforderungen der Kohle- und Energiearbeiter an uns zu jeder Zeit gerecht zu werden und natürlich auch alle Transport- und Beförderungsaufgaben zu erfüllen, haben wir uns unter anderem vorgenommen, 1500 Stunden Arbeitszeit und Material im Werte von 75 000 Mark sowie durch Abschluß unserer МММ-Aufgabe Dieselkraftstoff einzusparen und Standzeiten von Triebfahrzeugen zu senken. Diese Ziele haben wir uns gemeinsam gestellt, und gemeinsam, mit der Anstrengung eines jeden von uns, werden wir sie auch erfüllen. Trotzdem kann es, gerade bei uns im Verkehrswesen, auch zu besonderen, vorher nicht berechenbaren Situationen kommen. So hat uns die strenge Kälte im Januar 1987 manch harte Nuß zu knacken gegeben. Es bestand Gefahr, daß wir die durch sie notwendigen zusätzlichen Reparaturleistungen an Lokomotiven nicht erfüllen. Doch da haben wir als Jugendkollektiv bewiesen, daß wir zu unserem Wort stehen und jeder auch mit seinen Aufgaben wächst. In einem kurzfristig organisierten Roten Treff wurde die Situation beraten. Das Ergebnis: Während einer Sonderschicht reparierten die Mitglieder unseres Jugendkollektivs zwei Triebfahrzeuge und unterboten dabei die vorgegebenen Normen. Auch dieses Beispiel hat uns gezeigt, daß konkrete Aufgaben und die Überzeugung von deren Notwendigkeit bei jedem die Einsatzfreude erheblich steigern. Wichtig bei den Roten Treffs ist, daß wir uns auf ein, zwei Probleme konzentrieren und auch stets versuchen, die aufgeworfenen Fragen weltanschaulich zu vertiefen. Eine große Verantwortung kommt dabei dem Agitator zu, der mit seinem Auftreten, seinem parteilichen Standpunkt wesentlich das Klima des politischen Gesprächs bestimmt. Èr bespricht sich vorher in der Parteigruppe mit den Genossen, schlägt vor, wie welche grundsätzlichen Fragen zum Beispiel nach der 3. Tagung des ZK -im Kollektiv ausgewertet und besprochen werden können, schlägt vor, über bestimmte aktuelle Ereignisse besonders zu diskutieren, wie wir es im Kollektiv nach den jüngsten Atomtests der USA in der Wüste Nevada getan haben. Dabei war es einhellige Meinung, daß die Reagan-Administration mit dieser Politik den Frieden erheblich gefährdet und den Willen von Millionen Menschen in aller Welt ignoriert. Im Gegensatz zur Sowjetunion, die bereits Leserbriefe Neue Aufgaben erfordern neue Wege auszulasten und die Qualität aller Arbeiten zu erhöhen, was ebenfalls zu hohen Produktionsergebnisserr beiträgt. Wir Genossen übersehen bei alldem nicht, daß zur Lösung dieser Aufgaben auch die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Genossenschaftsbauern und Arbeiter gehört. Schritt für Schritt modernisieren wir darum die Stützpunkte und widmen dem Neu-, Um- und Ausbau von Wohnungen gebührende Aufmerksamkeit. Rudi Schauer stellvertretender Parteisekretär in der LPG Pflanzenproduktion Kayna, Kreis Zeitz Genosse Erich Honecker gab uns auf dem XI. Parteitag der SED folgenden Auftrag: „Unsere Kindergärtnerinnen stehen jetzt vor der großen Aufgabe, eine hohe Qualität der pädagogischen Arbeit in allen Kindergärten zu gewährleisten, daß die allseitige und gesunde Entwicklung der Kinder, die Entwicklung ihrer geistigen und sittlichen Kräfte, ihres Charakters und ihrer kollektiven Beziehungen, ihre gute Vorbereitung auf die Schule weitere Fortschritte machen." Damit stellte uns die Partei eine anspruchsvolle Aufgabe, die nur zu bewältigen ist, wenn wir die Kampfkraft unserer Grundorganisation Kindergärten in Pasewalk ständig weiterentwickeln und das innerparteiliche Leben niveauvoll gestalten. Grundlage für unsere Parteiarbeit ist der Arbeitsplan der GO, der für jeden Genossen abrechenbar mit Verantwortlichkeit und Terminen erarbeitet wurde. Ausgehend von der Struktur unserer Grundorganisation, die sich aus 21 Genossen in 10 Kindergärten der Stadt zusammensetzt, ist es unbe- 166 NW 5/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1987, S. 166) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1987, S. 166)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister zur zielstrebigen, konzentrierten und schwerpunktmäßigen vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung jeglicher Peindtätigkeit spezifischer Torrn, entsprechend den Aufgaben- der Linie Rechnung getragen.

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