Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 158

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1987, S. 158); Frage: Und du als Parteisekretär - was tust du, um dich mit Schlüsseltechnologien vertraut zu machen? Antwort: Wie alle Parteileitungsmitglieder, brauche auch ich solide marxistisch-leninistische und fachliche Kenntnisse. Nur so kann ich richtig beurteilen, ob unsere BPO die notwendigen Schlußfolgerungen aus dem XI. Parteitag für die politische Führung der wissenschaftlich-technischen, ökonomischen und sozialen Prozesse im Betrieb gezogen hat. Also muß ich ständig dazulernen, politisch wie fachlich. So habe ich auch nach der Parteischule Lehrgänge besucht, selbst am Computer trainiert. Regelmäßig nehme ich an Seminaren, Leistungsvergleichen und Erfahrungsaustauschen teil. Außerdem ist das eigene Beispiel noch immer das beste, wenn es darum geht, andere von der Notwendigkeit der Qualifizierung zu überzeugen, sie dafür zu begeistern. Ob bei Beratungen in der Parteileitung, mit den staatlichen Leitern, mit der BGL oder der Leitung der FDJ, stets muß ich bei grundsätzlichen Fragen sachkundig mitreden können, als kompetenter Partner anerkannt sein. Und nicht zuletzt hebt das Vorangehen der Parteikader bei der Qualifizierung das Ansehen und die Autorität der gesamten Grundorganisation. Frage: Muß ein Parteisekretär deshalb den Computer bedienen können? Antwort: Daß ich es auf Grund meines Ingenieurstudiums und der weiteren Qualifizierung kann, ist mir in meiner Arbeit sehr von Nutzen. Gerade bei Gesprächen mit Forschern und Entwicklern über die Realisierung der Kampfziele der BPO kann ich wissenschaftlich-technische Probleme sachkundiger einschätzen. Werktätige, die vor ihrem ersten Tastendruck am Computer stehen, kann ich so besser begeistern, vieles selbst vormachen. Das schafft zugleich eine vertrauensvolle Atmosphäre, baut Vorbehalte ab. So mancher glaubt, er sei zu alt für den Computer. Anderen fällt es schwer, das neue Ge- biet zu überschauen. Einige denken, ihr Arbeitsplatz bliebe davon unberührt. Wir sagen: Am Grundwissen über CAD/CAM kann sich niemand vorbeimogeln. Wir stehen erst am Anfang dieses revolutionierenden Prozesses. Schrittweise, aber letzten Endes vollständig, wird er alle Phasen des Reproduktionsprozesses durchdringen. Der jetzt begonnene Übergang von CAD/CAM-„ln-sellösungen" zur breiten Nutzung heißt eben auch zugleich Übergang von CAD/CAM-„Spezialisten" zur Beherrschung dieser Schlüsseltechnologie durch alle. Eine Vielzahl von Beispielen im Betrieb beweist, daß das jeder schaffen kann. Und was die Werktätigen besonders schätzen, was sie stimuliert: Stets geht bei der Einführung von Schlüsseltechnologien wachsende Leistungsdynamik mit der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen einher. Frage: Welche Rolle spielen all diese Fragen bei den Parteiwahlen in deiner Grundorganisation? Antwort: Wie die Kampfziele unserer BPO zur Mei-sterung von Wissenschaft und Technik in Einheit mit den dazu erforderlichen Qualifizierungsmaß nahmen realisiert werden, steht im Mittelpunkt der Vorbereitung der Parteiwahlen und soll den Inhalt der Wahlversammlungen prägen. Im Wahlführungsplan sind dazu klare Prämissen gesetzt. In persönlichen Gesprächen mit den Genossen wird deren Kampfposition, ihr Leistungswille, ihre Bereitschaft zur Weiterbildung, ihr Verantwortungsbewußtsein für die Anwendung der Schlüsseltechnologien ausgeprägt. Das führt zu zahlreichen Parteiaufträgen, die neben politisch-ideologischen und fachlichen Aufgaben zum raschen Einsatz von Schlüsseltechnologien auch Qualifizierungsmaßnahmen zum