Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 15

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1987, S. 15); Sozialistischerwettbewerb 1987 nach den Maßstäben der3.TagungdesZK Wetteifern gedeiht in gutem Kollektiv Unser Werk, der Stammbetrieb des Kombinates Synthesewerk Schwarzheide, gehört zu den Betriebskollektiven, die nach der 3. ZK-Tagung als erste öffentlich ihre Wettbewerbsziele für das neue Jahr darlegten. Diese Ziele - auch als einen Beitrag zum bevorstehenden 11. Gewerkschaftskongreß - zu verwirklichen verlangt bewußt arbeitende Kollektive und dazu Genossen, vor allem Genossen Leiter, die in der Lage sind, sie in kameradschaftlichem Miteinander zu immer höheren Leistungen zu führen.* Einer von ihnen ist Genosse Hans Jank, Produk-tionsabtéilungsleiter der Isocyanatanlage TP 80. Auf Genossen wie ihn stützt sich unsere Grundorganisation, wenn es gilt, hochgesteckte Ziele anzuvisieren und sie Tag für Tag gewissenhaft zu erfüllen. Wie arbeitet dieser kommunistische Leiter? Eines weiß Genosse Hans Jank genau, und diese eine Frage, dieses Grundproblem unserer Zeit, hat er wieder und wieder mit seinem Produktionskollek-tiv beraten: Unsere wichtigste politische Aufgabe, von deren Lösung alles andere abhängt, besteht darin, ein nukleares Inferno gbzuwenden. Die wichtigste Schlußfolgerung, die dieses Produktionskollektiv daraus zieht, lautet: Es reicht heute nicht, allgemein für den Frieden zu sein. Heute, da er durch den militärisch-industriellen Komplex der USA, jüngst erst durch den skrupellosen Bruch des SALT Il-Abkommens und vor allem durch die beabsichtigte Militarisierung des Weltraums aufs äußerste gefährdet ist, ist es erforderlich, mehr als das Übliche für den Frieden zu tun. Und da der Kommunist und Leiter Hans Jank Konsequenz liebt und Halbheiten nicht ausstehen kann, hat er sein Kollektiv auch für das neue Jahr wieder auf Höchstleistungen urrd dabei auf neue Leistungssteigerung eingeschworen: Mit Hilfe von Wissenschaft und Technik, durch volle Auslastung der Arbeitszeit, hohe technologische Disziplin und Qualitätsarbeit zu jeder Stunde wollen die Kollegen seines Bereiches 300 Tonnen Systanat TP 80 mehr als geplant herstellen - was 6 zusätzliche Tagesproduktionen bedeutet. Hans Jank ist ein Genosse, der sich stets darum bemüht, jeden mit seinen Argumenten von der volkswirtschaftlichen Notwendigkeit derart hochgesteckter Ziele zu überzeugen. Systanat TP 80, so weiß es an der Isocyanatanlage dank seiner Überzeugungsarbeit jeder, wird in Form von Polyurethanschäu- men in der Volkswirtschaft dringend benötigt. Produkte auf Polyurethanbasis beziehen rund 600 Betriebe unseres Landes. 300 Tonnen, im sozialistischen Wettbewerb zusätzlich erarbeitet, tragen vereint mit Anstrengungen anderer Abteilungen dazu bei, daß auch diese 600 Betriebe ihre zusätzlich übernommenen Aufgaben erfüllen. 1986 war für dieses Kollektiv schon am 17. Dezember Plansilvester, und es konnte am Endè des Jahres 4,4 Prozent zusätzliche Produktion abrechnen. Mit der neuerlichen Verpflichtung steht es im Einklang mit den Wettbewerbsvorhaben des Stammbetriebes, gegenüber 1986 die Nettoproduktion und die Arbeitsproduktivität auf 106,9 Prozent zu erhöhen, die Produktion von Fertigerzeugnissen für die Bevölkerung sogar auf 117,6 Prozent. Dabei wollen die Arbeitskollektive den geplanten spezifischen Verbrauch an Roh- und Brennstoffen sowie an Energie um 6 Millionen Mark unterschreiten und so die Selbstkosten weiter senken. Génosse Jank schenkt deshalb den qualitativen Faktoren im Wettbewerb größte Aufmerksamkeit. Für ihn heißt das zum Beispiel, durch weiter verbesserte Arbeitsorganisation, durch termin- und qualitätsgerechte Instandhaltung mit Hilfe neuer Methoden, durch Weiterentwicklung der technischen Diagnostik - schließlich auch unter Einsatz der Rechentechnik - alle Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß diese hochproduktiven Anlagen 20,3 Stunden je Kalendertag ausgelastet werden. Typisch für Genossen Jank sind die Fragen, die er dazu im Kollektiv seiner Genossen und in den Gewerkschaftsgruppen aufwirft. Da geht es ihm nicht nur um Mengen, sondern darum, daß sie mit sinkendem Aufwand erzeugt werden. Da diktiert er nicht einfach neue Aufgaben, sondern fordert das Mitdenken der Mitarbeiter heraus. Da fragt er: Haben wir schon alle unsere Möglichkeiten ausgeschöpft? Können wir mit gutem Gewissen sagen, daß jeder von uns stets sein Bestes gibt? Um solche Fragen zu diskutieren, scheut Genosse Jank keine Mühe. Da fährt er auch in die Nachtschicht, um sich mit seinen Kollegen zu beraten und zu regeln, was zu regeln ist. Auch für alle persönlichen Probleme, die dabei zur Sprache kommen, hat er immer ein offenes Ohr. Das achten die Kollektivmitglieder an ihrem Hans Jank, und so sind sie mit ihm zu einem Kollektiv gereift, das ständig um steigende Leistungen ringt. Wolfgang Milde Sekretär der SED-Grundorganisation Produktion im Stammbetrieb des Kombinates Synthesewerk Schwarzheide NW 1/1987 (42.) 15;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1987, S. 15) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1987, S. 15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Richtlinie über die Operative Personenkontrolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung über das pol itisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen dos MdI, um gegnerische irkungsmöglichkeiten zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, wobei ihre individuelle staatsfeindliche Einstellung nach ihrem ideologischen Gehalt, ihrem Umfang und dem Grad ihrer Verfestigung differenziert werden muß.

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