Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 151

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 151 (NW ZK SED DDR 1987, S. 151); ken zu stellen. Dazu gilt es, in den Berichtswahlversammlungen die bisherige Arbeit sachlich, kritisch und selbstkritisch, wie wir das entsprechend unserem Parteistatut stets tun, zu prüfen, die Dinge beim Namen zu nennen, Schlußfolgerungen zu ziehen und die weiteren Maßnahmen konkret festzu legen v In den Rechenschaftsberichten und der Diskussion soll genügend Platz sein für die Abrechnung der Ergebnisse der Kampfprogramme, Parteiaufträge und Verpflichtungen. Erfolgreiche Arbeit soll mit Name und Adresse gewürdigt werden, bei Rückständen werden die Ursachen genannt und konstruktive Maßnahmen zur Veränderung beraten. Alles, was unsere gute und stabile Entwicklung weiter voranbringt, ist aufzugreifen und anzuwenden. Deshalb ist zu prüfen, wie die Hinweise und Vorschläge der Werktätigen genutzt werden. In gewohnter Sachlichkeit und Konkretheit ist darüber zu beraten, wie das innerparteiliche Leben einzuschätzen ist. Kämpferische und informative Mitgliederversammlungen, regelmäßige Rechenschaftslegungen der Leitung und kontinuierliche individuelle Arbeit mit den Kommunisten sind wichtige Bestandteile eines inhaltsreichen innerparteilichen Lebens. Sie vergrößern die Aktionsfähigkeit der Parteikollektive, rüsten alle Genossen für die aktive politische und ideologische Arbeit aus und bestärken sie, daß die Grundorganisation ihre politische Heimat ist. Unterstützung verdient die Praxis jener Parteiorganisationen, die der Rechenschaftslegung der Genossen über ihren Beitrag zur Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse vor den Parteikollektiven mehr Bedeutung beimessen. Damit werden die schöpferische Auseinandersetzung gefördert, der Erfahrungsaustausch intensiviert und die Parteikontrolle auf breitere Grundlage gestellt. Die individuellen Stärken, Talente und Eigenschaften der Mitglieder und Kandidaten der Partei so optimal wie möglich auszuschöpfen ist natürlich auch eine wachsende Herausforderung für die Leitungen. Gezielt geführte persönliche Gespräche zur Aktivierung der Genossen sollen in allen Grundorganisationen zum ständigen Prinzip des Parteilebens werden. Neue Bewährungsfelder der Kommunisten, wie die Anwendung von Schlüsseltechnologien, erfordern Kämpferqualitäten, weil sich das Neue nie im Selbstlauf durchsetzt. Sie erfordern, Vertrauen in die Politik der Partei zu verbreiten, weil solche tiefgreifenden Umwandlungen nur gemeinsam mit den Werktätigen zu verwirklichen sind. Sie erfordern von jedem Genossen, genau zu wissen, wohin es geht, um die Kräfte zu jeder Zeit auf die Hauptfragen zu richten. Um so mehr kommt es darauf an, die Perteier-ziehung in den Grundorganisationen nachdrücklich auf die Ausbreitung dieser Eigenschaften und Haltungen zu orientieren. Die in den bisher durchgeführten Berichtswahlversammlungen gewählten Sekretäre und Leitungsmitglieder wie auch die Gruppenorganisatoren und ihre Stellvertreter sind in ihren Partei- und Arbeitskollektiven als Parteimitglieder bekannt, die sich durch feste politische Positionen, vorbildliche Arbeit, durch solide politische und fachliche Bildung auszeichnen. Der gute Arbeiteranteil in den neuen Leitungen und ihre Zusammensetzung aus elanvollen jungen und parteierfahrenen Mitgliedern sind wesentliche Voraussetzungen, unter beliebigen Bedingungen an der Spitze ihrer Parteikollektive die weitere Durchführung der Beschlüsse des XI. Parteitages zielgerichtet zu organisieren. Das sollte auch die noch zu wählenden neuen Bewährungsfelder erfordern Kämpferqualitäten Hilfe für die neugewählten Leitungen NW 5/1987 (42.) 151;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 151 (NW ZK SED DDR 1987, S. 151) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 151 (NW ZK SED DDR 1987, S. 151)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes erst andere Maßnahmen durchzuführen und sich erst danach an den Verursacher zu wenden, obwohl dieser bereits sofort für die Gefahrenabwehr hätte verantwort lieh gemacht werden können.

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