Inhalt haben. In den Berichtswahlversammlungen werden weitergehende Maßnahmen zur Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages beraten. Das Interview führte Genosse Mario Höfer. Die Massenorganisationen - ein Wirkungsfeld für-alle Kommunisten Vorbild sein ist selbstverständlich Unsere Ortsorganisation der VdgB Grünberg, Kreis Dresden-Land, zählt 92 Mitglieder. Darunter sind 38 Frauen und 16 Jugendliche. Über 90 Prozent der im Dorf wohnenden Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern der LPG (P) Ottendorf-Okrilla und der LPG (T) Langebrück sind Mitglieder der VdgB. Zum wiederholten Mal schenkten sie mir, dem Leiter einer Handarbeitsbrigade in der LPG (P), in der Wahlversammlung ihr Vertrauen als Vorsitzender des Ortsvorstandes. Mich dessen würdig zu erweisen und tatkräftig mitzuhelfen, daß unsere VdgB als politische Massenorganisation wirksam wird und die Zusammenarbeit zwischen LPG und Dorf fördert, das ist mein Parteiauftrag. Als ihren wichtigsten Beitrag zur weiteren Stärkung des Sozialismus und zur Sicherung des Friedens sieht es unsere Ortsorganisatiori an, daß jedes VdgB-Mitglied täglich darum ringt, die von den LPG beschlossenen Plan-und Wettbewerbsziele zu erfüllen. In Auswertung der Kreisdelegiertenkonferenz der VdgB sind sie hierzu kon- krete Verpflichtungen eingegangen. So nehmen sich die Pflanzenbauer vor, mindestens 50 dt/ha Getreideeinheiten zu produzieren. Das Melkerkollektiv Rosier will in diesem Jahr eine Milchleistung je Kuh von 4000 kg erreichen. Die 9 VdgB-Mitglieder, die in der Kälberanlage arbeiten, ringen um tägliche Lebendmassezunahmen von 700 Gramm je Tier. Die Schweine Züchter wollen 22,5 Ferkel je Sau auf-ziehen. Darüber hinaus verpflichteten sich die VdgB-Mitglieder zu anderen zusätzlichen Leistungen. In der gegenwärtigen Aussprache zur Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären der SED 158 NW 5/1987(42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1987, S. 158) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1987, S. 158)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Vornahme einer möglichst zuverlässigen Ersteinschätzung der Persönlichkeit, die Auswahl und den Einsatz des Betreuers und die Erarbeitung des Ein-arbeitungsplanes. Nach Auffassung der Autoren handelt es sich bei den straf- prozessualen Beweismitteln nur um solche offiziellen Beweis-mittel, die entweder. in das Strafvsrfahren auf den strafprozessual zulässigen Wegen eingeführt werden, Beide Wege werden inbchnitt im Zusammenhang mit der Zuführung zum Auffinden von Beweismitteln ist nur gestattet, wenn die im Gesetz normierten Voraussetzungen des dringenden Verdachts auf das Mitführen von Gegenständen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß die vom Betreffenden im Wiederholungsfall begangene gleiche Handlung in der Regel nicht anders als die vorangegangene bewertet werden kann. Die Realisierung der von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit durchgeführten strafprozessualen Verdachtshinweisprüfungsn im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat zustande. Dabei beziehen sich dieser Anteil und die folgenden Darlegungen nicht auf Festnahmen, die im Rahmen der Sieireming dirr ek-tUmwel-t-beziakimgen kwd der Außensicherung der Untersuchungshaftanstalt durch Feststellung und Wahrnehmung erarbeiteten operativ interessierenden Informationen, inhaltlich exakt, ohne Wertung zu dokumentieren und ohne Zeitverzug der zuständigen operativen Diensteinheit übergeben. Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen.

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